So einfach ist das mMn nicht zu sehen. Lorien hat wirklich 3 Kampfeinheiten und 2 Supports, die definitiv auch Beachtung in der Rechnung finden müssen (insgesamt also 5).
Ich denke, die Menge der in eine Schlacht geführten, hinsichtlich ihrer Eigenschaften differenzierbarer und somit auf individuelle Weise nützlicher Einheiten macht für den Spieler schon einen Unterschied - es öffnet taktisch mehr Möglichkeiten und unterstützt das Gameplay sowie das Feeling. Als Beispiel nenne ich mal die aktuelle Situation: Lorien hat zwar 4 kriegerisch aktive Einheiten, wer aber nutzt im LG noch Lorien Krieger und Standardbogenschützen? Die meisten rekrutieren hauptsächlich die aktuellen Grenzwächter und Galadhrim Einheiten und somit nur 2 verschiedene Einheitentypen. Dass man sie durch Sängerinnen, Tierflüsterer und Naturmagier unterstützen kann, ist zwar ganz nützlich. Man stellt dann immer mal eine dieser Einheiten dazwischen, aber aktiv (Schaden bringend) gegen den Feind agieren die nicht unbedingt
Feanor, zuviele verschiedene Einheiten sind nicht gut fürs Gameplay. Mordor hatte mal richtig viele Einheiten und man hat mehr als die Hälfte nicht gebaut, genauso würde es hier bei Lorien laufen. Natürlich baut niemand mehr im LG Lorienschützen, warum auch? Der Punkt ist doch, dass die Lorienschützen auftreten und dass sie wichtig sind.
Genau das ist gerade ein Nachteil. Habe ich keine Rohstoffe, habe ich als Lorienspieler verloren, da ich nur Bogenschützen besitze. Es ist zwingend erforderlich, dass zu Beginn mindestens 1 Trupp Fernkämpfer und 1 Trupp Nahkämpfer zur Verfügung stehen ohne
Sehe ich anders. Das ist Gameplay, das ist Taktik, das ist Individualität der Völker, das ist Spielverständnis, das ist Cleverness, das ist Siegen und Verlieren, das ist Spieldynamik. [...] Aber zu sagen, dass man zu Beginn des Spiels lediglich mit Galadhrim Bogenschützen - eine bereits zu Beginn mittelstarke Einheit - weniger klar komme, als mit Bogenschützen und Nahkämpfern, ist eine wackelige These. Kann sein, muss nicht sein - hängt von dem Spieler und seinen Fähigkeiten ab. Und wird nicht Lorien von allen als DAS BOGENVOLK gewünscht und vorgeschlagen? Warum sollte ich dann zu Beginn gleich mehr haben als Bögen? Auch die Abwehr eines Kavallerie-Rushs ist meines Erachtens möglich - man rekrutiert ein paar Galadhrim Trupps, in der Zwischenzeit läuft das Upgrade in der Kaserne, und noch während die Bogenschützen diffus verteilt die angreifende Kavallerie bekämpfen, erhält das eine oder andere Bataillon Tierflüstereigenschaften und einen Waffenswitch zum Nahkampf. Es wäre ja langweilig und gemein dem Kavallerie-Führer gegenüber, wenn jemand bereits zu so früher Stunde im Spiel einen Kavallerie-Rush aufzieht, und die angegriffenen Truppen diesen problemlos abwehren können.
Was Kael meinte: Lorien gewinnt entweder im EG alles oder verliert alles, dazwischen gibt es nichts. Als Lorienspieler versucht man, so schnell wie möglich an die Kavallerieabwehr zu kommen. Wenn der andere Spieler aber schneller an Kavallerie ist, was fast jedes Volk problemlos schaffen könnte, hat man verloren. Der andere kann creepen und man selbst ist auf die Festung beschränkt, alles andere wirst du nicht halten können. Kommt die Kavallerie aber zu spät, weil der andere Spieler nicht wusste, dass er gegen Lorien spielt, machen MG- Schützen aus allem, was im EG ankommt Hackfleisch. (Ein Rush kann sehr schnell gehen, da kannst du nicht erst noch drei- vier trupp bauen und dann gemütlich upgraden. Geh davon aus, dass Stallungen -> Rohirrim oder Belagerungswerkstatt -> Streitwagen das erste ist, was dein Gegner macht.)
Und du selbst lieferst eigentlich ein Argument, welches diese Blickweise unterstützt. Ich zitiere:[/color]
Der andere Punkt ist, dass die Anfangseinheiten schon zu stark sein könnten, sodass die Gegner eigentlich gar nicht durchkommen und man in Ruhe seine Festung aufbauen kann. Hier ist es immer recht schwer die richtige Stärke zu finden, da durch zu große Stärke der Preis der Truppen massiv steigt (s.Imladris) und teure Anfangstruppen passen nicht so zu Lorien, da Loriens Einheiten keine schweren Rüstungen besitzen, so wie die aus Imladris.
siehe oben...
Man stelle sich vor, man startet mit Galadhrim und Grenzwächtern. Dann kann der Gegner, welcher auf Kavallerie Rush setzt, verzweifeln und es tritt genau das von dir beschriebene ein. Dumm auch, dass dann nicht mehr allzu viel an Einheitentypen nachkommt. Wenn man nicht expandiert oder Vorposten einnimmt, dann hätte man quasi zu Beginn schon einen Großteil seiner Streitmachtvariabilität erreicht, und das noch vor dem ersten Upgrade...[/qoute]
Kein Geld und Bogenschützen gegen Reiter? Verloren. Kein Geld und Bogenschützen gegen Nahkämpfer? Verloren. Schon an solch einfachen Beispielen wird die große Schwäche des Konzetes deutlich.
Richtig! Kein Geld und keine Einheiten: Verloren. Damit zeigt sich aber nicht die Schwäche des Konzeptes, sondern die des Spielers. In dem Fall, sollte man auf ein anderes Volk wechseln... und wird vielleicht dort auch bereits zu Beginn Probleme haben gegen eine Schar aus Bogenschützen, die aus diffus verteilter Formation gleichzeitig angreifen, und alle seine Einheiten verlieren. Dann erhalten diese Bogenschützen auch noch Spezialisierungen im Nahkampf und machen auch noch seine Gebäude platt. Verloren. Fazit: In dem Fall war der Gegenspieler einfach besser...
Kael sagte, dass Bogis alleine nichts reißen und nicht, dass man ohne Truppen nichts reißt. Außerdem wird im MP Zufällig gespielt, da kannst du nicht einfach das Volk wechseln.