Zunächst danke für dein Feedback. Muss man schon mal sagen, da es aktuell nicht gerade so viel davon gibt... Ich hoffe, die Idee hat nicht alle völlig abgeschreckt. Auch kritisches Feedback ist wichtig und wird gern entgegengenommen.
Manche Dinge berücksichtigt man halt dann doch nicht, wenn man gerade kreativ sehr fokussiert ist.
-Performance (ruckeln, Standbilder wäre glaub ich Standard bei so vielen Einzel Trupps)
Daran hatte ich nicht gedacht. Würde ich gern mehrere Meinungen zu hören, ob das tatsächlich auftreten könnte. Würde ich zwar nicht unbedingt erwarten, aber... es gibt ja schon einige Siedlungsposten auf der Karte. Wobei das vorgestellte Prinzip auch eher darauf abzielt, dass eben nicht einfach mal so an jedem freien Siedlungsposten gebaut wird, sondern ein paar strategische Kriterien dafür berücksichtigt werden (z.B. Verteidigbarkeit, Transportwege).
-Spiellänge (Spiele könnten villeicht kein Ende finden, da man genug zeit damit verbringt eine gute Wirtschaft aufzubauen)
Verstehe den Gedankengang. Genauso gut kann es sich aber auch in die andere Richtung entwickeln und das Spiel geht recht flott zu Ende, falls ein Spieler seine Expansion eben nicht strategisch gut plant, sondern einfach mal auszieht um das Glück zu finden. Würde ich gern auch noch ein paar Meinungen dazu abwarten.
-spiel spaß ( damit meine ich den Frust wenn dein Gegenspieler jedesmal deine Arbeiter tötet)
Dem entgegne ich mit folgendem Gedankengang: Jede gegnerische Einheit, welche sich gerade damit beschäftigt deine Transporter zu "jagen", beschützt selbst nicht die seinigen und befindet sich auch nicht in der Basis.
Aber deine Wortwahl gefällt mir, denn genau das wollte ich mit der Idee ein wenig provozieren. Aktuell errichtet man irgendwo ein Gehöft, teilweise sogar relativ nah an der gegnerischen Festung und macht sich keine Gedanken darüber, wie lange das steht oder ob es bald fällt. Hauptsache der Gegner hat den Platz gerade nicht bebaut und man kassiert nebenbei noch etwas. Der "Kampf um Gehöfte" ist meines Erachtens nicht sehr ausgeprägt. Guter Punkt, würde ich aber auch gern noch ein paar mehr Meinungen dazu hören.
-Dynamik (es würde zu viel Fokus darauf liegen deine Arbeiter zu schützen und für den Spieler keinen Sinn ergeben ein Gebäude Platz in der nähe des Gegners zu übernehmen da es nur kosten und nichts einbringen würde)
Je nachdem von welchem Blickwinkel es betrachtet. Aus meiner Sicht kommt dadurch deutlich mehr Dynamik rein. Die Expansion muss wohl bedacht sein. Weniger ist mehr steht im Vordergrund. Klar, es wirkt schon stark dem entgegen, dass man sehr schnell die komplette Karte abläuft und an jeder Ecke, wo man aufschlägt ein Gehöft errichtet. Heißt aber nicht, dass man extern keine Einnahmen mehr generieren kann. Aber es wird deutlich erschwert. Man muss nicht nur finanziell investieren sondern auch mit militärischer Präsenz vor Ort agieren / reagieren. Wie gesagt, ich wollte mit der Idee den "Kampf um Gehöfte" deutlich mehr pushen. Ein paar Udgrades gibt es ja auch noch, die ich sehr reizvoll finde -> Auch hier muss man gut wählen.
-feeling (Ich habe sum und gerade den edain mod gerne, weil es so schön ist zu sehen wie eine Armee auf die andere trifft und dies würde nie zu Stande komme außerdem passen "Überfälle" nicht in das Herr der Ringe Universum meines Erachtens da es hauptsächlich um Epische große Schlachten oder ein Hinterhalt geht!)
Den Punkt weise ich leicht zurück.
Punkt 1: Ich denke nicht, dass diese Systematik verhindert, dass sich große Armeen gegenüberstehen. Im Gegenteil, die Schauplätze sind nun viel variabler. Hat jemand einen gut funktionierenden Wirtschaftsknoten mit Vorposten und umliegenden Siedlungen erschlossen (kurze Wege = fast cash), dann wird er den auch verteidigen wollen. Und schon hat man statt dem Hauptbasislager noch einen 2. oder X. Schauplatz, an dem es auch um richtig was geht.
Punkt 2: "Überfälle" gehören sehr wohl in das Herr der Ringe Universum. Orks plünderten nahezu jede Region in allen Zeitaltern. Andersherum haben sich Menschen / Elben / Zwerge an dem geplünderten Gut der Orks wieder bedient, wenn sie einen Trupp aufgespürt und erledigt hatten.
Punkt 3: Ein Hinterhalt kann auch ein gezielter, gut vorbereiteter und schnell ausgeführter Überfall auf Siedlungsgebäude oder Vorposten und die damit vernetzten Siedlungsgebäude sein.
Mit deinen Kritiken kann ich bis auf den letzten - wie geschildert - etwas anfangen. Nochmals danke. Die Gedankengänge sind nachvollziehbar haben mich jedoch bisher nicht "umgehaun". Vielleicht konnte ich mit dem entgegneten Gedankengang deinen Blickwinkel ja auch etwas "umlenken".
Viele Grüße
FEANOR Lord Of Silmarils