Eure Geschichten

[Sauron, Herr der Erde]

Hier könnt ihr von euch selbst geschriebene Geschichten präsentieren.
Unter beachtung der Gesellschaftlichennormen

Zensur findet statt! 

                                  Ich bin gespannt auf eure Geschichten!

PS: Natürlich gehen auch Anekdoten und Kurzgeschichten. 

Ich fange mal an:

                     “Der Dunkel-Weiher“


Eines Tages, es war ein dunkler und grauer Tag. Es war ein Tag an dem man förmlich darauf wartet das die Erde aufreißt; an dem man gespannt den Horizont betrachtet um die bald hereinbrechende Invasion zu empfangen; an dem es scheint dass Lavaströme sich aus den Tiefen der Erde erheben würden, und das Land in Feuer und Schatten zu verwandeln drohen. Man roch schon den süßlich beißenden Geruch von totem Fleisch. Den in der Nase brennenden Schwefelgestank, welcher einen unaufhaltsam um den Verstand brachte. Es regnete nicht...noch nicht. Das Farbspiel des Himmels, schwarzgrau bis schwarz verstärkte die Atmosphäre nur noch mehr. Kurz, so wie ich sie liebe.

Ich stand auf einer steinigen Klippe mitten im Wald und sah in die Ferne da war er dieser Geruch. Jener, welcher einem selten in die Nase steigt. Es roch nach alten Blättern die zu verrotten begannen, nach Holz, altem, modrigen und totem, frischem und starken; und nach lebendigem. Nach Tieren die um ihr Überleben kämpften und nach Futter suchten. Er roch nach alten Steinen; und nach dem Moos auf ihnen. Ja er stank förmlich nur so nach uraltem Wald. Ich stand da und drehte meinen Kopf zur Seite. Ich sah einen Weiher wunderschön und majestätisch. Er war die Krone des Waldes. Ich lief an der Klippe entlang in Richtung Weiher. Ich wurde wie von einem Seil mit gerissen. Und dann stand ich direkt davor. Das Wasser roch kühl und alt. Aber es stank nicht, nein, denn es war Quellwasser. Ich betrachtete den Weiher genauer. War das da nicht ein Dämonenkopf, aus welchem das Wasser sprudelte? Ich beobachtete ihn präziser. Ich sah zwei gebogene Hörner, 3 lange Zungen und 2 Paar Schlitzaugen. Es war ein angsteinflößender  Anblick. Im Hintergrund die Landschaft, das Farbenspiel des Himmels. Ich vermutete, dass ich nicht der erste Mensch war, der diesen Ort besuchte. Wahrscheinlich ist diese Statue im Mittelalter erbaut worden, dachte ich mir.

Da raschelte es trocken und hektisch im Gebüsch. Sofort stieg mir der Gestank von Schweiß in die Nase. Dieser penetrante und säuerliche Geruch ging nicht wieder weg. Ich atmete schneller und mein Herz raste. Doch ich vernahm kein weiteres Geräusch, nicht das kleinste. Da war sie, diese unsterbliche und kalte Stille. Der Schweißgeruch wurde immer stärker, als ich mich endlich wieder langsam zu atmen traute. Ich beruhigte mich mit jedem Luftzug der in meine Lunge strömte. Langsam pirschte ich mich an den (wie nun aus der Nähe zu erkennen war) Himbeerbusch an. Ich machte einen großen Sprung und stand direkt davor. Ich spähte hinter das dichte Buschwerk und sah nichts, nur ein bisschen braunes Fell an einer Dorne. Das Tier muss sich es hier dran abgerissen haben, war mein erster Gedanke der Erleichterung. Ich sah mir die Beeren an und steckte mir eine in den Mund. Sie rochen süß, manche herb und schmeckten gut. Ich observierte denn Wald um mich herum. Da standen mächtige Buchen, zierliche Kiefern, stämmige Eschen und alte Eichen. Es roch nach Harz, dem Blut der Bäume. Nach dem frischem Saft der Blätter.

Plötzlich veräußerte ein schwarzer Rabe seinen gefürchteten Laut. Bisher war er mir noch nicht mal aufgefallen, doch jetzt bohrte er sich mit erschreckender Deutlichkeit in mein Haupt. Wie ein Pfeil drang sein Schrei in meinen Verstand und ließ mich aufschrecken. Doch dieses Mal währte der Schock nicht lang. Dennoch roch ich schon wieder Schweiß.

Da war noch etwas Anderes, irgend ein Geräusch. Ich atmete aus und es duftete wieder aromatisch noch Himbeeren. Dies beruhigte mich und ich ging dem Geräusch auf die Spur. In mein Ohr drangen nur Fetzen von Worten. Oder waren das überhaupt Worte? War das nicht das Gebrüll einer unbezähmbaren Bestie? Langsam dämmerte mir, was ich da hörte. Eiskalt lief es mir den Rücken runter. Ich wagte kaum zu atmen, unterließ dies dann aber lieber doch nicht.Wer will schon ersticken? Ich spurtete zur Klippe stellte mich an ihren Rand, nahm eine heroische Position ein und schaute hinunter. Es fing an zu regnen. Anfangs nieselte es nur, doch dann brach es in Strömen über mich herein.

Ich bewegte mich von der Klippe nach unten. Ich hörte es immer deutlicher je näher ich dem Ursprung des Klangs kam.
Es war meine Mutter und sie rief: „,Wir fahren“.

[Sauron der Dunkle]

Nur ein Tipp am Rande, Absätze lassen das ganze nochmal viel besser wirken. Vorallem vor der Poainte^^
Sonst ganz ok

mfG Sauron

[Sauron, Herr der Erde]

Habs editiert
Danke für die Blumen