Ich hatte euch ja schon vor einiger Zeit meine ungefähren Planungen für die SL per PN geschickt, und daran hat sich im wesentlichen nichts geändert.
Allerdings habe ich mir in der Zwischenzeit ein paar detailliertere Gedanken gemacht: Unsere Elbengruppe ist ja momentan auf dem Weg nach Norden, und zwar auf Galadriels Rat zum Westtor von Moria. Dort nehmen sie Amrothos' Spur auf und werden kurz darauf (außer Mathan) von Dunländern gefangen genommen. Jetzt die Frage, was machen Dunländer in der Nähe von Moria?
Ich hatte mir das folgendermaßen vorgestellt: Dieser Stamm der Dunländer hat Saruman in Moria mit Vorräten aus Eriador versorgt, deshalb sind sie soweit im Norden. Dann haben sie Amrothos gefangen, der Häuptling hat sich den Ring unter den Nagel gerissen und ist plötzlich auf den Gedanken gekommen dass es doch viel cooler wäre, selbst der große Anführer zu sein und nicht Saruman zu folgen. Das wäre dann natürlich vor Aldocs Gefangennahme passiert, schließlich trifft er Amrothos schon im Kerker an und die Dunländer reden auch schon davon, dass sie Saruman nicht länger dienen.
Jetzt hat Saruman natürlich ein Problem, denn ihn erreichen in Moria keine Vorräte mehr aus Eriador. Folglich kommandier er Gríma Schlangenzunge aus dem Auenland ab, um das wieder in Ordnung zu bringen - er denkt wahrscheinlich, der Häuptling wolle nur mehr Gewinn für sich herausschlagen. (@Cirdan: Hier wäre eben die Frage, ob Gríma sonst nirgends gebraucht wird und in Dunland auftauchen kann.) Ich würde dann gerne noch eine dritte Partei innerhalb der Dunländer einbauen: Diejenigen, die zwar ebenfalls von allen unabhängig sein wollen, aber im Gegensatz zum Häuptling auch Frieden wollen. (Der Häuptling, vom Ring beeinflusst, träumt nämlich davon, die Herrschaft über ganz Dunland und dann Rohan an sich zu reißen.)
In diese Situation kommen also Oronêl, Halarîn und Orophin hinein, als sie gefangen werden. Der Anführer der Friedensfraktion sieht in ihnen eine Chance, den Häuptling zu stürzen und bietet ihnen ein Gottesurteil um ihre Freiheit an. Dabei würde sein Sohn sich den Elben anschließen und den Häuptling zum Kampf fordern. Nach ihrem Sieg wären die Elben frei und der Häuptling gestürzt. Das nehmen die Elben aber nicht ohne weiteres an (wäre ja auch zu einfach), denn Amrothos und Gamling können auf keinen Fall kämpfen, und mit Aldoc rechnen sie natürlich auch nicht. (@Curanthor: Ich hatte auch überlegt, Halarîn eventuell verwunden zu lassen - natürlich nicht ernstes, aber vielleicht ein Steinwurf oder Schlag gegen den Kopf mit einhergehender Platzwunde
)
Außerdem wissen sie ja, dass Mathan entkommen ist und setzen vorerst ihre Hoffnung in ihn. Mathan kommt dann auch tatsächlich und schafft es sie aus ihrer Zelle zu befreien, aber vor dem Kerker werden sie schließlich von einer Überzahl Dunländer gestellt und es kommt natürlich nicht in Frage, dass sie sich einfach den Weg freikämpfen.
Sie kommen also doch auf das Gottesurteil zurück und gewinnen dann natürlich (Ich gehe mal nicht davon aus, dass jemand dort seinen Char sterben lassen will). Gríma ist natürlich nicht untätig gewesen, und zettelt einen Aufstand an der direkt nach dem Gottesurteil ausbricht. Unsere Helden versuchen neutral zu bleiben, müssen aber doch auf der Seite des neuen Häuptlings kämpfen. Als sich der Kampf zu seinen Ungunsten wendet, flieht Gríma zurück nach Moria und unsere Gruppe flieht noch vor Ende der Schlacht nach Norden Richtung Eregion.