Ich lese die Reihe gerade und habe kürzlich mit der "Dame vom See" angefangen. Ich bin mit The Witcher erst richtig mit Teil 3 in Berührung gekommen und habe insgesamt 260 Stunden die digitale Witcher-Welt genossen. Da der dritte Teil im Gegensatz zu 1 und 2 merklich den Fokus auf die Bücher rückt, haben mich Hintergründe, Details und Vorgeschichte immer mehr interessiert, sodass ich schließlich mit "Das Erbe der Elfen" angefangen habe (wobei ich gemerkt habe, dass man die Kurzgeschichtenbände doch vorher lesen sollte). Und bisher habe ich es nicht bereut; Andrzej Sapkowski hat eine sehr schöne Art seine Geschichten zu erzählen und hat einige ziemlich kultige Charaktere erschaffen. Was die Bücher für mich besonders auszeichnet, sind ihre etwas kryptische Art und Weise - es gibt keine Karte, keine wirkliche Einleitung oder Einführung und die Kapitel als solche erinnern teilweise stark an Kurzgeschichten, sodass man für den Gesamtzusammenhang der Geschichte seinen eigenen Kopf unbedingt braucht. Das macht die Bücher zu einer eher fordernden, aber sehr spannenden und guten Geschichte.
Insgesamt also für den geneigten Leser eine schönes Erlebnis, kommt für mich aber nicht an meinen persönlichen Meilenstein "Der Name des Windes" ran.