Name: Galu
Geschlecht:Männlich
Rasse:Mensch
Alter:30
Geburtsort:Thal
Aussehen:Galu ist ca. 1.90 groß, hat einen kleinen Bierbauch und ein leicht dümmliches, aber freundliches Gesicht. Er hat braune, meist unordentliche Haare, die relativ kurz geschnitten sind und keinen Bart.
Charakter:Galu ist primitiv und recht dumm – allerdings hat er auch manchmal in einem spontanen Geistesblitz einen genialen Einfall. Er ist total gutmütig und schließt schnell Freundschaften. Außerdem leidet er an einer gesunden Portion Selbstüberschätzung und hat manchmal einfach unglaubliches Glück.
Kurz gesagt: Bis auf einige wenige geniale Momente ist Galu absolut nutzlos.
Fertigkeiten:+ Galu hat einfach unglaubliches Glück – wie sagt man so schön: „Das Glück ist mit den doofen.“
+ Er schließt schnell Freundschaften und ist auch anderen Rassen gegenüber immer freundlich. Außerdem hat er kein Problem, mit anderen im Team zu arbeiten – auch wenn er in der Regel mehr stört als hilfreich ist
+ Manchmal hat er in einem spontanen Geistesblitz eine geniale Idee
+ Er besitzt eine besondere Begabung, durch die er in einem gewissen Maße mit Tieren kommunizieren kann
- Galu ist dumm und überschätzt sich andauernd
- Er kann weder mit einem Schwert noch mit Pfeil und Bogen umgehen, außerdem kann er nicht reiten
Ausrüstung:- Galu trägt meistens ein zerschlissenes Leinenhemd von undefinierbarer Farbe (es mochte einmal weiß gewesen sein) und eine dunkle Stoffhose, dazu abgewetzte Lederstiefel
- Wenn er unterwegs ist, hat er noch zusätzlich einen alten, grauen Umhang mit Kapuze an
- Er trägt das alte Schwert seines Vaters, der zur Stadtwache Thals gehört hatte
- Außerdem besitzt er einen elbischen Bogen mit dazu gehörigem Köcher, den er am Rande des Düsterwaldes gefunden hat
Geschichte:Die Orks fielen unter Galus Schwert wie die Fliegen. Mit einem Schrei stürmte er auf Sauron zu. Der dunkle Herrscher war endlich aus seinem dunklen Turm herausgekommen, nachdem die Menschen unter Galus Führung die Truppen Saurons bis vor die Tore Barad-dûrs zurückgedrängt hatte.
Links und Rechts Orks tötend kam er ihm schnell näher. Wenige Meter vor dem dunklen Herrscher sprang er vom Boden ab, holte mit seinem Schwert aus, ließ es auf seinen Kopf zuschnellen...und wachte schließlich mit einem Kampfschrei auf.
„Mensch Galu, hast du wieder irgendeinen Unsinn geträumt? Immer musst du mich mitten in der Nacht aufwecken...“ grummelte seine Mutter im Halbschlaf. Galu ignorierte sie und versuchte, sich wieder in seinen Traum zurück zu versetzen.
Seit er als kleiner Junge einmal seinen Vater auf seiner Arbeit bei der Stadtwache begleitet hatte, träumte Galu davon, einmal ein heldenhafter Kämpfer zu werden. Allerdings sollte es anders kommen...
An einem schönen Sommertag fuhr Galu mit seinem Vater zum Fischen auf den Langen See. Galu war gerade 6 Jahre alt geworden und er wuchs zu einem aufgeweckten, geschickten Jungen heran. Er saß mit seinem Vater gemütlich in ihrem kleinen Holzboot. Die Beiden waren ein kleines Stück auf den See hinausgefahren und hatten dort ihre Angeln ausgeworfen.
Plötzlich gab es einen starken Ruck an Galus Angel. Der Junge packte die Rute mit beiden Händen, doch er konnte sie nicht halten. Da er aber die Angel nicht losließ, wurde er über Bord gezogen. Sein Vater konnte nur hilflos zusehen, wie sein Sohn in den Fluten des Sees verschwand, da er selbst Mühe hatte, auf dem schwankenden Boot das Gleichgewicht zu halten. Als das Boot sich wieder beruhigt hatte, gab es von Galu keine Spur mehr. Panisch blickte sein Vater sich um, doch sein Sohn blieb verschwunden. Als er gerade gramerfüllt auf dem Boot zusammensank, trieb Galu ein kleines Stück entfernt an die Oberfläche. Schnell ruderte der Vater zu dem reglosen Körper seines Sohnes und zog ihn an Bord. Es gelang ihm zwar, seinen Sohn am Leben zu halten, doch an diesem Tag hatte sich Galus Leben für immer geändert...
Galu erholte sich nie wieder von seinem tragischen Unfall. Die lange Zeit unter Wasser hatte ihn arg in Mitleidenschaft gezogen. Der aufgeweckte, geschickte Junge war verschwunden und Galu wuchs zu einem primitiven, ungeschickten jungen Mann heran. Und doch war er immer noch glücklich, denn seine Eltern liebten und umsorgten ihn und auch unter den Bewohnern Thals war er meistens als freundlicher Zeitgenosse gern gesehen.
Galu mochte zwar primitiv sein, doch er hatte die bemerkenswerte Fähigkeit, mit nahezu jedem Lebewesen in seiner Umgebung Freundschaften zu schließen. Dies zeigte sich auch in einem Besonderen Verhältnis zu Tieren, mit denen ihn irgendetwas zu verbinden schien, manchmal erschien es fast so, als würden sie sich gegenseitig verstehen, als hätte er die Fähigkeit, mit Tieren zu kommunizieren. Wenn er mit Tieren zusammen war, schien auch seine sonstige Primitivität zu verschwinden. Allerdings konnte niemand in Thal diese Fähigkeit verstehen, geschweige denn Galu selbst.
Und er bewahrte sich seine Träume. Von vielen Bürgern Thals oft als „Der Träumer“ bezeichntet, hat Galu seine Träume niemals aufgegeben und trotz aller Widrigkeiten glaubte er weiterhin an eine Zukunft als großer Feldherr...
Inzwischen war Galu ein erwachsener Mann von 30 Jahren. Sein Vater war vor einigen Jahren bei einem Einsatz der Stadtwache ums Leben gekommen und Galu hatte sein Schwert geerbt. Da die Stadtwache nicht bereit ist, ihn in ihre Reihen aufzunehmen, lebt Galu immer noch bei seiner Mutter. Doch er ist überzeugt, dass seine Zeit als großer Krieger noch kommen wird.
Oft macht er Streifzüge durch die Umgebung um Thal, die er dadurch sehr gut kennt. Bei einem dieser Streifzüge fand er einmal am Rande des Düsterwaldes einen elbischen Bogen. Er war zwar nicht in der Lage, den Bogen zu spannen, geschweige denn ihn zu benutzen, doch seitdem ist der Bogen ein Teil seiner Ausrüstung, die überall bei sich hat. Neben seinem Schwert und seinem Bogen gehört noch ein alter verblichener Mantel, der einmal seinem Großvater gehört hatte, dazu.
Er lebt noch immer bei seiner Mutter, die eine kleine Gastwirtschaft besitzt, da er für sämtliche handwerklichen Berufe zu ungeschickt ist und er somit nicht in der Lage ist, sich seinen Lebensunterhalt selbst zu verdienen.
Am nächsten Morgen wachte Galu mit einem Gähnen auf. Nachdem er sich ausgiebig gestreckt hatte, stand er auf und stolperte prompt über sein Schwert. Nach einem ausgiebigen Frühstück schnallte er sein Schwert um und hängte sich seinen Bogen über den Rücken. Erst dann fiel ihm auf, dass er wohl besser erst den Umhang und dann den Bogen anziehen sollte. Nachdem er letztendlich seine komplette Ausrüstung richtig arrangiert hatte, machte er sich auf den Weg zum Stadttor. Fröhlich pfeifend bahnte er sich seinen Weg durch verstörte und ängstliche Menschen, die ihm entgegen kamen.
„Heut werd†™ ich einen schönen Streifzug Richtung Esgaroth machen...was diese Leute wohl haben, immer grämen sie sich wegen alltäglichen Sachen...“
Als er am Tor ankam, stellte er verdutzt fest, dass es geschlossen war und dass die Mauer mit Kriegern besetzt war. Er sprach einen der Torwächter darauf an:
„Was ist denn los? Ist wieder irgendeine Übung der Stadtwache im Gange oder wie?“
„Übung? Aber habt ihr denn nicht mitbekommen, dass...Aber natürlich habt ihr das nicht. Thal wird von einer riesigen Armee von Ostlingen angegriffen! Und ihr steht hier und fragt mich, was denn los ist, wo die Stadt schon seit Tagen in Panik ist! Ich werde eure Träumerei wohl nie begreifen Galu...“
Kopfschüttelnd wandte der Wächter sich ab.
Galu dagegen freute sich riesig: „Endlich habe ich die Gelegenheit, mich zu beweisen, jetzt endlich wird meine Zeit als großer Krieger kommen! Ich werde tausende Ostlinge töten! Und wenn die Schlacht erst einmal gewonnen ist, werde ich die Heere der Menschen nach Mordor führen! Und ich werde den bösen Herrscher Sauron töten!“
Währenddessen lief er auf die Leiter zu, die auf die Mauer führte. Voller Tatendrang sprang er zwischen Menschen hindurch, umkurvte er herumliegende Sachen, rannte er Leute um.
Plötzlich blieb sein Fuß an einer Holzplanke hängen und das letzte, was er sah, war der auf ihn zu rasende Boden. Dann wurde ihm schwarz vor Augen...
Kommentar:Noch ein kurzer Kommentar zu dem Char:
Dieser Char ist
keine Reaktion auf die aktuelle Diskussion um Imba-Chars, das Konzept steht schon länger, seitdem ich gemerkt habe, dass mein erster Char einfach ein 0815 Imba-Krieger-Einzelgänger ist.