Gondor bekommt ein neues Außenpostengebäude: Die große Belagerungswerkstatt (im folgenden auch Belagerungscamp genannt), Kosten: 800 Rohstoffe
Aussehen:
Vom Aufbau her stelle ich mir ein Gebäude vor, das sich ein wenig an der kleineren Werkstatt orientiert. Es besteht aus Stein, ist aber, ähnlich wie eine Gondorfarm, im Gegensatz zu anderen Gondorgebäuden ein wenig neutraler gehalten.
In der Mitte ist ein offener, eventuell begehbarer Hof, der von einem Mäuerchen umringt ist, das später verbessert und zu größeren Mauern ähnlich wie beim Gondor Lager ausgebaut werden kann. Auf der einen Seite ist eine Öffnung nach draußen, durch die Belagerungsmaschinen geschoben werden. Diese wird von zwei Gondorsoldaten bewacht. Auf der gegenüberliegenden Seite ist das Gebäude, in dem die Belagerungsmaschinen gebaut werden. An der Seite könnten zur Dekoration lange Bretter und eventuell andere Teile liegen, die für die Herstellung der Belagerungsmaschinen benutzt werden. Anfangs ist das Gebäude noch einstöckig, wird dann aber zweistöckig wenn Belagerungstürme baubar werden (um der Größe der Belagerungstürme einigermaßen gerecht zu werden).
Funktion:
Das Belagerungscamp bietet die Möglichkeit, im späteren Spiel auf bessere Belagerungsmaschienen zugreifen zu können und erlaubt Gondor als einzigem guten Volk Belagerungstürme. (Da alle anderen guten Völker Mauern und Tore im großen Lager besitzen, ist es bei diesen aktuell nicht möglich.) Während in der Werkstatt wie gehabt Katapulte und Rammen produziert sowie Feuersteine erforscht werden können, erweitert sich das Spektrum der Belagerungseinheiten Gondors mit dem Belagerungscamp nochmal deutlich. Ähnlich wie z. B. der Dunadanaußenposten von Imladris lässt sich auch das Belagerungscamp mit Erweiterungen versehen:
Ohne Upgrade verfügbar: Rammen, Katapulte (wie in der normalen Werkstatt)
Belagerungsstudien Stufe 1 (350 Rohstoffe)
Der Belagerungsschild kann nun gebaut werden, zusätzlich erhält das Belagerungscamp einen Holzwall, der die Rüstung erhöht
Belagerungsstudien Stufe 2 (750 Rohstoffe)
Belagerungstürme können gebaut werden, zusätzlich erhält das Belagerungscamp einen Turm mit Bogenschützen
Belagerungstudien Stufe 3 (1500 Rohstoffe)
Trebuchets werden baubar und Feuersteine können erforscht werden.
Auf einer Plattform, die an die Mauer des Belagerungscamps hinter dem Produktionsgebäude angeschlossen ist, erscheint zusätzlich ein normales Mauerkatapult. Die Erforschung der Feuersteine hat in der Belagerungswerkstatt zusätzlich zur Folge, dass das Mauerkatapult mit Feuersteinen schießt (Ähnlich wie der Schießstand nach Erforschung von Feuerpfeilen selbst mit Feuerpfeilen schießt/ geschossen hat).
Neue Belagerungsgeräte:
Der Belagerungsturm (800 Rohstoffe)
Den Belagerungsturm Gondors würde ich mir in etwa so wie auf dem Bild vorstellen:
Sehr groß, mit einer Plattform oben auf der Bogenschützen stehen die wie die Bogenschützen auf Grond feinde abschießen. Der Belagerungsturm kann nach Erforschung mit Feuerpfeilen ausgerüstet werden.
Bewegt wird er von Baumeistern sowie (optional) von Ochsen, die in der Mitte laufen - also nur von hinten durch eine Öffnung sichtbar sind.
Das Trebuchet (1500 Rohstoffe)
Das Trebuchet ist angelehnt an die Trebuchets aus Minas Tirith und kann nur benutzt werden, wenn es an einem Ort aufgebaut wurde. Nach Benutzung kann es auch wieder auseinander genommen werden um bewegt zu werden. Dies beansprucht natürlich einiges an Zeit und macht es bei fehlendem Schutz noch empfindlicher gegen feindliche Angriffe. Dafür besitzt es eine höhere Reichweite als jedes andere Belagerungsgerät und verursacht auch höheren Schaden, sowohl an Truppen als auch an Gebäuden.
So könnte es in etwa aussehen, obwohl die meisten es wohl schon aus Spielen wie Stronghold oder Anno 1404 kennen sollten:
Schlusswort
Ich hoffe ich habe eine würdige Alternative zum normalen Außenposten und der Grenzfestung geschaffen. An sich soll der Vorposten hier eher Offensiv sein, während die Grenzfestung defensiv ist und der Außenposten neutral ist bzw. die Funktion selbst gestaltet werden kann. Ich bin der Meinung, das die Vorpostenriege Gondors damit nicht überladen ist, da die Funktionen der unterschiedlichen Außenposten selbst für Neulinge schnell sehr klar ersichtlich sein sollten - während zum Beispiel der Düsterwaldaußenposten sehr viele unterschiedliche Möglichkeiten zur Erweiterung bietet und auch beim Dunadanvorposten die Reihenfolge der Upgrades wichtig ist, ist bei diesem Vorposten ein eindeutiger Weg vorgegeben - ähnlich wie bei einer normalen Kaserne. Auch die Grenzfestung erklärt sich eigentlich von selbst, wenn man AdH gespielt hat.
Die kleine Werkstatt in der Festung wäre mit all den verschiedenen Belagerungsgeräten vermutlich ein wenig überladen - zum Vergleich: Imladris besitzt in seiner Werkstatt nur ein einziges Katapult und kann nur eine einzige Erweiterung erforschen.
Deshalb hoffe ich euch gefällt der Vorschlag und freue mich schon auf das Feedback