Harondor ist das südlichste Teilgebiet Gondors. An der Grenze zu Nah-Harad war es schon vor und zu Zeiten des Ringkrieges stets zwischen den Gondorern und den Haradrim umkämpft.
Harondor ist durch trockene, heiße Sommer und milde, feuchte Winter geprägt. Die ganzjährig wasserführenden Flüsse Poros und Harnen sorgen für einen fruchtbaren Boden, an dem auch Wein und Getreide angebaut werden kann. Vorherrschende Vegetation des gebietes waren ursprünglich Hartlaubgewächse wie Stein- und Korkeichen, Lorbeergewächse und Myrten. Unter der Herrschaft Gondors war das Gebiet Hauptanbaugebiet für Oliven, Pistazien und Rosmarin, während in anderen Regionen Gondors vor allem Wein angebaut wurde. Durch die andauernden Kriege ist das Land mittlerweile entvölkert und zu großen Teilen versteppt oder verwüstet.