Da hat sich doch tatsächlich ein Schreibfehler eingeschlichen. Man kann es gefühlte hundert Mal lesen und immer wieder andere drüber lesen lassen ... und doch findet man immer wieder was.
Danke auf jeden Fall für den Hinweis.
Ich gehe die Fragen nun mal einzeln durch:
Ich persönlich bin ein Fan von Charakteren mit Profil mit Ecken und Kanten, welche eine persönliche und charakterliche Entwicklung durchleben. Dies kann ich anhand des Ausschnittes noch nicht beurteilen, ob dies geschehen wird, wäre aber klasse. Auch durch den Ausschnitt wird natürlich nicht deutlich, welche Rolle die genannten Charaktere (Odgor und Ferathu) haben und wie detailliert diese eingeführt werden müssen.
Es ist, wie gesagt, nur ein Ausschnitt mitten aus dem Buch. Natürlich werden die einzelnen Figuren im Detail eingeführt, sowie deren Absichten, Gefühle, Entwicklungen etc. Insgesamt habe ich versucht, die schwarz-weiß Malerei etwas aufzubrechen. Irgendwo hat jede Figur etwas an sich, das man nicht gerade als gloreiches Heldentum bezeichnen würde.
Aber in diesem Sinne habe ich ja dann erstmal genau das erreicht, was ich mit der Leseprobe bewirken wollte: Du bist neugierig geworden.
Wie viele Seiten und Kapitel hat das gesamte Buch bisher?
Die gekürzte Fassung besitzt 506 Seiten und 50 Kapitel.
bin grade über skype darauf aufmerksam geworden
Interessant. Wie genau bist du denn über Skype darauf aufmerksam geworden?
Da es ne Fantasiewelt ist, gibt es auch andere Rassen, oder bleibt es bei den Menschen?
Es gibt tatsächlich
nur Menschen und keinerlei Orks, Elben, Zwerge o.ä. Ich wollte von diesem Standard-Gedöns wegkommen und etwas eigenes entwickeln. Es wäre aber nicht Fantasy, wenn man nicht seine eigenen Gedanken und Ideen schweifen lassen könnte.
Tatsächlich bietet das Buch eine Fülle an eigenständigen Tier- und Pflanzenarten, die kennzeichnend für diese Welt sind. Eine Pflanze ist dort nicht einfach nur eine Pflanze. Z.B. das Messerblatt, das sich an Rankenbäumen festsaugt und mit ihren scharfen Blättern unachtsame Wanderer ritzt. Gleichzeitig wird ein lähmendes Gift freigesetzt, das dieses Opfer vollkommen wehrlos macht. Man könnte es daher mit einer einzelnen Brennessel vergleichen - nur, dass diese Pflanze aus einem einzelnen Blatt besteht, ungleich größer ist und sein Opfer in einem Haps verschlingt.
Ein anderes Beispiel sind die Leuchtpilze, die in den tiefen Stollen der großen Schlucht wachsen und dort die Gänge erhellen. Als Schluchtarbeiter werden keine Fackeln zur Beleuchtung genutzt, sondern einfach auf die natürlichen Begebenheiten zurückgegriffen. Pflanzen sind in diesem Buch wesentlich reaktiver und vorallem lebendiger, als wir es von unserer realen welt gewohnt sind.
Auch hinsichtlich der Tierarten ist einiges zu erwarten, von blauen Steppenläufern, über dunkelbraune Horntiere, bis hin zu gewaltigen Felswühlern, die sich durch die tieferen Erdschichten Arakkurs graben. Diese Wesensarten sind aber nicht einfach willkürlich zusamnmengewürfelt, sondern folgen einem bestimmten Schemata, das sich (hoffentlich) dem Leser während dem Lesen langsam erschließt.
Jedes Kapitel beginnt mit einer Enzyklopädie, einem Gedicht oder einem religionsspezifischen Hinweis. Dadurch gelangt man, zusätzlich zu den einzelnen Umschreibungen, noch einmal zu detaillierteren Informationen.
In vielen Fantasywerken wird eine eigene Religionsphilosphie geboten, auch bei meinem Buch wird es diesbezüglich einiges zu entdecken geben.
Und natürlich liegt dem Ganzen auch eine eigene Art an subtiler Magie zu Grunde. Wie genau diese wirkt und was es damit auf sich hat, erfährt man dann im Laufe des Buches. Ich will euch schließlich nicht zu sehr spoilern.
Insgesamt kann ich bisher noch nicht beurteilen, ob mir das Buch gefallen würde, aber es könnte durchaus sein, dass ich mir dies einmal zu Gemüte führe und dir ein ausführlicheres Feedback geben kann.
Ja, das ist natürlich schwer anhand einer kurzen Leseprobe sich schon ein Urteil zu bilden. Aber natürlich würde ich mich freuen, wenn du dem Buch eine Chance gibst!