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Weihnachten-Fest der Geschenke?

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Whale Sharku:
Der Cola-Weihnachtsmann ist sicher ein bisschen in eine heutige Form gegossen, aber ähnliche Ideen sind nicht nur weit älter, sondern auch ziemlich international verbreitet (gehe ich jetzt nicht näher drauf ein)

Wenn wir den Weihnachtsmann-Diskurs als beendet betrachten können, würde mich eine andere Frage interessieren. Wieso "besinnen auf christliche Wurzeln"?

Ich bin in das Christentum hinein geboren, bevorzuge heute aber die religiöse Außenperspektive, aus der es nicht leicht ist sich wieder in den Glauben hineinzufinden. Wo ist also der markante Unterschied zwischen christlichen und "heidnischen" Bräuchen, wie dem Weihnachtsbaum? Oder dem Osterhasen? Ich sehe keinen, beides ist althergebrachte, ritualisierte Kultur.

Man muss das "klassische" Weihnachten ohnehin, finde ich, viel mehr von seiner traditionellen Bedeutung her sehen als dem theologischen Anteil. Ich muss also sagen, Krieger der Haradrim, dass man nicht wirklich religiös erklären kann, wieso wir es so schwer weihnachten lassen.
Ostern ist innerhalb des Christentums doppelt und dreifach so wichtig und wird als Kult, also jenseits der Kirchengemeinden, trotzdem nur von den Kindern gelebt.
Das alles soll nicht heißen dass die christlichen Grundwerte hier überhaupt keine Rolle spielen und dein Appell fehl am Platz sein soll. Aber das gesamte Fest ist vielleicht simpler als du ahnst und obwohl Jesus für dich keine so entscheidende (?) Rolle spielt ist es nicht schwer, sich in diese Stimmung der "Güte" und "Dankbarkeit" hineinzudenken, die auch zum modernen Weihnachten mal mehr und mal weniger gehört.

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