Nun können solche privaten Ermahnungen allerdings auch bei anderen Nutzern für Verwirrung sorgen, wenn beispielsweise ein Nutzer temporär eingeschränkte Forennutzung oder einen einmonatigen Bann erhält und damit nicht mehr auf private Nachrichten antworten kann, ohne dass dies klar einsehbar ist.
Öhm, reicht es denn nicht der "Vewirrung" Abhilfe zu verschaffen, wenn beim Avatar des betroffenen Nutzers entsprechend erkennbar ist, dass er Nutzungseinschränkungen unterliegt, wie das ja auch in der Vergangenheit gemacht wurde ?
Man kann dann doch den Forenregeln entnehmen, welche Konsequenzen dies für die Nutzung hat. Die Verwarnungsgründe spielen dabei ja keine Rolle.
Schlimmer noch kann es auch den Eindruck erwecken, dass wir willkürliche Strafen raushauen und diese deswegen geheimhalten wollen.
Dass die Moderatoren immer "die Bösen" sind, ist bekanntlich in jedem Forum so und wird sich auch nicht ändern. Einen besonderen Nährwert hat also ein besonderer Thread vorallem für das Ansehen der Moderation und bietet dieser eine öffentliche Rechtfertigungsmöglichke
it. Daher bin ich ein wenig überrascht, dass man an dieser Stelle die Nutzer nach ihrer Meinung fragt. Denen kann es entsprechend egal sein, wenn sie nicht selber betroffen sind, da mehr als reine Neugier kaum vorhanden sein dürfte.
Für eine öffentliche Rechtfertigung zu einer Verwarnung wird man sowiso nur in Extremfällen einhellige Zustimmung finden.
Denn dass die Forenregeln durchaus viel Beurteilungspielraum bieten, hat Whale bereits erwähnt.
Schon alleine die Regelung aus II 6.1
Zudem sollten sie nicht gegen das Urheberrecht oder sonstiges geltendes Recht verstoßen
ist jedenfalls für mich nicht eindeutig.
auch die Regelung II 6.2
Dabei liegt es im Ermessen der Moderation, welche Beiträge die Grenze des Anstands überschreiten. Implizite Respektlosigkeiten sind dabei genauso wenig gestattet wie explizite
ist sehr weit, und Ermessen ist quasi unbegrenzt.
Allerdings möchte ich dennoch festhalten, dass von wenigen Ausnahmen abgesehen, eine sehr maßvolle und relativ umsichtige Handhabung betrieben wird, was die Moderationsschärfe angeht.
Nun wird diese Frage im Grunde sehr selten relevant, im Jahr 2014 beispielsweise haben wir nur drei Verwarnungen ausgesprochen.
Das spricht eigentlich dafür, nichts zu machen. Es ist ja keine Not am Mann. Es gab zwar in der Vergangenheit manchmal seltsame Vorkommnisse, aber dazu kann man dann auch im Einzelfall eine Stellungnahme abgeben, wenn man es für angebracht hält, und der Forenfrieden darunter leidet. Dies war inder Vergangenheit nur wenige Male der Fall.
Im Ergebnis
zusammenfassend: Wenn also die Moderation diese Maßnahme als geeignet und erforderlich ansieht, ihren Ruf zu verbessern, dann soll sie das tun. Für mich als betroffenen Nutzer ändert sich genauso wenig, wie als nicht betroffener Nutzer. Von der derzeitigen Lage ist es jedoch nicht notwendig, da Verstöße kaum auftreten/ geahndet werden. Insofern gibt es eigentlich nicht viel mitzuentscheiden