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Autor Thema: Der Club der toten Dichter (1989)  (Gelesen 6285 mal)

Gelöschter Benutzer

  • Gast
Der Club der toten Dichter (1989)
« am: 31. Okt 2011, 23:51 »
Hier gibt es nichts zu sehen. Gehen Sie einfach weiter...
« Letzte Änderung: 11. Sep 2012, 00:30 von D-eni-s Truchsess Valinors »

Wisser

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Re:Der Club der toten Dichter (1989)
« Antwort #1 am: 1. Nov 2011, 10:24 »
Einer der besten Filme der Welt. Es gibt nur wenige die solch tiefsinnige Gedanken und Emotionen im Gehirn anregen. Ich schau ihn mir gleich mal an :)

Im übrigen bin ich der Ansicht, Karthago müsse zerstört werden.
Tröller!! XD

[spoiler2=DEIN TEXT]SPOILERINHALT[/spoiler2]

Das Leben präsentiert unsl drei Möglichkeiten:

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Sam

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Re:Der Club der toten Dichter (1989)
« Antwort #2 am: 1. Nov 2011, 11:17 »
Fand den Film nicht sonderlich gut, liegt wohl daran, dass ich nie verstehen konnte, dass sich eine Gruppe Jugendlicher zum Gedicht rezitieren trifft. Wenn ich aus einer fest eingegrenzten Welt ausbrechen will, so mache ich das doch nicht über das Aufsagen von Gedichten. Diese Freaks offenbar schon.  :D
Die ganzen Jugendlichen, so typische Internatsschüler, wirkten auf mich auch nicht wirklich sympathisch, dann gab es nur noch den selbstdarstellerischen Lehrer, verkörpert von Williams....Zumindest eine Figur, zu der ich Sympathie aufbauen kann, brauche ich in einem Film aber schon. (Außerdem dürfte es daran liegen, dass ich ihn damals im Englisch-Unterricht in eben dieser Sprache anschauen musste [uglybunti])
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Der König Düsterwalds

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Re:Der Club der toten Dichter (1989)
« Antwort #3 am: 1. Nov 2011, 11:57 »
Ich habe den Film auf DVD und habe ihn das letzte mal vor ca 2 Monaten geschaut. Er ist wirklich sehr gut und hat dieverse Probleme der darin geschilderten Zeit gut angesprochen.
@Sam: Andere Umstände andere Hobbys. ;)

(Palland)Raschi

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Re:Der Club der toten Dichter (1989)
« Antwort #4 am: 1. Nov 2011, 18:50 »
"Oh Kaptain, mein Kaptain"  :)

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Re:Der Club der toten Dichter (1989)
« Antwort #5 am: 1. Nov 2011, 20:00 »
Da kann ich mich auch noch drann erinnern, in meinem Englischunterricht haben wir zunächst das Buch gelesen und dann zum Abschluss des Themas den Film gesehen.
Fand ich zwar nett, aber überbewertet - sich frei entwickeln und aus einer konservativen Umgebung ausbrechen ist das Eine, dass es durch Gedichtelesen passiert und wie es endet fand ich jetzt nicht soo toll.

mfg

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Re:Der Club der toten Dichter (1989)
« Antwort #6 am: 1. Nov 2011, 20:42 »
Ich habe den Film vor ungefähr vier Jahren im Deutschunterricht gesehen. Mein Lehrer war von ihm ganz begeistert und allein dass er das schon sagte, muss bedeuten, dass wirklich viel hinter ihm steckt. Deswegen werde ich ihn mir heute Abend erneut anschauen und ich gehe davon aus, dass sich mir heute noch deutlich mehr erschließen wird als damals :)

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Re:Der Club der toten Dichter (1989)
« Antwort #7 am: 2. Nov 2011, 14:45 »
Da ich mich wunderte, dass hier alle so positiv überr den Film reden, obwohl ich doch gare nichts von ihm halte, habe ich mir mal ein paar Kritiken auf meiner Lieblingsseite moviepilot durchgelesen. Da mag die durchschnittliche Bewertung ja 'gut' sein, aber ich habe einen Beitrag gefunden, der den Film ziemlich genau so bewertet, wie auch ich ihn sehe.

Zitat von: philopee
Der "Club der toten Dichter" ist einer der Filme, gegen die man sich in der Öffentlichkeit keinesfalls aussprechen darf, weil man sonst auf einen Schlag als Querulant und unnützer Störenfried abgestempelt werden würde.
Ich sags gleich: Ich mochte "Inception", ebenso wie "Black Swan", "Pulp Fiction" und "Fight Club". Aber irgendwo hört das ewige Schwimmen mit dem geringsten Widerstand auch mal auf.

"Der Club der toten Dichter" und Robin Wiliams als dessen Aushängeschild ist so über die Maßen scheinheilig und aufdringlich poetisch, dass es weh tut. Die Themen die der Film behandelt waren alle schon tausendmal davor da und werden wohl in den meisten TV-Dramen besser abgehandelt. Vater-Sohn-Zwist (sowas gabs davor echt noch nie), Freigeistlehrer (zugegeben hat Wiliams sich hier was nerviges Schauspiel angeht mal wieder selbst übertroffen, aber trotzdem ist ein Lehrer nicht deswegen bewundernswert und einzigartig weil er seine Schüler auf die Tische stehen lässt oder Seiten aus Büchern ausreißt, solche Kandidaten (zeitweise Spinner genannt) gibt es tatsächlich in wohl jedem Kollegium, ca. 1 Jahr vor der obligatorischen Zwangsversetzung) und Schülersuizid waren auch damals wohl schon deutlich eingestaubt, was die Vorhersehbarkeit des Films unerträglich macht.

Was jedoch am meisten stört, ist diese regelkonforme Schülerschaft, die zu keiner Zeit die traditionelle Führung im Internat kritisiert, sondern sich lieber mit Gedichten in die Ecke verkriecht. An Irrealismus nicht zu übertreffen. Eine größere Gruppe Schüler die sich nachts hinauszuschleichen um was zu machen? Rauchen? Trinken? Mädels treffen? - Nein, sie lesen sich gegenseitig Gedichte vor. Was käme Jugendlichen auch anderes in den Sinn.

"Der Club der toten Dichter" baut sich erst sein ganz eigenes Wunschbild eines Jungeninternats auf, um es dann nach dem Motto "Die Armen Jungs" wieder einzureißen.

Realitätsverzerrend und fast schon körperlich schmerzhaft für alle die ein Internat jemals von innen gesehen haben.

Ist nur eine Meinung von vielen - ich habe sie hier nur mal zititert, weil ich es nie so schön und ausführlich schreiben könnte, es aber eben genau meine Meinung wiederspiegelt.
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Vexor

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Re:Der Club der toten Dichter (1989)
« Antwort #8 am: 2. Nov 2011, 15:10 »
Ich muss sagen in der Kritik werden zwar einige richtige Punkte angesprochen, die ich als kritischer Beobachter auch gesehen habe, aber so schlimm sehe ich es nicht.
Widerstand nur um des Widerstands willen ist finde ich auch irgendwie seltsam  :D

Ich fand den Film gut und bewegend, aber auch nicht lebensverändernd. Ein schöner Film, bei dem ich beim ersten Mal sehen auch eine Träne vergossen habe, aber mehr auch nicht.

Ich hab ihn auch auf DVD und schaue ihn mir gerne so aller zwei Jahre mal an.


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Adamin

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Re:Der Club der toten Dichter (1989)
« Antwort #9 am: 2. Nov 2011, 17:04 »
loool
Natürlich! Und es hat auch bestimmt üüüüberhaupt nichts Symbolisches, dass die Jungs sich der Literatur zuwenden, nein nein, das kann doch garnicht sein.  [ugly]

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Re:Der Club der toten Dichter (1989)
« Antwort #10 am: 2. Nov 2011, 20:22 »
a)
um was zu machen? Rauchen? Trinken? Mädels treffen? - Nein, sie lesen sich gegenseitig Gedichte vor. Was käme Jugendlichen auch anderes in den Sinn.

Hier werden Bevölkerungsschichten Interessen aberkannt, deren gemeinsamer IQ den des Kritikers viele Millionen Male übersteigen dürfte.

b) Natürlich ist der Suizid vorhersehbar - wer glaubt, es ginge um die Frage "stirbt er oder stirbt er nicht? *nägelkau*" hat definitiv nicht die richtige Herangehensweise :o

c) Wenn es also spinnert war, die Seite aus dem Deutschbuch zu reißen, ist diese Form von "Gedichtsbewertung" Länge A mal Länge B wohl frei von geistiger Verzerrung?  :D

Nein, ich mochte den Film ausgesprochen.

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Sam

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Re:Der Club der toten Dichter (1989)
« Antwort #11 am: 2. Nov 2011, 22:50 »
a)
um was zu machen? Rauchen? Trinken? Mädels treffen? - Nein, sie lesen sich gegenseitig Gedichte vor. Was käme Jugendlichen auch anderes in den Sinn.

Hier werden Bevölkerungsschichten Interessen aberkannt, deren gemeinsamer IQ den des Kritikers viele Millionen Male übersteigen dürfte.

Als ob es etwas mit IQ zu tun hat, wenn man lieber Gedichte rezitiert als zu trinken oder was auch immer. Ich dachte über dieses Denken wäre man im 21. Jhr hinaus, aber du bist ein abschreckendes Beispiel für den heutzutage herrschenden Rassismus 'Wer säuft und raucht ist blöd' 'Wer liest und schreibt ist klug', 'wer RTL schaut hat nen niederen IQ und wer ARD guckt hat nen hohen IQ'. Naja  [uglybunti] Und ihr Dasein am Internat ist jawohl auch keine Begründung für einen hohen IQ. Im Gegenteil agieren die Figuren im Film so dämlich und vorhersehbar, dass ich den Kritiker da weitaus intelligenter einschätze.
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Re:Der Club der toten Dichter (1989)
« Antwort #12 am: 2. Nov 2011, 22:58 »
Sam... ich hab dich wegen dieser Meinung nicht angegriffen und es auch nicht vor :o
Ich habe auch nie behauptet, dass dieser Kritiker einen unterdurchschnittlichen IQ hätte... und ich verstehe mich ganz ausgezeichnet mit Menschen, die rauchen und trinken, alles was ich gesagt hab ist dass sich viele junge Menschen für Gedichte interessieren können und dieser Kritiker mir und dir sowas mal nicht absprechen sollte...

gezeichnet
Whale


Ealendril der Dunkle

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Re:Der Club der toten Dichter (1989)
« Antwort #13 am: 4. Nov 2011, 12:44 »
So, und jetzt kommt ihr mal wieder runter. Es ist schon interessant, wie aus jedem Thema immer gleich eine hitzige Diskussion entstehen kann, bei der sich jeder dann angegriffen fühlt.
Letztendlich haben wir dann eine Situation vorliegen, bei der jeder unglücklich ist.

Sam, du magst den Film nicht? Bravo!
Der Rest findet ihn gut? Bravo!

Musst denn immer jedem seine Meinung aufgezwungen werden? Der Thread wurde erstellt um ein wenig Werbung für einen tollen Film zu machen. Das ist alles.
Jeder sollte sich seine eigene Meinung bilden. Wer den Film gut findet, der sei gepriesen, wer ihn schrecklich findet, der soll es lassen. Aber bitte: Kommt nicht mit irgendwelchen irrwitzigen Zitaten aus Zeitschriften oder sonstigem und versucht nicht immer anderen eure Meinung aufzudrücken. Es ist doch völlig klar, das solche Diskussionen dann immer gleich nach hinten losgehen.

Für diejenigen unter uns, die ein Problem mit der Bedeutung des Begriffes "Rassismus" haben und zukünftig den Ausdruck auch in richtigem Kontext verwenden möchten bzw. den Begriff richtig in ihren Argumenten einbringen möchten, hier nochmal eine kleine Fortbildung:
Rassismus
Rassismus ohne Rassen



Ende der Diskussion
« Letzte Änderung: 4. Nov 2011, 13:35 von Ealendril der Dunkle »

monschi

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Re:Der Club der toten Dichter (1989)
« Antwort #14 am: 14. Nov 2011, 14:09 »
Es ist doch toll, wenn man über ein Werk, und das ist dieser Film ja ;), so stark diskutieren kann, so dass selbst Emotionen herauf gerufen werden, egal ob negative oder positive!

Ich fand den Film auch gut, vielleicht vor allem weil es um Gedichte und Literatur geht und ich dafür eine Schwachstelle habe. Literatur als Möglichkeit vom Alltag auszubrechen und eine Revolution im kleinen an zu stecken, finde ich sehr schön.