Ich muss Kairo Shamoo bei den genannten Ausführungen zu 100 Prozent zustimmen. Schicksalspunkte sind sehr schnell verdient und können vor allem Spam-Armeen aber auch mehr oder weniger kleineren Armeen von z.B Rohan u. Gondor schwere Schäden zufügen, die in keinerlei Verhältnis zum Preis stehen. Zwar ist es durchaus richtig, dass man vor herbeigerufener Verstärkung fliehen kann, dies aber immer tun zu müssen (Gandalf herbeirufen, Tauriel, Lolo-Schiff, AdT, Orks aus Gundabad etc...) nervt auf Dauer und lässt keine epischen und heroischen Schlachten zu, sondern nur ein ewiges Gerenne auf der Map. Das gleiche Problem habe ich auch mit den Helden, die fast immun gegen Bogenschützen scheinen und auch gegen normale Infanterie bzw. Kavallerie übertrieben lange durchhalten. So kommt es anfangs bei mir durchaus zu dynamischen Kämpfen um die Siedlungen und Vorposten, die wirklich Spaß machen, aber in dem Moment wo der erste Held für 1000+ das Schlachtfeld betritt, bringen auch mittelschwere, recht teure Truppen nicht mehr genug und die Schlacht ist entschieden. Resümierend lässt sich sagen, dass sowohl Helden und besonders Schicksalskräfte einen zu großen Einfluss auf Schlachten haben. Klug eingesetzt sollten diese durchaus eine entscheidende Wendung einer Schlacht herbeiführen können, dennoch ist der Kern eines Strategiespiels meiner Meinung nach das Battle der Armeen, das durch Helden und Schicksalskräfte unterstützt werden sollte. Taktiken wo man ständig wegläuft sind erforderlich, da sich sowohl Heldenspells als auch die S.K relativ schnell aufladen. Besagte Taktiken sind logischerweise effizient und mögen einer Seite Spaß machen, dennoch bevorzuge ich längere und interessante Schlachten, in denen man Umsetzten, einen Teil zurückziehen und wieder angreifen kann ohne ständig wegrennen zu müssen!
LG Thomas Kurt