Ich habe gerade noch mal über Cirdans Frage nachgedacht, ob Elben in der Lage sind bzw. waren, ihr Gewicht zu verändern. Ich meine mich nämlich zu erinnern, dass Tolkien diesbezüglich einige Bemerkungen fallen gelassen hat: Tolkien ging nämlich davon aus, dass sich die Realität im Verlauf der Weltgeschichte verändert hat, so wollte er nämlich eine Verbindung zwischen mythischer Vergangenheit und einer klarformulierten, wissenschaftlich geprägten, sprich realen Gegenwart schlagen: Zum einen, eine Welt in der Götter herrschen und zum anderen wir, die Menschen; auf der einen Seite eine flache Welt und zum anderen eine Runde; und zum einen eine Welt der Fabelwesen, sprich Elben/Elfen (Ents, Hobbits etc.) und zum anderen eine Welt ohne solche. Zwischen beiden Extremen gibt es bei Tolkien oftmals einen Entwicklungsverlauf: So werden bzw. wurden die Elben mit der Zeit (besonders seit dem Erscheinen der Menschen) in unserer Welt immer weniger sichtbar, zum einen weil Sie in das "heilige Land" gingen, zum anderen veränderte sich ihre Erscheinungsform, sie werden bzw. wurden immer zarter, transparenter, feenartiger und wenn du so willst leichter, bis sie irgandwann komplett verschwanden bzw. verschwunden waren. Dazu findet sich einiges im Buch der Verschollenen Geschichten, wo Eriol, angekommen auf der Insel Tol Eressea/Avalone auf die Gnome/Noldor trifft. Es gibt einen Kontrast zwischen ihrem, im Buch aktuellen, kleinen und zarten Wesen und ihrer Erscheinung in den heroischen Geschichten von der Vergangenheit, die Sie Eriol erzählten.