@Puma:
Ich stelle es mir schwierig vor Iris irgendwie in Interaktion mit anderen Charakteren zu bringen... einen großen Bestandteil der Story machen ja die Eltern aus und bei denen sehe ich keinen Anlass aus dem Auenland in die weite Welt zu ziehen und Fremde kommen ja selten ins Auenland.
Ich will nicht zu viel spoilern, daher die Kurzform: Es wird sich noch einiges ergeben
Da Iris schon so früh so gut rechnen bzw. lesen kann muss sie wirklich extrem begabt sein, ich mein die ist ja vom Alter her in der zweiten oder dritten Klasse und kann schon ihren Großonkel berichtigen.
Zur Altersrechnung siehe noch unten. Allgemein war es so gedacht, dass sie durchaus einiges an Potential mitbringt, vor allem jedoch zu den wenigen Hobbits gehört, die auch den Ehrgeiz haben dieses zu verwenden und auch offen aussprechen, wenn sie etwas seltsam finden. Anhand solcher vergleichsweise kleiner Zahlen sollte eher deutlich werden, dass ihr Onkel eher nicht zu den Gebildeteren gehört und Iris die Ansätze hat ihn "abzulösen".
Also ich bin mal gespannt wie sich das mit der Iris weiterentwickelt, obwohl eigentlich klar ist, dass sie im RPG nie erwachsen werden wird. Hobbits gelten ja auch erst ab 33 oder so als Erwachsen.
Nach Hobbitmaßstäben wird sie nicht mehr wirklich erwachsen, so viel kann ich verraten. Allgemein orientiere ich mich bei ihrem "Endalter" an der englischen Wortwahl der Beschreibung der Hobbitalterung, dem früheren Verhalten der jungen Hobbits in den Büchern und einiger Überlegungen anhand der Alterungswege von Hobbits und Menschen. So wurde die Phase zwischen 20 und 33 nur als "irresponsible" bezeichnet und nach Bilbos Party wirkte der ~19-jährige Merry mE auch schon ziemlich gereift. Daher bin ich selbst zu dem Schluss gekommen, dass Hobbits ähnlich "normaler" Menschen altern und lediglich eine weitere Altersstufe definiert haben.
Die alten Wanderbaus sind doch an der Familie orientiert zu denen Bilbo im Film gesagt hat "Sind das alles eure Kinder? Meine Güte da ward ihr aber fleißig" oder?
Ich habe diese (und den guten Sam) als Referenz genommen, wie viele Hobbitkinder theoretisch möglich sind
Ein weiterer Grund wird sich noch zeigen.
Zu Drittens: Du schreibst immer Beutling dabei heißt es Beutlin im Deutschen.
Danke, wird geändert.
Allgemein hab ich noch eine Frage zum Auenland die ich jetzt einfach mal hier dazu schreibe: Im Buch war es ja so, dass das Auenland nach dem Ringkrieg von den Schergen von Saruman besetzt war. Saruman hat ja hier schon auch eine andere Beschäftigung gehabt (da er noch mehr macht innehatte), als er das in Tolkiens Handlung hatte. Aber wie sieht es mit dem Frieden im Auenland aus? Wird der Frieden erhalten bleiben, bzw. kommen da Dunländer oder andere feindselige Menschen/Kreaturen hin oder nicht?
Da viele Waldläufer im Süden verstorben sind und Sarumans Machtgebiet v.a. im Norden liegt, wird er in einer anderen Form wie in den Büchern auch das Auenland beeinflussen, insbesondere im Bezug aufs Pfeifenkraut. Im weiteren Verlauf von Iris Geschichte (zumindest in dem, den ich gefahrlos spoilern kann), werde ich die Anfänge seiner Machtausdehnung beschreiben, die v.a. durch seine Menschenschergen getragen wurden, die sein Kraut nach Isengard brachten und dort stetig verkehrten.
Grob gesagt, wird das Auenland auch in diesem RPG unter Saruman stehen, nur dass dieser selbst diesmal wo anders seinen Hauptsitz hat und das Auenland eher als Rohstoffquelle sieht, seine Industrialisierungswünsc
he anders verkauft und nur aus Prinzip und aus Feindschaft zu Gandalf einige andere "Änderungen" vollzieht, die im Prinzip nur das Gegenteil des vorherigen Auenlandlebens darstellen und zum Ziel haben das Volk der Halblinge zu den "Orks Sarumans" zu machen.
Letzter Satz soll nicht aussagen, dass die Hobbits das neue Fußvolk werden, dass in Massen herumläuft und metzelt, sondern viel mehr, dass sie willenlos dem Willen ihres Meisters folgen und für ihn reine Arbeitstiere und Versuchsobjekte sind.
@Eandril: Auch danke für dein Feedback. Mir ist durchaus bewusst, dass einige Teile am Anfang am äußersten Rand der Buchrealität anzusiedeln sind, aber wie du schon gesagt hast, ist eine ärmere Familie nicht mit dem zukünftigem Herrn von Bockland, dem Sohn vom und späteren Thain, dem Herrn von Beutelsend und dessen Gärtner und künftigem mehrfachem Bürgermeister zu vergleichen und ich erachte es auch als unfair diesen Ausschnitt des Auenlandes aus der Beschreibung solch priviligierter Hobbits als absolut gegeben anzusehen, v.a. wenn sie als Kontrast solche Orte wie Moria, Mordor und die zahlreichen zerstörten Schlachtfelder (oder in Bilbos Fall einen Drachenhort und den Düsterwald unter Saurons Einfluss...) zu sehen bekamen. Daher habe ich mich auch bewusst dafür entschieden solch eine Darstellung zu wählen, auch damit sich neue Möglichkeiten auftun diesen Nebenschauplatz Auenland vollständiger einbauen zu können und ihn nicht nur als gefallenes Paradies betrachten zu müssen.