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Autor Thema: Balance-Diskussion: Belagerungswaffen und Gebäude (Völkerübergreifend) (v 3.7.1)  (Gelesen 36538 mal)

El Latifundista

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Verbilligung des ersten Katas

DGS und ich schlagen vor, bei jedem Volk das erste Katapult schon für 1200h erhältlich zu machen. Dabei leidet mehr der Gebäude und Gebäudeupgradepreis, als der Katapultpreis.




Das billiger erhältliche Katapult sollte Bunkern sowie Offensivbunkern schwächen, gebaute, beschworene und neutrale Türme sollten nun zu kontern sein, ohne dass man dafür einen hohen Rohstoffnachteil hat. Auch sollte offensiv spielen so sinnvoller sein, ohne dass nur Harassen geht, manche Völker können besser, manche schlechter Harassen; da Belagern derzeit nur möglich ist, wenn man dafür einen sehr großen Nachteil auf sich nimmt, was schlichthin nicht lohnend ist, haben diese Völker einen Nachteil. Dies stört die Balance stark.

Zitat
Ein Vorteil taucht im Spiel ohnehin nur durch bestimmte Dinge auf wenn gleichstarke spielen.
-Besseres Creepvolk
-Besseres Harrassvolk
-Op Volk
-Schere-, Stein-, Papiersystem
Derzeit bekommt man anders fast keine Vorteile.
Rohstoffvorteil kommt noch dazu. :)

Dies stört massiv die Balance, ein Volk, dass besser oder schlechter Harassen kann, hat so einen gewaltigen Nachteil, Opvölker und Matchup will ja eh jeder abgeschafft haben, das ist keine Frage.
Deshalb soll durchs Belagern dies ausgeglichen werden, so haben alle Völker die Chance früh und vor allem preiswert offensiv zu werden, dies sollte dieses größere Problem ausgleichen, so sollte es weitaus leichter sein, eine gute Balance zu gestalten, wenn Katas verbilligt sind.

Deshalb würde es auch nicht reichen, einfach nur den Turm infanterieanfällig zu machen, damit wären immernoch Völker mit besserem Harassment im Vorteil.

- Bunkern: Schon wenige Türme bedeuten derzeit Bunkern, da der Gegner verhältnismäßig viel mehr zahlen muss, um den Turm zu kontern, als dieser kostete.
Mit dem Abschaffen der Bonusressies werden genaue Preise und Verhältnisse wichtiger.

- Offensivbunkern: Derzeit eine im MP sehr unbeliebte Taktik, dem Gegner einfach früh nen Turm vor die Nase zu hauen, da es den Gegner nun geradezu zwingt, Katas zu bauen, da er sonst einen hohen Nachteil hat.
So zwingt ein 8/9-Punktespell den Gegner dazu, sich ein Kata für über 2000 zu holen, ergo kann er weniger Geld in Truppen investieren und ist weit unterlegen.
Derzeit macht das die Türme so imba/op, bei abgeschafften Bonusressies wird es noch schlimmer.

Kritik war, dass durch billige Katas das Offensivbunkern noch billiger sein soll, dagegen will ich aber einwenden, dass wenn ein Turm preiswert zu kontern ist, man keine Probleme hat den Turm des Bunkers preiswert zu kontern.

Hat der Gegner einen Turm mit Upgrade und Inhalt, sowie 2 Katas, kommt das ganze schon auf 3500, wenn nicht sogar mehr bei verbilligtem Kata.
Wenn man merkt, dass der Gegner nen Turm baut, sollte man solangsam anfangen, Belagerungswerke und Kata zu bauen. So sollte der Turm schnell vom Kata gekillt sein.
da man selbst nun nur 1200 ausgegeben hat, hat man einen Vorteil von 2300, wenn nicht sogar mehr.
In Truppen gesteckt, sollte man weit, weit überlegen sein, die beiden Katas sollten es in der Zeit wohl nicht schaffen, Gebäude im Wert von 2300 zu killen, vor allem nicht bei einer Überlegenheit von 2300, besonders im EG bis frühen MG ist das brutal viel.

- Vorteile für die Belagerung: Derzeit muss ein Belagerer über 2000 meist fürs erste Kata ausgeben, nun muss dieses Kata ihren Preis wett machen, dies ist kaum zu schaffen, killt man nicht die Festung. Ergo macht der Verteidiger hier fast immer Gewinn, somit wird defensives Spielen in Edain mehr unterstützt, als das offensive, darunter leiden die Edain-Spiele.

- Könnte somit ein Spiel beendet sein, sobald ein Spieler mal einen kurzen Fehler macht und sofort der Gegner belagert und die Feste killt ?:
Wird die Belagerung verbilligt, werden somit auch die teureren Katapulte verbilligt, damit sinkt auch ihre Stärke.
Bitte testet mal, wie lange ein Mordorkata oder ein Rohankata braucht, um eine Festung zu killen.

Derzeit sind Belagerungen so teuer, dass sie sich nicht lohnen, killt man nicht die Festung. Der hohe Katapultschaden von Gondorkata/Zwergenkata/Ent/Riese macht dies möglich.
Wenn diese Katas billiger und geschwächt sind, wird es ähnlich lange dauern eine Festung zu killen wie mit Mordorkata, Rohankata und Hobbitballiste.
Somit wäre dies nicht zu schaffen, wenn der Gegner nicht darauf verzichtet rauszukommen und zu kämpfen.

Zum Fehler: Da der Gegner für die Belagerung 1200 zahlen muss, ist er 1200 im Nachteil. An Truppen ist man somit überlegen:
Hat man einen Verlust von 300 gemacht, ist man trotzdem noch von den Truppen her im Vorteil.
Ein Verlust von 1000 wäre im EG bis frühen MG ein fataler Nachteil, dennoch hat man immernoch nen kleinen Vorteil, jetzt gilt es, sich anzustrengen und keine Fehler mehr zu machen.

Zwar ist der Gegner an Truppen weit im Vorteil, wenn man Geld in Katas investiert, dafür verliert er Truppengebäude und andere wichtige Gebäude, die erste Belagerung sollte man bei etwa gleichstarken Spielern locker überlegen, trotzdem ist man nach der Belagerung im Nachteil, da man die Gebäude neu aufbauen muss oder nun eine Zeit lang Truppen nur langsamer bauen kann oder bestimmte Truppen nicht.

Warum keine Rammen im EG Katas ersetzen sollten:
Belagerung im EG sollte möglich sein, aber wird wohl bei Spielern mit ähnlicher Stärke erst später kommen, außer ein Spieler hat einen besonders offensiven Spielstil. Wichtig ist nur, dass Katas erreichbar sind, wenn man sie braucht, und dann auch preiswert, sodass sich eine Belagerung lohnt.

Rammen machen wenig Druck, da hier der Gegner nicht gezwungen ist, etwas zu tun, sondern man selbst.
Wenn man die Base belagern oder einen Turm zerstören will, so muss man nun zum Gegner ins Lager, erleidet dabei noch mächtig Verluste an Einheiten, womit nochmal über 300, bei einer Belagerung der Base sogar über 800 dazukommen.
Nun muss die Ramme von Gebäude zu Gebäude hopsen und dafür muss ihr der Weg freigemacht werden, was dauert.
Dabei überlebt die Ramme nicht lang, sie schafft es niemals, den Preis, den sie hat zu erfüllen, nur ansatzweise zu erreichen, nebenbei ist das ganze mit einem großen Risiko verbunden, was auch nicht sein sollte.

Und wenn man mal mit der Ramme im gegnerischen Lager ist, dann kann man ja gleich die Festung killen, die Rammen machen ja weitaus größeren Festungsschaden als EG-Katas. Entweder die Belagerung lohnt sich und du hast gewonnen oder sie lohnt sich nicht, weil die Ramme gekillt wurde und du hast einen derben Nachteil.

Auch wenn man die Ramme nur nutzen will, um Türme auszuschalten, werden diese meist beschützt, Schutztruppen müssen erstmal gekillt werden und die Ramme sicher zum Gebäude gebracht werden.
Dabei ist das Risiko hoch, dass sie futsch geht, dann hat man einen fatalen Nachteil. Und schon so killt man einen Turm für 750, hat 1200 in eine Belagerungswaffe gezahlt, welche nun kaum mehr was bringt und der Turm während man die Schutztruppen gekillt hat nochmal über 500 an Truppen gekillt hat. Man liegt nun mindestens 950 hinten, ein fataler Nachteil.

Ich hoffe, ich hab alles reingeschrieben, sollte ich irgentetwas vergessen haben, bitte hier oder am besten via PM drauf aufmerksam machen.
« Letzte Änderung: 7. Mär 2012, 20:21 von Aules Kinder »

Prinz von Dol Amroth

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Ich stimme Aules Kinder zu.
Katapulte sollten biller erhältlich sein.
Außerdem ist noch ein Vorteil davon, dass wenn man den Gegner besiegt und all seine Truppen vernichtet hat man momentan mit manchen Völkern teilweise noch 5 Minuten warten muss, bis man an das Katapult heran kommt um die Festung zu zerstören. Und diese 5 Minuten sind unnötige Zeit, weil das Spiel schon entschieden ist und es nur dadurch verzögert wird.
Ich bin der selbst ernannte Herrscher, oberster Befehlshaber und noch vieles anderes von Dol Amroth
oft in tunngle zu finden

llcrazyfanll

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@Tregolas: Zum einen macht die Bewegung bei Katas kaum etwas aus, da diese sowiso langsam sin (-> in den allermeistens Fällen treffen sie), zu anderen habe ich durch meine ( wenn auch kleine) Spielpraxis den Eindruck, dass das stehende Kata ( im Gegenstatz zu "heranfahrenden"/angreifenden Kata) wirklich einen Vorteil hat.
Außerdem wäre ich dafür, den Preis der Angmarkatas leicht zu erhöhen, im Gegensatz ihre Reichweite weitestgehend anpassen.
Und das Wohnmobil hat Räder, verdammt
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El Latifundista

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Warum Preis erhöhen, damit müsste man den Preis der Schmiede senken.
Sollten diese zu stark sein, einfach schwächen.

@crazyfan und Thregolas: Das könntet ihr auch über Pm besprechen, was auch immer das beweisen soll.

Thregolas

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Gegenvorschlag:
Noch nicht konkret!
-Gebäudeschaden bestimmter (am besten leichter u. billiger) Einheiten erhöhen
=> Zerstörung von Gebäuden besser möglich, jedoch mit "schnellen" Einheiten
=> mehr Dynamik
-Beschworene Türme stark schwächen, ihren Spähradius jedoch zu erhöhen
=> ein Spell 2. Reihe kostet nicht 2000 zu kontern, ist jedoch trotzdem sinnvoll
-Türmen mehr Nahkampfanfälligkeit geben
=> leichter Zerstörbar (bereits im Aufbau zerstörbar, wodurch auch der Baumeister in Gefahr gerät
-Die Feuerrate von in ihnen stationierten Bogis senken
=> können die leichten gebäudezerstörenden Einheiten nicht mehr so gut töten
- Einem zurückgedrengten Spieler die Möglichkeit zu geben, das Spiel noch zu drehen (evtl. gute Aufstellung eigener Truppen mehr belohnen)

Wenn ich etwas übersehen habe, bitte nicht steinigen, sondern darauf aufmerksam machen.

PS: AK, es geht um die Frage "Dürfen Katas gut gegen Katas sein?"

El Latifundista

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Zitat
Wenn ich etwas übersehen habe, bitte nicht steinigen, sondern darauf aufmerksam machen.

Ich bin gnädig.^^

Ich habe geschrieben, weshalb es nicht ausreicht, beschworene Türme zu schwächen, nebenbei wären hier gebaute und neutrale Türme noch ein Problem.
Türme schwächen reicht nicht aus, ich habe mir Mühe gemacht, dass zu erklären.

Bringt mir ein sinnvolles Argument, warum Katas gegen Katas gut sein sollten, dann können wir mMn darüber diskutieren.

Whale Sharku

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  • Sie sind wie Plankton für die Sense!
So... das läuft doch schonmal besser als zwei Seiten zuvor.
Niemand sollte meinen, dass die Moderation jetzt eine der Ansichten bevorzugt :P

Das Ziel ist nur, dass durchdachte Aussagen aus der Community (wie diese hier von DGS und Aule) in Zukunft nicht immer wiederholt werden müssen, sondern dass man besser darauf verweisen und zurückgreifen kann. Dies gilt natürlich auch für Kritk, soweit sie eben an diesem Text festgemacht werden kann.

Diskutiert ruhig weiter, da anscheinend noch Bedarf besteht!
Am besten bemüht ihr euch jetzt, auf einer sachlichen Ebene zu bleiben. Damit wünsche ich euch viel Spaß.

gezeichnet
Whale


Thregolas

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Ich sehe nicht warum schwache Türme, die mit normalen Einheiten zerstört werden können, ein Problem sind.

Zu Katas gegen Katas: Wenn Katas nicht mehr unbedingt nötig sind, ist es auch nicht nötig, dass sie, falls gut gedeckt, unbesiegbar sind. Vielmehr müssen sie konterbar bleiben. Das verhindert vor allem das Bunkern mit Katas.

El Latifundista

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Das kann man machen, trotzdem gibt es noch genug Gründe, warum Katas billiger zu haben sein sollten, da Turmprobleme abzuschaffen nicht mein einzigstes Ziel ist.
Wenn das erste Kata für 1200 zu haben ist, sollten Türme kein Problem mehr sein, ich denke, dann ist eine Schwächung gegen Infanterie nicht mehr nötig.

Zitat
Zu Katas gegen Katas: Wenn Katas nicht mehr unbedingt nötig sind, ist es auch nicht nötig, dass sie, falls gut gedeckt, unbesiegbar sind. Vielmehr müssen sie konterbar bleiben. Das verhindert vor allem das Bunkern mit Katas.

Bitte ?
Wenn Katas aus der Ferne konterbar sind, ist bunkern nicht schwer, durch die Türme bringt dem Gegner die ganze Armee nichts, und mit Katas kann er nichts reißen, wenn diese von mehreren Katas sofort zerstört werden.
Meist muss der Bunkerer kein Geld in Truppen stecken, so alles in Katas.

Katas zu killen, bedeutet das Ende der Belagerung.
Dies sollte nur im Nahkampf zu schaffen sein und auch nur wenn die Schutztruppen oder die Armee drumrum gekillt werden.

Thregolas

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Wenn Gebäude nun aber gut im Nahkampf zu zerstören sind? Dann kann man wenigstens die truppenkillenden Katas, die sich hinter Speeren verstecken kontern und verliert nicht die gesamte Armee/muss komplett angreifen.

Gnomi

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Ich persönlich sehe das ehrlich gesagt ganz anders als du Aules...^^

Verbilligte Katapulte entschärfen das Problem de Offensivbunkerns nicht, sondern würden es teilweise sogar noch verschärfen.

Offensivbunkern ist etwas, das seit der Zeit in Mode kam in der BAAEEMM und ich häufig gespielt haben - wir haben diese Art des Spielens das erste Mal bei Edain benutzt und waren damit anfangs relativ erfolgreich. In den Spielen gegeneinander haben wir es jedoch rasch sein gelassen (oder nur noch bei bestimmten Taktiken benutzt), da es sich einfach nicht gelohnt hat und das war als die Türme noch stärker waren - man hat ein gewisses Gebiet abgegrenzt, aber da unser beider Spielstil bei fast jedem Volk ziemlich dynamisch war, war uns das Gebiet relativ egal. Und einzelne Türme, die irgendwo rumstanden waren uns in 90% der Fälle ebenfalls egal, weil sie vielleicht 1-2 Einheiten beim Vorbeilaufen getötet haben... wenn man sich für sie interessiert, dann sind sie natürlich ein Problem gewesen, da sie viel ausgehalten haben, jedoch konnte man sie in fast allen Fällen ignorieren. Am Anfang haben sie genervt und irgendwann hat man dann Belagerungsmaschinen/genügend Truppen gehabt und hat sie dann eingerissen. Mit den guten Völkern hatte man immer die Möglichkeiten sich wieder zu heilen => die 1-2 Truppen von einem Batallion sind egal und bei den bösen Völkern waren ein paar Orks eigentlich auch immer egal und dann hat man halt früher Belagerungsmaschinen oder Trolle gebaut, wobei das kein rausgeschmissenes Geld war - weil der Turm war weg, der gegnerische Spell war also ab dem Moment so ziemlich sinnlos und hat fast keinen Schaden angerichtet und die eigenen Einheiten haben noch überlebt, man konnte also mit ihnen problemlos weiterkämpfen.
=> Vergleich:
 - Gegnerische Fähigkeit ist sinnlos geworden
 - man selber hat früher Geld ausgegeben, um Truppen zu bekommen, die man im Normalfall erst später gekauft hätte.

Ich persönlich finde, dass sich das ziemlich ausgleicht. (ich wiederhole hier, was ich immer wieder sage: Ich behaupte nicht, dass es perfekt balanced ist, aber ich habe das Gefühl, dass ihr das immer relativ einseitig seht und euch garnicht Mal die Mühe macht andere Möglichkeiten zu finden und will daher Mal das Ganze aus anderen Blickwinkeln erklären)

Das Offensivbunkern ist das Problem, das ja größtenteils genannt wird.
Wenn da einfach nur ein Turm steht, dann ist es das gleiche, wie bei den beschworenen Türmen.
Oh, es ist ein Turm. Na und? Dann kämpfe ich halt wo anders, wenn der Gegner seine Armee vor seiner Base hat, dann hat er sie nicht woanders => ich kann ihn harassen, muss aber halt ein paar Truppen in meiner Base behalten. Greift er mich an, dann hab ich meine Harasseinheiten zurück bevor er allzu großen Schaden angerichtet hat und zudem ist es dann so, dass seine Truppen in meiner Festung kämpfen.
Warum sollte ich mich also für den Turm interessieren?
Ich hab mehr Geld zum harassen als er.
Teilweise kann ich dann sogar seine Festung eher angreifen, das ist halt situationsbedingt. So habe ich jedoch immer jeden Offensivbunker gekontert gehabt. Und glaubt mir - das wurde nachdem BAAEEMM und ich das Mal ausprobiert hatten schon früher sehr extrem betrieben und kam nicht erst kürzlich vollkommen neu in Mode. Es ist halt stark und einfach zu bewerkstelligen - wenn man jedoch ein besserer Spieler ist, dann kann man es meist auch kontern, indem man sich nicht aus der Ruhe bringen lässt und selber viel offensiver spielt.

Das Problem existiert erst, wenn der Gegner ebenfalls Katapulte hat - wenn er also seinen Offensivbunker nicht verlassen muss und trotzdem deine Festung unter Beschuss nehmen kann/nur minimal vor seinen "Bunker" geht.
Das kann dann natürlich problematisch werden und das ist auch das einzige, was ich wirklich als zu stark ansehe. Diese Problematik wird durch eine Verbilligung eigentlich noch verschärft.
Warum?
Bisher bezahlt man viel für so einen Turm mit einem Brunnen und allem drum und dran. Wenn man danach dann billig an das nächste Katapult kommt, dann ist das viel schneller da und diese Kombination ist viel schneller aufzubauen.
Das heißt es bleibt viel weniger Zeit um das zu kontern. Wenn der Gegner jedoch zuerst den Turm baut und dann selber noch viel Geld benötigt, um das Katapult zu bauen, dann hat man viel länger Zeit, um seinen Geldvorteil auszuspielen und kann damit die gegnerische Wirtschaft viel schneller zerstören, als er deine eigene und somit hat man selber schneller die Katapulte als die Gegner. (und das kann eigentlich jedes Volk, außer evtl. Lorien, sehr gut machen.)
Das heißt durch verbilligte Katapulte wird es viel schwerer einen gut gespielten Offensivbunker zu kontern.
Im Endeffekt hat man selber zwar auch schneller das Katapult da, um den Turm zu zerstören, jedoch ist auch das gegnerische Katapult schneller da und wenn der Gegner vorher schon einen kleinen Vorteil hat, dann wird dieser Vorteil dadurch extrem viel stärker - bisher ist es dann so, dass durch einen Turm der Vorteil beim harassen ungefähr ausgeglichen ist und der Unterschied ist, dass da ein Turm in der Mitte steht. (ich hab schon viele Spiele gewonnen, gerade weil ein Gegner sich so vor meiner Festung einbunkern wollte) Das würde durch dieses System sehr viel extremer werden - wenn der Gegner einen Vorteil hat und einen Turm baut... dann würde es zwar anschließend immer noch ausgeglichen sein, jedoch würde dann sehr rasch ein Katapult kommen. => die Festung würde sehr viel schneller kaputt gehen.
Wenn keiner der Spieler einen Vorteil hat und der eine baut einen Turm, dann hat der andere, wie schon gesagt, einen Vorteil beim harassen und bekommt damit im Endeffekt schneller die Katapulte und kann beim derzeitigen Stand den Turm vor dem gegnerischen Katapult vielleicht sogar schon zerstören. Beim Herabsetzen würde gleichzeitig auch dieser Zeitunterschied sehr viel verringert werden und dem Verteidiger würde kaum zeit bleiben, bis die ersten Katapulte im Offensivbunker drinnen sind und die Festung angreifen.

Und so wie ihr das grad aufbaut... Rammen würden da ja komplett nutzlos werden, oder? Weil wer würde die da noch bauen?
Du hast selber was gegen Rammen gesagt und gleichzeitig gesagt, warum man das auch anders sehen kann.

Zitat
Belagerung im EG sollte möglich sein, aber wird wohl bei Spielern mit ähnlicher Stärke erst später kommen, außer ein Spieler hat einen besonders offensiven Spielstil. Wichtig ist nur, dass Katas erreichbar sind, wenn man sie braucht, und dann auch preiswert, sodass sich eine Belagerung lohnt.
Ich habe bei jedem Volk, wo Rammen existieren diese auch häufig benutzt.
Klar hat man damit einen kleinen Geldnachteil, jedoch kann man bei Mordor das gut überleben - man greift mit allen Truppen an und von der Seite kommen 3-4 Bats Orks mit 2 Rammen und die gegnerische Festung segnet relativ schnell das Zeitliche.
Bei Zwergen kann man auch mit Rammen rasch angreifen.
Bei Isengart gibt es sie halt erst später, bei Lorien gibt es dafür die Beorninger, (die in der Zwischenzeit gegen Gebäude sogar noch etwas gestärkt wurden) bei Goblins gibt es die Trolle.
Natürlich ist es so, dass ein Angreifer immer eine schwere zeit hat, wenn er unter der gegnerischen Festung kämpft - was auch gut so ist, denn dafür ist sie ja da. Genauso ist es bei Türmen, nur nicht ganz so extrem.
Man muss als Angreifer halt immer erst Mal die ungeschützten Gebäude zerstören (und da gibt es bis ins MG eigentlich immer welche) und erst wenn man einen wirklichen Vorteil hat die starken gegnerischen Verteidigungsanlagen angreifen - ich hab irgendwie das Gefühl, dass ihr immer zuerst die Verteidigungsanlagen angreifen wollt und dann den Rest.
Wenn man einen Vorteil hat, dann kann man auch diese zusätzlichen Verluste ertragen. Ich hab eigentlich bisher alle Spiele in kurzer Zeit beendet, wenn sie wirklich entschieden waren.
Und es sagt auch nicht der führende Spieler, wann ein Spiel entschieden ist... weil häufig hat der andere doch noch eine Chance und das übersieht man. Ein Comeback vollkommen auszuschließen wäre idiotisch. Ich habe im EG meist für meine Verhältnisse schlecht gespielt und nachdem der Gegner dann häufig dachte, dass er gewonnen hat, hab ich halt zurückgeschlagen, da meine Taktik meist halt darauf ausgelegt war den Gegner im EG nur zu hindern sich allzu stark auszubreiten und danach dann meine volle Stärke zu entfalten. Da hatten viele Leute (Lars kann da ein Lied von singen. :P ) schon gedacht, dass sie gewinnen und dann im Nachhinein doch noch verloren. Ich habe durch den Fehler in SuM II auch jede Menge Spiele verloren und das finde ich auch gut so - ich war da halt zu selbstsicher geworden und hatte Fehler gemacht. Hätte ich die nicht gemacht, hätte ich das Spiel gewonnen, aber da ich den Gegner unterschätzt hatte, bin ich ein zu großes Risiko eingegangen und hab noch verloren.

Und gerade deswegen - das man wirklich nur ein Spiel im frühen MG beenden kann, wenn man einen deutlichen Vorsprung hat und es klar ist, dass man gewinnt sollte man dafür in Reichweite der Festung gehen müssen und das geht halt mit Rammen.^^

Und du hast gesagt, dass es ein Risiko gibt, dass die Ramme beim Offensivbunkern stirbt, bevor sie den Turm zerstört - ja, das Risiko existiert. Aber das Problem existiert überall, auch beim harassen kann es passieren, dass deine Truppen dabei sterben und du mehr verlierst, als du gewinnst. Ebenso wenn du bunkerst kann es sein, dass du mehr verlierst, als du gewinnst.
Das Risiko besteht überall. Ich würde da eher dabei ansetzen, dass die Schwächen bei dem verteidigenden Spieler größer sind und die Stärke geringer und nicht, dass es problemlos konterbar ist.



Zudem wurde zu dem Problem mit dem Offensivbunkern schon was ausprobiert, in der neuen Version wird das also anders sein, damit es für alle Völker leichter kontern ist. Es gibt da also schon gewisse Änderungen, wodurch das Problem nicht mehr genau in dieser Form existiert.^^

El Latifundista

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Das einzige Problem beim Offensivbunkern ist, dass der Gegner das 3 bis 4fache zahlen muss, um den offensiven Turm zu kontern.
Wenn der Gegner nen Turm vorne baut, bei verbilligtem ersten Kata, dann sollte ein guter Spieler sofort anfangen, ein Kata zu bauen.
Da man beim Offensivbunkern keine Truppen braucht, ist Geld egal, da spielen 1300 mehr oder weniger keine Rolle, wichtig ist nur wie lange der Gegner braucht.

Zu deinen zahllosen Beispielen aus deinen früheren Spielen muss ich dir sagen, dass es derzeit ganz anders ist, bsw. macht ein Turm beim Vorbeilaufen nicht nur 2 Typen tot, sondern fast das ganze Bat.
2-3 beschworene Türme sind ohne Katas kaum zu killen, es ist wirklich krass, wieviel die besiegen ...

Auch fokussierst du dich hier auf die Punkte Ramme und Offensivbunkern, ich habe noch andere wichtige Vorteile genannt, welche zeigen, dass frühe Katas nötig sind.
Am wichtigsten ist, dass es für eine bessere Balance nötig ist.

Wenn Rammen im EG billig erhältlich sind, dann wird genau das Problem auftreten, vor dem ihr hier die ganze Zeit warnt, wenn belagert wird, wird sofort die Feste gekillt, so kann ein Spieler im EG schon locker die Feste killen.
Ein billiges Kata wie das Mordorkata, die Hobbitballiste und das Rohankata brauchen ewig für ne Feste, bitte macht euch erstmal klar, dass Festungkillen nur möglich ist, wenn man mehr Geld in Katas investiert oder der Gegner nicht rauskommt, auch wenn's etwas länger dauert.
Derzeit heißt Belagern Feste killen oder scheitern, killt man nicht die Feste, ist es kaum zu schaffen die Belagerung preislich lohnend zu machen.
Und die teuer zu erreichenden Katas machen dafür sehr, sehr hohen Festungsschaden.

Auch sollte es nicht so sein, dass ein Spieler im EG schlechter spielt (wie du es beschreibst) und sofort mithalten kann, wenn du im EG schlechter spielst, solltest du danach einen dementsprechenden Vorteil erringen müssen, um das Spiel auszugleichen, alles andere zeugt von schlechtem Gameplay.

Wenn du im EG schlecht spielst, musst du damit rechnen, dass dein Gegner ein Kata holt und dir diverse Gebäude killt.
Also müsstest du ordentlich aufholen, um das Spiel auszugleichen.





Thregolas

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Wenn du im EG schlecht spielst, musst du damit rechnen, dass dein Gegner ein Kata holt und dir diverse Gebäude killt.
Also müsstest du ordentlich aufholen, um das Spiel auszugleichen.
Wobei er den Fehler machen kann dich zu unterschätzen und somit doch überrumpelt zu werden.

Ich sehe bei billigen Katas als fast einzige Gebäudezerstörer 2 große Probleme:
1. Langsamkeit. Versuch dich mal mit einem Kata zurückzuziehen. Das achsoschlimme Risiko beim Harassen Truppen zu verlieren steigt auf 100%, da das einzige Ziel ist mit einem Angriff möglichst viele Gebäude zu zerstören.

2. up/op Entweder die Katas feuern aus einem unbesiegbaren Wall aus Speeren und Bogis, oder sie werden von einem Bat Schwertis zu Kleinholz verarbeitet. Da eine gute Balance zu finden mag in 10 Jahren vielleicht gelingen, jedoch kaum in absehbarer Zeit.

llcrazyfanll

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@Tregolas: naja, da Katas, wie in einer Grafik von mir gezeigt, dass katas weniger anfällig gegen kleine "Wächetertruppen", da sie weniger Weg im Feindeslager zurücklegen müssen. Außerdem sind sie nicht dazu ausgelegt, allein anzugreifen sondern mit Truppen dabei.
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Also ...
Ein guter Spieler verliert sein Kata nur, wenn alle Schutztruppen tot sind, dafür kann es dann nicht entkommen.

Zitat
Zitat
Wenn du im EG schlecht spielst, musst du damit rechnen, dass dein Gegner ein Kata holt und dir diverse Gebäude killt.
Also müsstest du ordentlich aufholen, um das Spiel auszugleichen.
Wobei er den Fehler machen kann dich zu unterschätzen und somit doch überrumpelt zu werden.

Das kann passieren, allerdings solltest du im richtigen Moment ein derart gelungenes Spiel hinlegen, dass es deinen bisherigen durch schlechteres Spielen erzeugten Nachteil ausgleicht, dann wird der Gegner überrumpelt.