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Physik

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Lócendil:
Die Definition die du gepostet hast, ist in der Tat die, die man im Rahmen der Elektrodynamik aus den Maxwell-Gleichungen herleiten kann. Aber da die magnetische Feldkonstante genau 4*pi*10^-6 Vs/Am beträgt und c₀ fest definiert ist, kennen wir ε₀ ebenfalls genau. Halt wirst du jetzt sagen - wir kennen pi doch garnicht genau! Aber mittlerweile ist pi bis auf über eine Billionste Stelle hinter dem Komma bekannt - und durch Reihendarstellungen und entsprechenden Computern ist eigentlich kein Ende in Sicht. Dh wir kennen μ₀ bis ins Unendliche, sodass wir ε₀ auch bis ins Unendliche kennen.

Edit: Leviathans Post auf den ich mich beziehe ist leider verschwunden.


--- Zitat ---Tut mir also Leid, wenn ich da einen Fehler gemacht habe, wollte solche Fehler eigentlich vermeiden.
--- Ende Zitat ---
Brauchst dich nicht zu entschuldigen ;)

Der Leviathan:
Hatte den Post übrigens gelöscht weil die Formel auf der MU grausig aussah und die Gefahr auf Augenkrebs groß war. Hatte dann vergessen den Post neu zu machen ^^ Damit für alle klar ist was gemeint ist:
Wir beziehen uns auf diese Formel: https://upload.wikimedia.org/math/d/b/b/dbbc4da9064ca79794d71adb49773311.png
Und meine Aussage war, dass wir c nicht exakt bestimmen können, da die beiden Konstanten dieser Formel es ebenfalls nicht sind.
Ja klar können wir es enorm exakt bestimmen, aber eben nicht exakt [ugly] Ich meine hier ist nur eben der Knackpunkt der Physik, das es eben alles auf Ungenauigkeiten basiert, seien sie noch so klein. Bei der Herleitung der Definition von E (feldstärke) ist es ja genauso, zumindest wenn man diese Herleitung macht:
http://gfs.khmeyberg.de/0910/0910Kurs12Ph3g/MaterialFuer091012PH3g/2009081912Ph303.jpg
Da sagen wir ja auch einfach: für kleine Winkel Alpha tan(alpha)=sin(alpha), arbeiten also mit inexakten Werten.
Der Punkt ist eben, dass man finde ich bei der Physik niemals von exakten Werten sprechen kann. Seien es große oder kleine Abweichungen.
Das ist daher nicht als Spitz finden gemeint, sondern eher als allgemeine Kritik der Physik, da mich das (Vor allem bei der Herleitung von E) extrem stört^^

Lócendil:

--- Zitat ---Bei der Herleitung der Definition von E (feldstärke) ist es ja genauso, zumindest wenn man diese Herleitung macht:
http://gfs.khmeyberg.de/0910/0910Kurs12Ph3g/MaterialFuer091012PH3g/2009081912Ph303.jpg
--- Ende Zitat ---
Hä, was meinst du damit jetzt genau? :D Ne Definition kannst du auf jeden Fall nicht herleiten, deshalb heißt es Definition^^ Und was genau die Skizze jetzt mit der Definition von E zu tun hat verstehe ich auch nicht so ganz. Ein Pendel auf das ein paar Kräfte wirken (so interpretiere ich das Bild jetzt einfach) ist erstmal auch exakt - wollen wir aber eine Bewegungsgleichung zB mit dem Lagrangeformalismus ausrechnen müssen wir natürlich sowas wie Kleinwinkelnäherung benutzen. Tut man das nicht, ist das Problem auch garnicht mehr analytisch, sondern höchstens numerisch lösbar.
Aber im Großen und Ganzen hast du natürlich Recht. Physiker, sowohl Experimental- als auch Theoretiker suchen immer nur hinreichend exkate Lösungen. Jeder der eine exakte Wissenschaft studieren will, sollte es mit Mathematik versuchen. In Physik wird genähert, gerundet und (Taylor-)entwickelt was das Zeug hält. Und das dürfen wir uns auch erlauben, da etwas was eine Theorie vorhersagt, experimentell untersucht wird. Und da es bei egal welchem Experiment immer Messfehler gibt, reichen hinreichend genaue Lösungen mehr als aus.

Der Leviathan:

--- Zitat ---Hä, was meinst du damit jetzt genau? :D
--- Ende Zitat ---
Ich meinte, diese Herleitung (Bezug nehmend auf dieses Bild http://gfs.khmeyberg.de/0910/0910Kurs12Ph3g/MaterialFuer091012PH3g/2009081912Ph303.jpg)

sin(α)=s/l
tan(α)=Fel/Fg

Für kleine Winkel  sin(α)=tan(α)

==> s/l=Fel/Fg
==> Fel=s* Fg/l

Da l und  Fg konstant, fassen wir Fg/l zu k zusammen

==> Fel=k*s
==> Fel ~ s

Weiterhin sehen wir durch experimentieren mit anderen Ladungen

q ~ s

Ferner folgt daraus
Fel ~ q

Oder anders gesagt
Fel/q=konstant

und dieses Konstant ist dann unser E, und die Definition der elektrischen Feldstärke.

Diese Herleitung meinte ich^^

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