Das Schicksal Mittelerdes (RPG) > Nicht angenommene Charaktere
[NA]Taurgeleb, erster Charakter von Linwe
Linwe:
Cirdan, an deiner Kritik habe ich bei einem einzigen Punkt etwas auszusetzen, nähmlich das Doppel-s, also ß. Du weisst ganz genau, dass ich aus der Schweiz bin (oder solltest es wissen) und in der Schweiz haben wir das Zeichen nicht, also haben das Zeichen nicht. Aber trotzdem danke :D
Ich werde diese Kritik, wie auch die vorigen, zu Herzen nehmen.
Und ich habe mal gehört, dass die Länge des Satzes auf die Schreibart zurückzuführen ist, demnach kann diese variieren und ich mache sie nunmal lange
P.S. Wenn ich eine 6 bekommen würde, wäre ich sehr zufrieden, da die 6bei uns die beste Note ist, die 1 ist bei uns die schlechteste [uglybunti]
Fine:
--- Zitat von: Linwe am 26. Mai 2015, 22:28 ---Jetzt, wie soll ich es korrigieren? Die Rechtschreibung könnte ich einfach hier korriegieren, auch die Grosschreibung, dcoh sind, wie ihr schon sagtet, acuh Fehler inhaltlich drin, diese werden schwieriger zu kontrollieren mit der Editierfunktion. Soll ich ihn einfahc nochmal ausserhalb des Forums korrigieren und dann einen neuen Thread machen oder dann meinen Anfangspost ändern?
--- Ende Zitat ---
Hmm, ich würde dir raten, den Text in einem externen Programm nochmal anzugehen. Hast du ihn fertig, kannst du deinen obrigen Post bearbeiten und einfach alles was darin steht, ersetzen. D.h. den gesamten Text markieren und dann mit Copypaste durch die neue Version aus dem externen Programm ersetzen.
Linwe:
Gut, mache ich, nochmal danke für die Kritiken, ich werde mich morgen nochmals dahintersetzen.
Und ist es für eucht in Ordnung, wenn ich es etappenweise verbessere?
Also im ersten Schritt die Rechtschreibung, danach einfach immer ein bisschen mehr, oder soll ich es alles direkt zusammen ändern?
Curanthor:
Yo Linwe.
es ist schön zu sehen, dass ein weiterer Schreiberling ins RPG getrudelt ist/kommt.
Sieht mir nach einem etwas holprigen Start aus, aber das sind ja meist die Besten, da man sich dadurch verbessern kann. Meine Kritik spare ich mir erstmal auf, da wurde ja mMn erstmal genug gesagt.
--- Zitat ---Und ist es für eucht in Ordnung, wenn ich es etappenweise verbessere?
--- Ende Zitat ---
Denke da hat keiner was gegen, ist auch besser, sonst ist man im Zwang alles sofort zu machen. Zwang ist immer schlecht! Kopf oben halten und gelassen an die Sache rangehen.
Einige Tipps, die sich auf den Inhalt beziehen möchte ich dir dennoch auch den Weg geben:
- Generell sollte vor der formalen Überarbeitung, sprich Korrigieren etc. der Inhalt selbst geändert werden, sonst hast du doppelte Arbeit und das ist unmotivierend.
- Schaffe klare Verhältnisse in deinem Kopf was für ein Charakter er hat. Zeige dem Leser durch die Geschichte markante Charakterzüge, wie Hilfsbereitschaft oder Mürrischkeit (gibts das Wort? [ugly]).
- Bevor du die Geschichte anfängst wisse wohin du hin willst(Ziel), was dazwischen kommt (Konflikt), wo der Anfang ist( Start), der Mittelpunkt oder auch Höhepunkt (H-Punkt) und der Schluss (Ende).
Schreibe sie so, dass du sie in ein, paar Sätzen zusammenfassen kannst (am besten ist Einer, aber zur Verdeutlichung mache ich mehr)
Beispiel:
Das ist ein Abschnitt aus dem Leben von (Name) wie er an sein Schwert kommt (Ziel), dabei bricht er von zu Hause auf (Start), reist umher und trifft nach einer Zeit ein Ork (Konflikt = immer wichtig) und besiegt ihn mit Mühe in einem langen Kampf (H-Punkt). Er beginnt die Suche nach des Orkverstecks, er findet es nach einer regenreichen Nacht (2. kleinerer H-Punkt), erhält dort das Schwert (3. kleinerer H-Punkt) und geht zurück nach Hause (Schluss)
Recht lang, aber ich wollte zeigen welche Punkte wichtig sind und den Leser am meisten Interessieren. Diesem Schema folgen eigentlich alle Geschichten, selbst Biographien erzählen Konflikte, die der Charakter durch dazulernen löst. Sei es die erste Liebe oder ein Kampf.. oder lernen.
- Stell den Charakter in den Vordergrund, stecke in seinem Kopf und sehe alles aus seinen Augen, wie eine zweite Person im Kopf (oder Trick 99: eine gespaltene Persönlichkeit die alles aus der 3. Person erzählt, der Leser weiß nichts davon.)
- Zeichne seine Vergangenheit recht gut vor, achte aber darauf, dass nicht alles im Steckbrief landet, immerhin kann und muss er sich im RPG entwickeln können. Ein Charakter ohne Entwicklung ist langweilig, wir Menschen ändern uns jeden Tag ein bisschen oder machen etwas aus freier Laune heraus.
- Der Punkt Vergangenheit beeinflusst auch die Gegenwart, Kriege zeichnen jemanden ein Leben lang, tief einschneidende Erlebnisse von starken Emotionen können einen Charakter stark beeinflussen wie Liebe, Hass, Trauer, Wut, Verzweiflung und Hoffnung.
- Lebensziele sollten mit Bedacht erwähnt werden, die Triebfeder und die Motivation etwas zu erreichen ist sehr schwer zu definieren. Philosophischer: Selbst wir Menschen können nicht direkt sagen, was wir in unserem Leben erreichen wollen geschweige denn das ultimative Lebensziel. Ich selbst muss nachdenken was es ist, weil es so viel ist. Desshalb ->
-Bleib lieber bei kurzfristigen Zielen wie z.B. neue Waffen, eine Frau, Nachwuchs. Etappenweise vorarbeiten und sich/ihm ein Leben aufbauen.. das wäre in etwa das Ziel von vielen Menschen, aber auch von fiktiven Charaktern (Stärker werden wollen sie natürlich auch).
Ich denke das wars fürs Erste, bin gespannt auf die Änderungen. (Vielleicht sollte ich mal eine Art Guide schreiben...[ugly])
Viel Erfolg und gute Muse!
Gruß Curanthor (zu früher Stunde [uglybunti])
kolibri8:
Das deutsche Wörterbuch der Gebrüder Grimm kennt das Wort Herstammung.
DWB: Herstammung
Wenn's im DWB drinsteht ist mir jedes Wort recht, sofern es richtig verwendet wird, wie es hier der Fall ist. ;)
Außerdem, wenn Linwe Schweizer ist, kann das durchaus sein, dass die das Wort noch immer in irgendwelchen offiziellen Dokumenten benutzen. Die Schweizer haben doch einen recht eigentümlichen Wortschatz :P.
Rechtschreibung wurde hier zu genüge angekreidet, das mache ich jetzt nicht mehr.
Nur so als Tipp: Am besten mit Word (und aktiver Rechtschreibprüfung) den Text vorschreiben. Das findet schon mal einige (wenn auch nicht alle Rechtschreibfehler). Desweiteren kann man hier Teile des Textes einfügen und dann prüfen lassen, dann hat man die meisten Fehler weg. ;)
Wortstellung:
--- Zitat ---ich bin genug erfahren im Kampf,
--- Ende Zitat ---
ich würde eher
--- Zitat ---ich bin im Kampf erfahren genug,
--- Ende Zitat ---
schreiben
--- Zitat ---Als Taurhîr und Taurellon unten auf dem Platz ankamen, sahen sie erst, wie wenige aus Loríen in den Krieg zogen. Aus dem Düsterwald wahren es etwa 2000 Soldaten, doch aus Loríen kamen nur circa 400. auch hatten die Krieger, wie er fand, nicht so gute Waffen und Rüstungen, mit denen könnten sie niemals alleine den Kireg gewinnen, doch er sagte nichts.
--- Ende Zitat ---
Mir geht es hier um die Zahlen selbst. Das gemeinsame Heer des Letzten Bundes aus Elben und Menschen war riesig. Diese kleinen Trupps würde darin untergehen. ich würde an die Zahlen noch 'ne null dranhängen. Wenn du es umbedingt spezifizieren musst. Ansonsten schreib großes Heer aus Düsterwald und ein kleines aus Lorien.
@Sturmkronne, das die Krieger Loriens eine schlechte Ausrüstung hatten, zumindest im vergleich zu den Noldor, stammt von Tolkien höchstpersönlich. Bei Tolkiengateway steht das so im Artikel zu Amdír:
--- Zitat von: http://tolkiengateway.net/wiki/Amdir ---Ill-equipped compared to the Noldor
--- Ende Zitat ---
. Die entsprechende Textstelle in den Nachrichten aus Mittelerde ist die Folgende:
--- Zitat von: J.R.R. Tolkien, Hans J. Schütz (Übers.): Nachrichten aus Mittelerde. Stuttgart, 10. Auflage 2006. S. 345 ---Diese [die Elben Loriens] waren verwegen und tapfer, doch verglichen mit den Eldar des Westens war ihre Ausrüstung mit Harnischen und Waffen schlecht;[...]
--- Ende Zitat ---
Tempuswechsel sind auch nicht so schön ;):
--- Zitat ---Die Truppen des Letzten Bündnisses kämpften nun schon seit zehn Jahren gegen Sauron und schon 6 Jahre hält die Belagerung von Barad-dûr an.
In dieser Zeit konnten sie viele Siege feiern, doch fast ebensoviele Niederlagen, auch haben sie schon zu viele Truppen verloren, die meisten Elben aus Lorien und Düsterwald sind schon tot, darunter der Klnig aus dem Waldlandreich, Oropher, der Vater von Thranduil. Allerdings leben von ihnen noch immer eine kleine Schar aus circa 450 Soldaten, darunter Taurhîr und Taurellon.
--- Ende Zitat ---
Die Sprache sollte im RPG schon immer Vergangeheitsform sein. Also Präteritum nicht Präsens, wörtliche Reden mal ausgenommen.
--- Zitat ---"Aber bitte, pass auf dich auf, dein Sohn braucht einen Vater, deine anderen Söhne brauchen dich auch und auch ich brauche dich, mein Gemahl."
--- Ende Zitat ---
Ich finde hier arbeitest du mit einer Sprachebene zu viel [ugly]. "Mein Gemahl" ist meinem Sprachgefühl nach mehr formell, während das Duzen eher informell ist. Entweder, nimm Liebster, Schatz, o.ä. oder lass sie sich Ihrzen, dann passt "mein Gemahl".
Das ist erstmal alles was mir aufgefallen ist. Korrigier erstmal deinen Text, dann sehen wir weiter ;).
Kleine Sache die mir wirklich leid tut, als ich dir die Namen gegen habe, habe ich, wie mir gerade auffällt, teilweise die Anlautmutation des Sindarin nicht bedacht. Taurhîr müsste Taurchîr sein und Taurgeleb müsste eigendlich Taurcheleb heißen (allerdings gibt es den arnorischen König Argeleb, allerdings sind die Dunedain nicht umbedingt Muttersprachler des Sindarin, von daher könnte das, das Ergebnis der Unkenntnis der Arnorer sein). Grammatikalisch korrekt wäre daher Taurcheleb.
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