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Músab, zweiter Charakter von Melkor.

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Eandril:
Da du mich ja auch um Feedback gebeten hattest mache ich das mal hier und nicht per PM. Ich werde mal nicht auf Rechtschreib- und Grammatik-Fehler eingehen, sonst würde sich das wahrscheinlich auch mit Kolibris Anmerkungen doppeln, sondern etwas allgemeiner, mir ist nämlich das ein oder andere aufgefallen.
Direkt in deinem ersten Absatz wechselst du sehr abrupt die Perspektive: Zuerst bist du relativ weit weg vom gesehen und berichtest quasi aus der Distanz, was in der Schlacht passiert, wechselst dann für einen kurzen Moment direkt zur Perspektive des Königs ("Murtashbar verlor jedes Zeitgefühl...") und danach sofort wieder zurück in die etwas distanziertere Erzählweise. Das stört zumindest für mich den Lesefluss etwas.
Es ist nichts dagegen einzuwenden, die Perspektive innerhalb eines Posts etwas zu variieren, mal etwas weiter weg (besonders, wenn man größere Zeiträume beschreibt), mal mittendrin im Geschehen aus der Perspektive eines Charakters, aber das ganze darf nicht zu schnell geschehen. Eine Möglichkeit das zu verbessern wäre hier zum Beispiel folgendes, Murtashbars Tod ein bisschen auszuschmücken:

--- Zitat ---Der drohenden Niederlage entgegenwirkend war die Aura des Königs mitreißend genug, um die Männer mit aller Kraft kämpfen zu lassen. Mit einem Mal spürte Murtashbar jedoch einen dumpfen Schlag gegen seinen ungeschützten Hals, der von einem scharfen Schmerz gefolgt wurde. Der Säbel glitt ihm aus der Hand, und er griff sich an den Hals und umfasste kraftlos den Pfeil, der tief darin eingedrungen war. Ihm wurde schwarz vor Augen und alle Geräusche wurden seltsam gedämpft, als sein Knie langsam unter ihm nachgaben. Murtashbar verlor jedes Zeitgefühl, sein blutüberströmter Körper fiel regungslos zu Boden.
--- Ende Zitat ---

Dabei fällt mir ein, bei so kurzen Sätzen wie dem letzten finde ich es schöner, ein "und" statt dem Komma zu verwenden, das ließt sich etwas flüssiger und eleganter.

Dann im nächsten Teil (Wenige Wochen später...).
An der Einführung der drei Brüder habe ich nichts zu kritisieren, aber an dem Übergang zum folgenden Gespräch. Dieser findet nämlich überhaupt nicht statt. ;)
An dieser Stelle fehlt dem Gespräch ganz einfach Kontext: Wo unterhalten sie die Brüder? Sitzen sie im Thronsaal und warten auf die Rückkehr ihres Vaters? Stehen sie oben auf einem Turm und halten Ausschau nach dem Heer? Oder haben Músab und Alára ihren Bruder in seinen Gemächern aufgesucht? Es gibt da viele Möglichkeiten, und so etwas macht das Geschriebene deutlich lebendiger und flüssiger zu lesen.
Du schreibst zwar dann, dass sie sich im Königspalast von Kerma befinden als der Eilbote kommt, aber es wäre schöner das vorher schon zu erfahren.
Als sie die Nachricht vom Tod ihres Vaters bekommen, würde ich mir außerdem wünschen, dass man ein erfährt was Músab dabei empfindet - schließlich ist er derjenige, um den es hier in erster Linie geht. Ist er traurig dass sein Vater tot ist? Zornig auf Gondor, weil er dort gefallen ist, oder auf Mordor, weil er auf Saurons Geheiß in den Krieg ziehen musste? Ist er vielleicht insgeheim erleichtert, dass sein Vater tot ist? So etwas würde die Beziehung zwischen Músab und seinem Vater deutlich machen, und gleichzeitig Músab als Charakter etwas mehr zum Leben erwecken als wenn er die Nachricht gleichmütig und stumm aufnimmt.

Das Begräbnis des Vaters gefällt mir soweit, allerdings könnte ja vielleicht Alára Músab irgendetwas zuflüstern durch das deutlich wird, dass er mit Kashtas Worten nicht einverstanden ist und auf seine spätere Rebellion hindeutet. So könntest du da schon zeigen, dass Alára der rebellischere der Brüder ist, der das "Bündnis" mit Sauron um jeden Preis lösen möchte, und dass Músab eine etwas ausgleichende Haltung einnimmt - wie du es ja später auch tust, allerdings könnte diese Entwicklung an dieser Stelle schon im Voraus angedeutet werden.

Am nächsten Absatz habe ich ein paar mehr Kleinigkeiten zu mäkeln, deshalb kopiere ich den hier mal rein:

--- Zitat ---Kashta, der nun König war, regierte sein Volk mit eiserner Hand.  Armut und Hunger herrschten in den kleinen Städten, die Bevölkerung war unzufrieden, doch niemand wagte es sich gegen die Regierung aufzulehnen.  Denn sie würden im Kerker verrotten, wenn nicht ihr Hals an einem Mast baumeln würde.
Finde ich etwas unglücklich von der Formulierung. Zum einen wissen wir ja schon dass Kashta Königs wird, als ist der Einschub in ersten Satz etwas überflüssig. "Als neuer König Kermas regierte Kashta sein Volk mit eiserner Hand, und Armut und Hunger herrschten im ganzen Land." Armut und Hunger herrschen ja bestimmt nicht nur in den Städten sondern auch auf dem Land, oder war das beabsichtigt?
"Die Bevölkerung war unzufrieden, doch niemand wagte es, sich gegen den König aufzulehnen - denn jeder wusste, sie würden entweder im Kerker verrotten oder an einem Galgen baumeln."
Hier würde ich also "Regierung" entweder gegen "König" oder "Kashtas Herrschaft" austauschen, denn wir sprechen ja über ein Königreich mit einem einzigen Mann an der Spitze. Außerdem "Galgen" statt "Mast", denn einen Mast findet man ja eher auf einem Schiff ;)
Músab und Alára wurden als Statthalter nach Napata, dem größten Hafen Kermas, einberufen. Trotz der Schreckensherrschaft ihres Bruders erblühte die Stadt unter der Herrschaft der beiden, im Palast der Stadt herrschten jedoch Zwist und Uneinigkeiten.
"Alles was unser Onkel einst aufgebaut hatte macht dieser Narr der sich König nennt zunichte." meinte Alára zornig.
"Was willst du tun?", erwiderte Músab.
"Seine Herrschaft muss beendet werden, wir müssen ihn stürzen!" verkündete Alára.
Músab wusste, dass dies die einzige Möglichkeit wäre, doch die Tatsache das er seinen eigenen Bruder, mit dem er einst Seite an Seite kämpfte und als Kind gespielt hatte, stürzen oder gar töten musste ließ ihn verstummen.
"Willst du wirklich deinen, unseren, Bruder bekämpfen? " fragte er mit einer prüfenden Stimme. Unter einer "prüfenden Stimme" kann ich mir wenig vorstellen, besser fände ich "... fragte er prüfend.", oder "... fragte er mit prüfendem Blick." Was ich hier schön finde ist allerdings die Formulierung von Músabs Frage.Alára verließ, über die unerwartete Antwort empört, den Saal.
Auch im Reich gab es Konflikte. Die Bewohner der Städte Para und Medewi begannen nun zu rebellieren, den Hunger und Not trieb sie dazu. Doch auch in den anderen größeren Städten gab es Unruhen. Eine Rebellion war nun unabwendbar.
--- Ende Zitat ---
Am Ende des Absatzes fängst du an, ein bisschen zu hetzen. Der Streit zwischen Alára und Músab hat ziemlich Potenzial und fängt vielversprechend an, aber du beendest ihn meiner Meinung nach ein bisschen voreilig. Ich kann verstehen dass man nicht immer Lust hat ewig an einer Sache zu hängen (Obwohl ich natürlich nicht weiß, ob das bei dir der Fall war), aber dadurch verpasst du hier eine schöne Möglichkeit, die Brüder weiter zu charakterisieren und sowohl ihren Konflikt als auch dem mit Kashta deutlicher zu demonstrieren und ein wenig dramatischer zu machen.
Zum Beispiel hätte Alára noch etwas in der Art wie "Es muss sein" erwidern können, dann wieder Músab "Es muss einen anderen Weg geben", Alára: "Es gibt keinen anderen Weg" und so weiter, bis Alára schließlich fürs erste nachgibt (denn er unternimmt ja offenbar erst etwas, als die anderen Städte anfangen zu rebellieren) und wütend den Saal verlässt. Und dann könntest du die Rebellion mit etwas wie "Doch Músabs Bemühungen um eine friedliche Lösung wurden durch die Rebellion der Städte Para und Medwi zunichte gemacht. Beide Städte litten unter den immer neuen Steuern die Kashta erhob um ein neues Heer für den Krieg aufzustellen, und erhoben sich schließlich in bewaffnetem Aufstand gegen den König. Alára und Músab sahen keine andere Möglichkeit, als sich an die Spitze der Rebellen zu stellen." Irgendwie so in der Art, dass deutlich wird wieso genau die Städte rebellieren und warum sie die Brüder (vor allem Músab) nun doch einer offenen Rebellion gegen ihren Bruder anschließen.

Für den Abschnitt der Rebellion gilt im Grunde das gleiche wie vorher: Du wechselst schnell das Tempo und die Perspektive (und die Zeitformen stimmen mitunter nicht), und die einzelnen Absätze wirken auf mich irgendwie voneinander losgelöst. Die Beschreibung von Kerma würde ich zum Beispiel weiter nach unten verschieben, und zu Beobachtungen von Músab bei der Eroberung der Stadt machen. Denn nicht vergessen, dein Erzählcharakter ist Músab und von daher ist es am besten sich auf Dinge zu beschränken die er wissen kann - und wie es in Kermar aussieht kann er erst wissen wenn er selbst dort ist. Andere Alternative wäre, dass ihm das von Spionen berichtet wird, dann könnte es da bleiben wo es ist, aber es wäre noch ein bisschen Kontext nötig, in dem Músab den Bericht erhält.

Die Beschreibung von dem Kampf im Palast finde ich an sich gut, nur fehlt mir hier auch wieder ein bisschen die Lebendigkeit. ;)
Ein Beispiel ist direkt der Anfang des Kampfes, wo die Brüder den König bitten sich zu ergeben, doch dieser "dankend ablehnt". In dieser Formulierung wirkt das zumindest für mich irgendwie komisch. Lass Kashta das doch wirklich sagen. "Nein danke.", gab der König zurück und setzte seinen Helm auf. "Ihr habt eure Familie und euren König verraten, und niemals werde ich mich euch ergeben."
Dann zieht Kashta das Schwert und die beiden Parteien gehen aufeinander los. Hier wäre übrigens auch eine Erwähnung, dass Alára und Músab nicht alleine gegen ihren Bruder und dessen Leibwache kämpfen, sinnvoll, denn diesen Eindruck hatte ich zuerst und war dann etwas verwundert, dass andere ihrer Soldaten Kashtas Sohn töten.
Die Art und Weise wie der Kampf dann endet gefällt mir übrigens. Allerdings würde ich auch hier (natürlich^^) wieder ein paar kleinere Sachen anmerken wollen:
Erstens, der Schrei den Kashta ausstößt. Ist das wegen der leichten Verletzung, die Músab ihm beigebracht hat oder weil er sieht, wie sein Sohn getötet wird? Wenn es letztere ist, finde ich die Formulierung "Schmerzensschrei" nicht so passend, denn der deutet für mich eher auf einen körperlichen Schmerz hin. Da würde ich etwas wie "einen schmerzerfüllten Schrei" oder "einen schrecklichen Schrei" bevorzugen.
Zweitens würde ich da den Zusammenhang zwischen Kashtas Schrei und Zusammenbruch und dem Tod seines Sohnes deutlicher herausstellen, und die zeitliche Abfolge klarer gestalten. Momentan ließt es sich so, als ob Kashta erst zusammenbricht weil sein Sohn getötet wird, sein Sohn aber erst danach überwältigt wird. "Die Rebellen hatten Harsiothef, Kashtas ältesten Sohn, überwältigen können, und einen Speer der Männer stieß (nicht jagte) im einen Speer in die Brust. Der Königssohn brach lautlos und blutverschmiert auf dem Palastboden zusammen." Irgendwie so.
Edit: Das kommt davon wenn man so Monsterposts schreibt, nun hat Kolibri das auch schon angemerkt [ugly]

Auch danach habe ich wieder den Eindruck, dass du ein wenig durch die Handlung hetzt. Es ist nichts dagegen einzuwenden, die Geschehnisse etwas zusammenzufassen, aber dieser gehetzte Eindruck entsteht für mich primär durch die vielen, sehr kurzen Sätze. Dadurch werden auch Zusammenhänge schwerer deutlich.
Beispiel: "Die Rebellion war beendet (siegreich) und Kashtas Herrschaft für immer gebrochen."

Noch ein paar inhaltliche Sachen (ich hoffe, ich habe sie nicht alle vergessen...):
Du benutzt an einer Stelle das Wort "Qore" für Kashta, ohne es zuvor eingeführt zu haben. Es wird zwar im Zusammenhang deutlich, dass damit König gemeint ist, aber so ein Begriff lässt sich eleganter vorher einführen. Zum Beispiel ganz am Anfang:
"Der König, oder Qore in der Sprache vom Kerma, führte das Heer aus Kerma an." So in der Art.
Außerdem finde ich Aláras Entscheidung, Músab den Thron zu überlassen etwas fragwürdig. Du stellst ihn vorher als denjenigen dar, der etwas zielstrebiger zu sein scheint. Darüberhinaus wollte Alára seinen Bruder ja von Anfang an stürzen, von daher finde ich es schwer nachvollziehbar, dass er sich im Moment des Sieges plötzlich nicht mehr bereit fühlt, König zu werden. Ihm muss doch bewusst gewesen sein, dass er nach Kashtas Sturz derjenige mit dem besten Thronanspruch und daher der logischste Nachfolger ist. Da hättest du zum Beispiel zwei Alternativen: Mach aus Músab den mittleren und als Alára den jüngsten Bruder, dann stellt sich das Problem erst gar nicht. Oder mach bereits im Verlauf der Geschichte irgendwie deutlich, dass Alára gar nicht König werden will, denn dann kommt die Entscheidung nicht so aus dem Nichts.
Noch ein kleiner (Schein-)Widerspruch: Kashtas Truppen werden nicht bestraft, aber sein Gefolge wird hingerichtet. Vielleicht kannst du da noch etwas deutlicher machen, dass es sich dabei um Leute handelt, die Kashtas Schreckensherrschaft aktiv und freiwillig mitgetragen haben, und deshalb im Gegensatz zu seinen Soldaten nicht begnadigt werden.


--- Zitat von: Melkor. am 18. Sep 2016, 14:28 ---
--- Zitat ---"Die Schwerter und Speere, die Vater nach Gondor führte, werden gegen die wilden Stämme an der West grenze unseres Reiches dringender benötigt!"
--- Ende Zitat ---

Da ist mir derzeit unklar was dort falsch sein sollte ?
Oder meinst du West-Grenze ?

--- Ende Zitat ---

Richtig wäre "Westgrenze" ;)

Puuuh, das war lang. Lass dich von der Kritik aber bitte nicht entmutigen, denn es sieht vielleicht auf den ersten Blick schlimmer aus als es ist. Die Geschichte finde ich (rein vom Handlungsrahmen her) ziemlich gelungen, und du hast auch einige schöne Passagen drin. Vor allem aber haben die Geschichte und der Charakter (und du natürlich^^) einiges an Potenzial, und vieles von dem was ich geschrieben habe, sind ja Kleinigkeiten. Gerade die Formulierungen die mir nicht so gefallen sind wahrscheinlich oft auch Geschmackssache.

Ich fasse dir die allgemeinen Sachen, auf die du achten könntest einfach so als Tipps nochmal zusammen:
Versuche immer, den Situationen die du beschreibst, einen Kontext zu geben. Zum Beispiel, wo findet ein Gespräch statt (zB Thronsaal) und in welcher Lage befinden sich die Gesprächspartner (zB warten auf die Rückkehr des Heeres). Du musst nicht jede Säule des Thronsaals beschreiben, aber zumindest eine grobe Beschreibung des Handlungsortes hilft dem Leser beim Vorstellen.
Außerdem, versuche nicht zu schnell zwischen Erzählperspektiven (distanziert/nah am Geschehen mit Gedanken/Gefühlen des Charakters) zu wechseln, und diese Wechsel vielleicht durch Absätze zu kennzeichnen. Ansonsten besteht (finde ich zumindest) schnell die Gefahr, den Leser aus dem Lesefluss zu reißen.
Achte darauf, ob Zusammenhänge auch deutlich werden. Hier in der Geschichte zum Beispiel bei Kashtas letztem Kampf, wo für mich zB die Ursache seines Zusammenbruchs nicht ganz klar geworden ist, oder vorher warum genau die Städte nun rebellieren und Músab sich der Rebellion doch anschließt. Das ist natürlich nicht immer leicht umzusetzen, weil man als Schreiber die Zusammenhänge natürlich im Kopf hat und deshalb schnell übersieht wenn etwas nicht deutlich wird. Dabei hilft es vielleicht, sich beim Lesen des eigenen Texts in jemanden hinein zu versetzen, der den Text nicht geschrieben hat.
Du könntest auch versuchen, die Motivationen und Charakterzüge deiner Charaktere noch deutlicher herauszustellen. Das gelingt dir schon in Ansätzen, aber ich hatte ja vorhin als Beispiel die Stelle angeführt, wo Músab und seine Brüder vom Tod ihres Vaters erfahren.

Rein formal ist mir noch aufgefallen, dass du manchmal Komma und Anführungszeichen vertauscht:

--- Zitat ---"Kashta! Deine Herrschaft endet nun, ergebe dich," baten ihn seine Brüder.
--- Ende Zitat ---
Da gehört das Komma natürlich hinter das Anführungszeichen, aber ich gehe mal davon aus dass das nur ein Tippfehler ist weil du es an anderen Stellen ja richtig machst ;) Von derartigen Tippfehlern habe ich noch ein paar gefunden, und die sind zwar nicht schlimm, aber stören auch etwas den Lesefluss und sind leicht vermeidbar. Tipp: Immer mal wieder auf "Vorschau" klicken und den zuletzt geschriebenen Absatz nochmal lesen. Dann fällt sowas schnell auf.

Fine:
Wow, ausführlicheres und konstruktiveres Feedback kann man sich kaum wünschen! Sehr fleißig, Kolibri8 und Eandril! :)

Melkor.:

--- Zitat ---Wow, ausführlicheres und konstruktiveres Feedback kann man sich kaum wünschen! Sehr fleißig, Kolibri8 und Eandril!
--- Ende Zitat ---

Da kann ich dir nur beipflichten, ich bedanke mich für das ausführliche Feedback.
Ein großes Dankeschön geht aber auch an Fine, der die tolle Karte von Kerma entworfen hat.

Ich werde demnächst dann mit der Verbesserung des Charakters beginnen.



Curanthor:
Ui ein neuer Charakter, schauen wir mal...  :P

Zum Anfang wollte ich generell fragen, wo  sich denn dieses Königreich befindet?
Wurde beantwortet, trotzdem wird das einem nicht klar beim durchlesen.

Zu den Stärken und Schwächen würde ich gern rein informativ wissen, was genau du unter "Stur in seinen Vorstellungen" meinst.
Er denkt etwas ist z.B. sehr einfach und vertritt diesen Standpunkt stur?


Aussehen: Nun, da würde ich gerne wissen, wie er sich kleidet, er wird ja kaum ständig mit seiner schweren Rüstung rumlaufen. Auch eine grobe Beschreibung vom Gesicht würde das Bild abrunden (Knollennase, Säufernase oder doch ne Stupsnase? Kantiges, rundes oder schmales Gesicht? Augenbrauen? Mund?)

Außerdem finde ich seine Persönlichkeit etwas mager. Wenn man die Sache mit seiner Familie rausnimmt (die man auch in einen eigenen Stichpunkt "Familie"packt) kommen da nur vier Sätze zusammen.
So sieht er nämlich wie der Bilderbuchkönig für mich aus. Beliebt(?), gerecht, fair und unfehlbar.
Ich frage mich, was ihn zornig macht, was er mag, was genau er unter "Gerechtigkeit" versteht, wenn es ihn so auszeichnet. Da geht stellenweise deutlich mehr, als das, was ich gerade beispielsweise aufgezählt habe.
Kurz: Mir fehlt die Sicht des Charakter auf die Welt, er ist noch blass.


--- Zitat ---Er ist stolzer Vater eines Sohnes und einer jüngeren Tochter. Zudem ist er auch stolzer Großvater eines Zwillingspaares, einer zwei jährigen Enkeltochter und einem zwei jährigen Enkelsohn
--- Ende Zitat ---
Zwillinge sind immer ein Paar.  :P
Und da beide logischerweise gleichalt sind, musst du das blau markierte nicht doppeln. Oder du meinst, dass er vierfacher Großvater ist, trotzdem ist die Doppelung unschön.
Wie eben schon gesagt, ich würde das Ganze stichpunkartig unter einen eigenen Punkt "Familie" packen und dazu noch seine Eltern und Frau dazuschreiben. (Wenn du das machst, kann der Teil aus "Persönlichkeit" raus und das durch sowas wie "er liebt seine Familie über alles o.ä. ersetzt werden.)

Hier war der Fehlerteufel am Werk:

--- Zitat ---Zwei kurze orientalische Schwerter
zwei Wurfdolche

--- Ende Zitat ---

--- Zitat ---Durch seine kriegerische Vergangenheit ist sein ganzer Körper mit Narben übersät, im Gesicht hat er jedoch nur eine kleinere Narbe, die vom Kinn aus zur rechten Wange führt.
--- Ende Zitat ---
Groß- und Kleinschreibung, weil Adjektive klein geschrieben werden. Das Komma, weil es sich um einen Relativsatz handelt.

Die Karte ist hübsch (Charta de la Fine :P) aber, wie am Anfang gesagt, weiß ich immernoch nicht wo es liegt.


Zur Geschichte wurde ausreichend etwas gesagt und abgesehen, davon, dass es für mich etwas schnell spring, ist sie gut.
Aaaaber (das musste ja kommen, es liest sich ein wenig wie eine Familienchronik oder den Werdegang des Königshauses bzw. den Ablauf der Rebellion. Mir fehlt die Nähe zum Charakter, Ansätze wie z.B die leider zu kurzen Gespräche mit Anderen.

Fazit:
Ein Charakter mit Potential aber er wirkt blass, innerlich, als auch äußerlich. Ich bekomme keine Bindung zu ihm hin und das Schicksal seines Bruder scheint ihn nicht sonderlich zu berühren. Du beschreibst zu kalt und mir fällt es schwer zu sagen, ob ich ihn mag oder nicht.

So, ich hoffe, dass ich dir nicht auf die Krawatte getreten bin, es ist nur meine ehrliche Meinung.  :)

Eandril:

--- Zitat von: Curanthor am 19. Sep 2016, 02:37 ---Ui ein neuer Charakter, schauen wir mal...  :P

Zum Anfang wollte ich generell fragen, wo  sich denn dieses Königreich befindet? Rûhn ist groß und das Königreich Rhûn am Meer von Rhûn gliedert sich in fünf Fürstentümern (mehr zu lesen in der Wiki), da kann es ja nicht liegen  [ugly]. Ich frage nur zur Orientierung weil du das bisher noch nicht beantwortet hast. Ist keine Kritik o.ä.

--- Ende Zitat ---

Das Königreich liegt in Harad, nicht in Rhûn ;)

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