Edain Mod > Allgemeine Vorschläge
Nahkampf-Belagerungen
DaGeggo:
Hallo liebe Community!
wie viele von euch bestimmt oft bemerkt haben, sind die Belagerungen zum Schluss einer Partie oft ein wenig zäh und noch nicht richtig auskeklügelt. Deshalb würde ich hier gerne meine Idee präsentieren:
(Ich will das ganze nochmal zusammengefasst in einen extra Thread schreiben, da es durchaus noch diskussionswürdig ist, und mir das ganze im anderen ein bischen zu sehr untergegangen ist)Zuallererst würde ich die Idee von Django ein bischen geändert übernehmen:
Man kann ein Upgrade in der Festung ausbauen, bei dem man in der Base mehr Rohstoffe bekommt, sobald man 3 oder weniger Außengehöfte hat, das ganze natürlich mit jedem Gehöft steigernd, aber der Gegner eine höhere Produktion bekommt (auch steigernd).
Das ganze hätte den Effekt, dass man noch eine bessere Chance auf ein Comeback hat, wenn man in die Base zurückgedrängt wird, da man einen extremen Rohstoffnachteil hat, der gering ausgeglichen werden soll.
Wie das aber geregelt wird, ist meiner Meinung nach so nicht perfekt, darf hier also gern noch überarbeitet werden. Mir geht es nur um mehr Rohstoffe als Verteidiger.
1.Zuallererst würden Einheiten auf der Mauer wesentlich weniger schaden durch Katapulte und vielleicht auch geringeren Pfeilschaden bekommen.
=> Man könnte Einheiten bzw. Bogenschützen wieder auf die Mauer lassen, und das ganze Mauersystem hätte wieder eine Verwendung, außer den Gener warten zu lassen. Wer es noch nicht bemerkt hat: Bogenschützen klumpen auf der Mauer und sind ein gefundenes Fressen für Katas.
2.Dadürch könnte und sollte man Türme abschwächen, da diese zur Zeit extrem stark sind, und durchaus einen Einmarsch in die Festung unmöglich machen, solange sie am Leben sind. Stattdessen würde man die Türme wieder begehbar für Einheiten machen, ihnen aber eine geringere Verteidigung gegen Kataas und Rammen geben, um sie dort auch wieder Rauszubekommen. Es gibt ja auch noch ein Paar einheiten, welche Einheiten in Türmen angreifen können, was dann auch sinnvoller werden würde. Auch, wenn es möglich ist, könnten Einheiten bei Erklimmen der Mauer die Türme stürmen. Mauererweiterung wie das Banner bei Rohan wären auch sinnvoll für mehrere Völker einzuführen.
3.Mauern sind unzerstörbar, also in dem Sinne, dass man selbst wenn die Mauer kompletten Lebenspunkte verloren hat, noch als Baracke dasteht, die unbegehbar ist (also weder als Mauer zu verwenden noch kann man in die Base kommen). Zerstörbar wäre Sie nur zum Beispiel durch Minen und Grond bzw den Minenspell von Isengart.
=> würde den beiden Einheiten eine neue, beondere Rolle zukommen lassen und verhindert hoffentlich den Maueraufbaubug und, dass die komplette Mauer zerstört wird sodass man von überall hinein kann, und dem Verteidiger seine grundlage nimmt. Da der Weg über die Mauer wichtiger wird, wird sie wohl nicht komplett zertört werden.
4.Katapulte werden auf 3 begrenzt und gegen normale Festungsgebäude abgeschwächt, während sie gegen Mauern und Anbautürme gestärkt werden ( Preis möglicherweise zu senken)
=>Ich denke einer der wichtigesten punkte : Katapulte können nicht mehr so schlimm gespammt werden, und der Angreifer muss auch wirklich in die Base, ohne das, gäbe es immernoch keinen Grund wirklich in die Festung zu kommen, da man Einfach nur genug Katas spammen muss. Außerdem wären sie dann dazu da, die Verteidigung der Feste zu schwächen, aber keineswegs, um sie komplett zu zerstören, das bleibt den Rammen und der Armee überlassen.
5.Rammen werden im Schaden gegen Gebäude gestärkt, um die Nahkampfbelagerung zu beschleunigen , während die Leben, außer gegen Pfeile, drastisch geringer werden sollten, da ich denke Rammen sollten in der Armee bleiben, aber nicht alleine irgendwo schnell viele Gebäude platt bekommen (mir ist oft aufgefallen, dass sie einfach durch die Gegnerarmee rennen, und wenn keine geuppten Einheiten dabei sind auch locker durchkommen, was natürlich schonmal unlogisch aber vor allem in der Belagerung nervig ist.)
6.Jedes Volk bekommt zumindest Leitern, um es ihnen zu ermöglichen die Mauern zu erklimmen. (bei Lolo dachte ich mehr an irgendwelche Wurzelzauberer, welche einfach ein bekletterbares Geflecht aus Ranken die Mauer hinaufwachsen lässt oder so was, da Leitern nicht passen und sie keine normalen Belagerungswerke besitzen, vielleicht können sie ja auch über die ents hinaufkommen, o.Ä.)
7.Neue Einheiten vielleicht mit kombinationsmöglichkeit, welche speziell für Belagerungen gerüstet sind und Belagerungshelden mit neuen Fähigkeiten (besonders hier hoffe ich auch auf viele Vorschläge eurerseits)
8.Der Kerngedanke sollte bleiben, dass Völker ohne festung besser belagern können (siehe Isengart und Mordor)
Zur Zeit ist es ja so: man kämpft ganz normal die Partie, bis der Gegner in der Festung ist, wenn man dann noch versäumt hat Katas zu bauen, kann sich das eine ganze Weile ziehen, den Gegner schlussendlich zu besiegen. Dabei ist die Chance auf ein Comeback stark abhängig vom Volk und für die meisten quasi 0. Außerdem sehen die Belagerungen meist so aus, dass der Angreifer Harass verhindert, zehn Katapulte baut und ohne nur eine einheit zu besiegen die komplette Base zertört, weil der Verteidiger so viele Außenkatas gar nicht setzen kann. Einfach, weil er keinen Grund hat sich zu beeilen.[ugly]
Wie das Edain-Team oft erklärt hat, will es die Belagerungen als ganzes in das Spiel hineinbekommen, und ihr einen wichtigen Wert zuweisen und diese auch keineswegs weglassen. Von daher finde ich meine Lösung ziemlich passend, da Sie die Belagerung sinnvoll und spannend einbindet und ziemlich gut in das Herr der Ringe - setup passt.
Durch das Versetzen in den Nahkampf ist der Angreifer gezwungen schnell zu handeln, da der Verteidiger nicht lange warten wird, alle Maßnahmen zu treffen, um ihn aus der Base zu halten. Man hätte über die Mauern quasi 3 Wege in die Base und ist nicht immer gezwungen, nur das Tor vollzupumpen, und kann noch verschiedene eigene Ideen einbinden. Bei dem ganzen finde ich käme zu dem noch ein ziemlich tolles feeling auf, wenn es richtig funktioniert und würde das Spiel abwechslungsreicher gestalten, da man sich sowohl auf der Feldschlacht, als auch in der Belagerung beweisen muss.
Auch werden viele ungenutzte Elemente eingebunden wie die Belagerungstürme, Minen und Leitern oder auch Denethor, sowie Belagerungshelden z.B. mit Toröffnerfähigkeiten (wurden sehr mau benutzt) und Gebäudefähigkeiten.
Ich hoffe, dass hier noch viele Ideen, Kritiken und Verbesserungsvorschläge eurerseits kommen und, dass ich es (im gegensatz zum anderen thread) diesmal ziemlich vertändlich erklären könnte.
Diese Änderung wird noch ein Paar Versionen balancing benötigen, ich denke aber es wird sich lohnen.
PS: Es sind einige Änderungen dabei, sollten euch also nur 1-2 Punkte nicht gefallen, lehnt bitte nicht gleich das ganze Konzept ab, sondern überlegt lieber, wie das zu lösen wäre oder schreibt es einfach dazu.
Gruß,
DaGeggo
Mogat:
Tut mir leid, aber ich bin entschieden gegen ein solches Prinzip. Dabei werden dem Angreifer in jeglicher Hinsicht überflüssige Steine in den Weg gelegt. Als Verteidiger (und somit als einer, der eigentlich hauptsächlich handeln sollte um noch einen Sieg zu erringen) kann sich zurücklehnen, bogis bauen und dem Verlauf der Belagerung zuschauen und irgendwelche künstlich herbeigezwungene Vorteile genießen. Dabei muss es genau andersherum sein: einige verstehen glaube ich das Wort Belagerung nicht. Belagerung heißt, dass man der Niederlage immer näher kommt, solange man selber nichts bewegt. Der Verteidiger sollte demnach die Initiative übernehmen und nicht der Angreifer. Was würde das Gameplay technisch auch für einen Sinn ergeben- der Angreifer erringt durch eindeutig besseren skill und können die Überlegenheit, muss sich dann aber gezwungen fühlen die Festung im NAHKAMPF einzunehmen??
Wie bereits erwähnt, sum hat uns in Form des Spellbooks bereits die beste Comeback Mechanik gegeben. Warum dann nicht hier ansetzen?
Idrial12:
Ich schließe mich Mogat an und bin auch gegen ein solches Konzept:
Mir kommt es so vor als würde bei euch der Zufall entscheiden, dass man in seine Base zurückgedrängt wurde. Man ist nicht ohne Grund in die eigene Base gedrückt worden. Um da rauszukommen sollte man, wie von Mogat schon geschrieben, handeln und nicht durch zahlreiche Buffs alles auf dem Teller serviert bekommen
Das einzigste was ich im Sinne Belagerung ändern würde ist, dass die Zitadellen nicht bereits nach 5 Sekunden beginnen sich wieder zu regenerieren. Das geht teilweise soweit, dass zwischen den einzelnen Katapultangriffen regeneriert wird.
Desweitern würde ich evtl auch die Reichweite der Verteidigungskatapulte verringern.
Fazit ich würde eher den Angreifer Vorteile zusprechen, als dem Verteidiger
Ich bin dagegen
DaGeggo:
Ich will das ganze wirklich nicht so auslegen, dass der Verteidiger einen so großen Vorteil hat, dass er nichts mehr zu tun hat: deswegen ja auch die ganzen Stärkungen auf der Angreiferseite. Wie stark die Werte verbessert werden kommt noch auf.
Über die Fähigkeiten wird es wohl nicht mehr gehen, nachdem sie so abgeschwächt wurden. Außerdem sind die Armeeen viel schneller aufgebaut als früher: selbst wenn eine Armee der Toten gerade noch die ganze feindliche Armee tot bringt, hat er wesentlich schneller seine Einheiten wieder zusammen, als du dich aufbauen kannst.
Irgendwie soll die Belagerung ja eingebunden werden.
Der einzige wirklich "künstlich herbeigezwungene" Bonus ist wohl der Wirttschaftsbonus, der ja auch ein Debuff ist, bei dem bin ich auch der Meinung, dass noch anders angesetzt werden muss, aber der Vorteil durch die Mauern, dass man weniger Katapultschaden erhält, erachte ich sehrwohl als sinnvoll und auch keineswegs künstlich.
Wenn der Verteidiger nicht aufpasst und der angreifer nur ein paar Leitern bringt, überspammt er ihn recht schnell, es liegt also durchaus in seiner Hand, ob er es schafft.
--- Zitat von: Lord of Mordor am 11. Apr 2016, 20:29 ---Grundsätzlich soll, wie bereits gesagt wurde, die Belagerung ein ganz normaler Teil des Spielflusses sein und nicht reine Formsache oder ein nerviges Anhängsel am Ende.
--- Ende Zitat ---
Und wie willst du diese denn anders einbinden? Ist dir ernsthaft der aktuelle Ablauf, wie ich ihn erläutert habe lieber, als eine Strategische stufenweise Eroberung der Festung? Es wäre, wie Lord of Mordor bestätigt, ein Teil des Spiels.
Idrial: wie soll das ganze Teil des Spiels sein, wenn man nur mit Katas die ganze base weghaut?
Ich finde in der Endphase, also der Belagerung, sollte nochmal eine beinahe ausgeglichen Chance sein, der Angreifer muss sich nochmal anstrengen, den Gegner zu vernichten, der Verteidiger noch mehr, um wieder zurückzukommen. Der Bonus, eine Festung zu besitzen, sollte in diesem zeitpunkt also den Bonus der Mapcontrol ausgleichen sehe ich ein ist nicht ganz sinnvoll, sollte aber dennoch als "letzter zufluchtsort" dienen.
Ihr geht beide davon aus, dass das Spiel vorbei sein sollte, wenn der Gegner in der Festung ist. Klar hat der Angreifer besser gespielt, als der Verteidiger, dafür ist er ja nun nicht in der brenzlichen Situation, gleich zu verlieren.
PS: zahlreiche Buffs??? bitte erläutern!
Gruß,
DaGeggo
Idrial12:
aber alleine der Satz "Der Bonus, eine Festung zu besitzen, sollte in diesem zeitpunkt also den Bonus der Mapcontrol ausgleichen." Eine Festung ist nichts, was man sich erarbeitet hat. Mapcontrol dagegen schon.
Das Konzept entnimmt der Mapcontrol fast jeglichen Nutzen. Da könnte ich Gondor nehmen und mich von Anfang an einbarrikadieren, von der starken Wirtschaft profitieren und nach 30 Minuten mit geuppten Turmwachen und Helden rauskommen.
Early Game Völker wie Mordor wären komplett chancenlos und müssten ebenfalls komplett neu gestaltet werden.
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