Name: Idrial
Geschlecht: weiblich
Rasse: Elbin
Alter: 2500 Jahre
Geburtsort: Lórien
Start: Noch nicht gestartet
Aussehen und Ausrüstung:
Idrial ist 1.70m groß ( knapp 5 Fuß? ), trägt langes blondes Haar und hat schöne Gesichtszüge. Sie trägt eine schwarze Hose und eine schwarzes Hemd, das an den Seiten ( unter ihren Armen ) silbergrau gefärbt ist. Auf dem Rücken befinden sich ein Köcher mit Pfeilen und ein langes, zweihändiges Schwert aus den Schmieden Loriens mit einem goldenen Griff. Um ihre Hüften trägt sie einen dunkelgrauen Gürtel mit einer silbernen Gürtelspange. An ihrem Gürtel befinden sich auch noch einige kleine Beutel, in denen sie Proviant und weitere Ausrüstung aufbewahrt. Um sich im Kampf zu schützen trägt sie zusätzlich silberne Arm- und Beinschienen und ein goldenes Diadem um die Stirn, dass die Fähigkeit besitzen soll, seinen Träger zu stärken und vor Bösem zu beschützen. Wie alle Elben trägt sie leichte Elbenschuhe und hat sich zusätzlich noch einen Mantel aus Lorien zusammengerollt auf den Rücken geschnallt. Besonders auffällig an ihr ist eine elbische Stickerei aus silbernen Mithrilfasern, die ihr schwarzes Hemd auf der Brust verziert und im Mondlicht silbern schimmert. Ein weiteres Merkmal ist ein kleiner silberner Ring in den ein weißer Rubin eingefasst ist und der ihr einst von Celeborn geschenkt wurde. ( dazu später mehr )
Charakter:
Idrial ist Fremden gegenüber nicht sehr aufgeschlossen und gesprächig und bleibt lieber für sich allein. Sollte aber jemand in Not geraten, zögert sie nicht diesem zu helfen. Am liebsten möchte sie in Ruhe gelassen werden und ihren Zielen nachgehen, die hauptsächlich darin bestehen, die Schäden die das Böse hinterlassen hat zu heilen und zu beseitigen. Sie ist mutig und ihren Freunden gegenüber äußerst loyal, jedoch ist sie es gewöhnt nach ihrem eigenen Willen zu handeln und nimmt wenn überhaupt nur sehr ungern Befehle entgegen. Sie tut was sie für richtig hält und lässt sich auch von keinem anderen etwas anderes sagen. Vor allem die Aufdringlichkeit anderer Personen kann sie überhaupt nicht leiden und meidet deshalb wenn es irgend geht größere Ansammlungen von Personen. Idrial liebt die Natur und alle Geschöpfe, die darin vorkommen, weshalb sie auch viele Freunde unter den Tieren und auch den Ents besitzt, die ihre Führsorge sehr schätzen.
Fertigkeiten:
Idrial wurde von klein aus als Heilerin ausgebildet und besitzt ein ungeheures Wissen um die Heilkräfte bestimmter Kräuter und wie man bestimmte Wunden und Verletzungen am besten kuriert. Ihre Verbundenheit mit der Natur beruht auf dieser gegenseitigen Abhängigkeit, denn sie zögert auch nicht ihre Heilkräfte bei verletzen Tieren oder auch Bäumen anzuwenden. Auf diese Art und Weise hat sie sich stetig verbessert und gehört zu den besten Heilerinnen in Lorien. Als sich das Böse in Mittelerde wieder regte, schenkte ihr Celeborn einen Ring, mit dessen Hilfe man auch Verletzungen durch den Schatten heilen kann. Idrial hasst es zu kämpfen, doch wenn es keinen anderen Weg gibt und Mensch und Natur bedroht sind, kämpft sie mit äußerster Verbissenheit. Sie ist eine äußerst gute Bogenschützin, jedoch nicht sehr geübt im Nahkampf mit dem Schwert. Hier ist sie sehr verwundbar und deshalb agiert sie lieber aus sicherer Entfernung oder heilt die Wunden der Schlacht.
Geschichte:
Idrial wurde zu Beginn des 3. Zeitalters in Lorien geboren. Ihr Vater hatte in der Schlacht des letzen Bündnisses gekämpft und ihre Mutter war ihrerseits ebenfalls eine Heilerin im Auftrag Galadriels. Von ihr lernte Idrial von klein auf, die Bedeutung verschiedener Kräuter und von ihr hat sie auch die Naturverbundenheit geerbt. Als sich das Übel aus Angmar auszubreiten begann, zogen ihre Eltern mit einem Heer um Bruchtal beizustehen. Die beiden hatten es ihr verboten mitzukommen, doch die junge Elbin machte sich allein und heimlich auf den Weg um ihnen zu folgen. Als sie in Bruchtal ankam, war die Belagerung gebrochen und sie musste erfahren, dass ihr Vater in der Schlacht gefallen war. Dieser Verlust schmerzte sie ungemein, da sie ihn tief im Herzen für unbesiegbar gehalten hatte, nach all den Schlachten die er schon geschlagen hatte. Ihre Mutter bestand darauf, sie sofort wieder nach Lorien zu begleiten, doch Idrial weigerte sich und zog mit dem Heer zur Verteidigung Fornosts um ihren Vater zu rächen. Auf dem Weg verliebte sie sich in Aranel, einen Elben aus Bruchtal. Er brachte ihr den Umgang mit Bogen und Schwert bei. Zusammen kämpften die beiden in der Schlacht um Fornost und mussten mit ansehen, wie die große Stadt fiel und sich der Schatten immer weiter ausbreitete. In der Schlacht wurden die beiden vom Hauptheer getrennt und entschieden sich zusammen nach Bruchtal zu fliehen. Kurz vor Erreichen der Brücke nach Bruchtal wurden die beiden von einem Grabwicht angefallen und stellten sich zum Kampf. Mit letzter Kraft gelang es Aranel den Grabwicht zu vertreiben, doch dieser verwundete ihn mit seiner verfluchten Klinge. Idrial versuchte alles in ihrer Kraft stehende, doch auch in Bruchtal konnte niemand mehr ihrem Freunde helfen. Dieser weitere Verlust warf sie völlig aus dem Gleichgewicht und sie eilte allein zurück nach Lorien nicht mehr willens noch weiter zu kämpfen.
In Lorien erfuhr Galadriel von ihrem Leid und rief sie zu sich. Da Idrials Vater und ihr Freund in ihrem Dienst gestorben waren, schenkte Celeborn ihr einen Ring, in dem das reine Lichts Lorien enthalten war, und das dem Träger erlaubte den Schatten aus dem Herzen zu verbannen. Nach dieser Begegnung fühlte Idrial sich besser und verbrachte die nächste Zeit zu Hause bei ihrer Mutter, die direkt von Bruchtal aus nach Hause gegangen war.
Als sich die entscheidende Schlacht um Carn Dum andeutete, traf Idrial die Entscheidung, ihr weiteres Leben der Heilung Verwundeter zu widmen, um anderen ihr Schicksal und ihre Verluste zu ersparen. Mit einem Batallion Soldaten aus Bruchtal und auch einigen Zwergen zog sie in den Norden zum Sammelplatz der Armee. In der nun folgenden Schlacht hielt sie sich im Hintergrund und versorgte die Verletzten. Einige von ihnen litten unter dem schwarzen Anhauch und Idrial bemerkte, dass wenn sie diesen Menschen ihren Ring aufsteckte, das Böse aus ihren Köpern wich und sie auf diese Weise, kombiniert mit ihren elbischen Heilkünsten, auch die Verletzungen durch einen Grabwicht heilen konnte. Dies erfüllte sie mit Trauer, denn so hätte sie Aranel retten können, doch in Zukunft schwor sie sich niemanden mehr sterben zu lassen.
Nach dem Sieg in der Schlacht wanderte sie lange Zeit im Wald von Fangorn herum, wo sie eigentlich nach neuen Heilmöglichkeiten suchte und so die Bekanntschaft mit einigen Ents und auch mit Baumbart machte. Das Wissen der Ents bot ihr einen Schatz an Informationen die sie an angeschlagenen Bäumen und Tieren ausprobieren konnte. Als Sauron sich wieder in Mittelerde regte und es erneut zum Krieg kam, entschloss sie sich erneut als Heilerin in diesem Krieg zu dienen. So agierte sie bereits in der Schlacht um Lorien und Dol Guldur, jedoch unbemerkt und im Hintergrund.
Stunden nach der Schlacht um Isengart brachte ein Bote Galadriel die Nachricht vom Ausgang der Schlacht und auch von den hohen Verlusten, die sie mit sich gebracht hatte. Zu dieser Zeit weilte Idrial in Caras Galadhon und dachte über das Schicksal von Mittelerde nach. Bis nach Lorien hatte sich das Böse gewagt, doch noch war es nicht mächtig genug gewesen, das Reich der Elben zu besiegen. Aber Rohan war gefallen, wie damals zu Zeiten Angmars, war es dem Bösen nicht gelungen die heiligen Städten der Elben zu vernichten, doch wieder war ein Reich der Menschen gefallen. Langsam aber sicher begann Idrial an der Stärke der Menschen zu zweifeln, waren diese doch dafür verantwortlich, dass das Böse überhaupt noch bestand.
Diesen dunklen Gedanken nachhängend nahm sie die Ankunft des Boten überhaupt nicht weiter war, doch plötzlich trat eine junge Elbin zu ihr: "Idrial, du wirst erwartet!" Idrial schreckte aus ihren Gedanken hoch und sah die Elbin verwirrt an. "Wer erwartet mich denn?" Die Elbin musste lächeln: "Galadriel hat mir befohlen dich zu ihr zu geleiten, bitte folge mir!" Mit diesen Worten wandte sie sich um und stieg die lange dünne Treppe empor, die zu Galadriels Haus führte.
Immer noch verwirrt folgte Idrial der Elbin und überlegte, warum man sie wohl rief. Wahrscheinlich sollte sie wieder als Heilerin mit dem Heer ziehen, doch warum rief man sie deshalb extra zu Galadriel?
Plötzlich wurde sie nervös. Vielleicht hatte sie etwas falsch gemacht...
Sie bemerkte wie ihre Hände feucht wurden und versuchte diese, bevor sie eintrat an ihrem Hemd abzuwischen.
"Idrial, ich freue mich, dass du gekommen bist!", sagte Galadriel lächelnd, doch die junge Heilerin bemerkte die tiefe Trauer, die das Herz ihrer Gebieterin erfüllt hatte. "Ich habe einen Auftrag von höchster Wichtigkeit für dich." Mit jedem dieser Worte stieg die Anspannung und Nervosität der jungen Elbin weiter. Galadriel bemerkte dies und fuhr fort: "Ich möchte, dass du dich sofort in den Fangorn Wald begibst. Ich weiß, dass du dort einst eine lange Zeit gelebt hast. Wir haben bei Isengart eine schwere Niederlage erlitten und viele Ents wurden vernichtet oder schwer verwundet. Deine Heilfähigkeiten werden dort dringend benötigt." Idrial antwortete nicht, sie stand unter Schock und musste diese Worte erst einmal verdauen. Dann jedoch spürte sie wie Wut und Angst in ihrem Inneren zu wüten begannen. Mit schwerer Stimme sagte sie: "Ja, ich werde sofort aufbrechen." Sie wollte schon gehen, doch Galadriels Stimme hielt sie davon ab: "Warte noch Idrial. Ich möchte, dass du noch etwas nach Fangorn mitnimmst." Erwartungsvoll sah Idrial auf. "In Fangorn wirst du auf Gwilwileth treffen, die ihre Rüstung hier bei mir gelassen hat. Ich möchte, dass du sie ihr bringst. Vielleicht werdet ihr zusammen die Antworten finden, die du suchst!"
Idrial verbeugte sich und machte sich auf den Rückweg. Zuerst verabschiedete sie sich von ihrer Mutter, die sie nur mit sorgenvoller Miene gehen lies und machte sich dann mit der Rüstung auf den Weg nach Fangorn. Ihr Pferd Elegys, war eins der schnellsten die sie kannte und die Zeit drängte.....
Im Moment bfindet sie sich an der Grenze zum Fangorn Wald, da sie gehört hat, wie viele Ents verwundet oder getötet wurden und eilt um diesen zu helfen....