Dem Aspekt, dass Kampftürme zu schwach seien weiß ich in keinster Weise zu unterstützen. Doch gehen wir kurz mal die Völker durch:
Mordor: Der große Turm ist in jeder Hinsicht verlockend, denn wenn auf ihn „Saurons Einfluss“ gewirkt wird, so feuern alle Kampftürme mit Feuerpfeilen (auch die Festung ist eingeschlossen).
Nun baue man auf jeden Bauplatz der Festung (die kleinen) einen Kampfturm (und eben einen großen für das Feuer). Diese Verteidigungsmaßnahme hat nun so viel Kraft, dass eine brutale KI im „Legendären Modus“ schon mal zu streichen ist, da sie machtlos ist gegen einen solchen Hagel von Feuer. Durch entsprechendes halten von Truppen ist es auch für einen Spieler (Mensch) wesentlich erschwert durch zu kommen. Ergo: Bei Mordor sind die Türme definitiv hilfreich, jede Art.
Rohan und Gondor: Durch entsprechende Maßnahmen sind die kleinen Türme stets sehr hilfreich als Unterstützung. Die großen Türme richten absolut genug Schaden an. Wenn auf einen VP beispielsweise nur Speerwerfer in den Türmen hocken (geschmiedete Klingen + Angriffsstance + Feuer im Turm), so können diese immensen Schaden anrichten und stellen eine sehr gut Grenze dar (den Schaden entsprechend). Ein schönes Beispiel hierfür stellt die Map „Täler der Ered Luin“, oder so ähnlich, dar. Alle Spieler sind zueinander durch Berge abgegrenzt und in der Mitte befindet sich ein VP. Wenn dieser VP in der Mitte besetzt ist und alle Türme bemannt sind und entsprechende Upgrades erforscht sind, kann dieser enorm hilfreich sein. Mit dessen Hilfe wusste ich sehr wohl große Angriffswellen zu drosseln.
Isengart: Hier gilt dasselbe wie bei Gondor/Rohan.
Fazit: Türme sind genau richtig so, wie sie sind und daher dagegen.