Servus Leute,
Ich finde es momentan ärgerlich, dass Klingen und Rüstugnen so einen großen Vorteil gegenüber normalen Einheiten und auch gegen Eliteeinheiten haben. Auch, dass fast jedes Volk bei seinen Verbilligungen die Rüstungsupgrades dabei hat, die zudem am rentabelsten sind, stört irgendwie die Individualität der Völker und verschiedene Taktiken.
Ich würde hier nunmal ein Paar Änderung bei diesem System vorschlagen:
1. Schwächt man nun die Upgrades ab, sind diese schonmal nur noch da, um seine Armee im Spiel anfangs (je nach Spielweise) stellenweise zu stärken und die stärke von verschiedenen Einheiten besser zu betonen. Hat man also seine Armee mit ein Paar Bogenschützen, so gibt man denen vielleicht noch Feuerpfeile oder man stärkt seine Eliteeinheiten, statt den Standart 200er Batts. Oder man braucht gerade einen starken Reiterkonter, so rüstet man seine Speere auf, aber die gesamte Armee upzugraden kommt erst, wenn die Wirtschaft wirklich läuft und das Spiel langsam ins LG kommt. Passive sowie aktive Fähigkeiten wirken viel stärker auf ungerüstete Armeen. Somit kämen besondere Einheiten viel besser zum Vorschein, als mit dem momentanen gleichmacher Rüstungupgrade.
2.Völker stäker auf andere Sachen betonen: Jedes Volk sollte sich sehr Individuell anfühlen. Dass aber quasi alle die gleichen Upgrades und die gleiche notwendigkeit dahinter haben, finde ich sehr kontraproduktiv.
Während ich es mir bei Isengard wünsche, dass alle Einheiten stark gerüstet werden können und, dass diese Rüstung auch gut verbilligt wird, ist es mir z.B. bei Rohan ein Dorn im Auge. Eine sehr viel passendere Umsetzung wäre es, Rohan viel stärker auf Führerschaften zu prägen, nachdem es auch ein Volk mit einer vielzahl an Helden ist, während die Rüstung und Schmiedekunst bei ihnen nicht gerade von bedeutung ist. anstatt Rüstungen zu ermöglichen, könnte man Theodens führerschaft auf +40% Angriff und Verteidigung erhöhen oder Ähnliches.
Das ganze kann man dann für verschiedene Völker verschieden anpassen. Zwerge könnten viel stärkere Rüstungen bekommen, dafür ist das Klingenupgrade eher mau. Gondor als "allrounder" hätte alle Upgrades normal zur auswahl, dafür wäre aber die Möglichkeit auf Eliteeinheiten oder etwas anderes zu gehen genau so rentabel. Imladris und Lothlorien haben schon ein recht passendes Rüstungssystem. Aber auch diese müssten natürlich dem neuen balancing entsprechen. Auch Mordor kommt ja mehr oder weniger ohne Upgrades aus, wieso? Zumal sind die Standarteinheiten mehr zum aufhalten, während Monster, Helden und starke Elite im Vordergrund stehen. Die verbesserten Orks tragen natürlich auch dazu bei, wenn es auch der Individualität nicht schaden würde, wenn man die Helden und debuffs durch die Nazgul stärkt und sie auch mehr dem Buch entsprechend mit dem Schrei und Ähnlichen umsetzte.
Die Rüstungsupgrades stehen aktuell recht unabhängig vom Volk wegen ihrer stärke sehr stark im Vordergrund. Allerdings schadet dies der Abwechslung extrem. Fähigkeiten, Buffs und Spellbook verlieren einen großteil ihrer Macht, wenn die Einheiten gerüstet sind. Ein Pfeilhagel am Anfang des Spiels kann sehr wehtun, während er auf schwer gerüstete Armeen -- unabhängig wie perfekt er platziert ist -- einfach kaum eine Auswirkung hat. Auch Helden und Heldenbatts sind dann großteils nur noch für Buffs da, weil der Schaden im Vergleich beträchtlich sinkt.
Ich hoffe ich kann hier eine kleine Diskussion starten. Alle Volksspezifischen Änderungen sind nur Vorschläge, die nicht zwingend so umgesetzt werden müssen, damit das ganze funktioniert. Alleine Punkt 1 würde das Spiel wohl schon stark verbessern
PS: Schon öfters wurde darüber ein wenig diskutiert und einige Punkte habe ich auch mal so übernommen
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Habedere,
DaGeggo