Soweit die Theorie.
In Praxis, wenn man vom 1v1 ausgeht, sieht es momentan (4.4.1 +mega) etwas anders aus. Meiner Erfahrung nach reicht es meist aus die normalen Grenzwächterschwerter und-Speere zu bauen/spammen und mit ihnen die Map zu holen. Durch den Speedbuff ist man schneller als alle anderen Infanterien (ausgenommen höchstens der Ered-Luins ) und muss so keinen Kampf eingehen, außer man ist klar überlegen. Mit Bannern, Klingen, Haldir, Celeborn und eventuell Thranduil ist man auch im späteren Spiel gut gewappnet. Nathürlich kann man später schon ein paar Bogenschützen bauen, zb. die Wächter Charas-galladons oder wie die heißen.
https://www.youtube.com/watch?v=ijU6B73Ya7k
Hier sieht man in etwa wie sich Lorien im 1v1 spielt (ab 1.25).
Ok da hast du natürlich Recht und zum großen Teil ist das ja auch gut so. Hatte das Spielkonzept schon so verstanden, dass der Großteil des Schadens von Bogeneinheiten verursacht werden sollte und spiele Lorien auch immer so, dass mindestens die Hälfte meiner Armee aus Schützen besteht. Kann natürlich auch sein, dass ich Lorien vollkommen falsch spiele. Bin kein passionierter Spieler im Multiplayer. Komme mit der Strategie aber immer auch gegen schwerere KI-Gegner hervorragend klar. Letztes Endes ist das aber auch relativ unerheblich, da es hier ja primär darum gehen sollte, wie es sein sollte und nicht wie es momentan ist...
Denke momentan ist auch das Problem, dass Schwertkämpfer so viel billiger sind als Bogenschützen und oft einfach die Ressourcen fehlen um die Armee ideal aufzustellen, frei nach dem Motto Masse statt Klasse.
Außerdem sind Bögen natürlich schlecht zu harrassen und damit für eine sehr aggressive Strategie eher ungeeignet.
Wie gesagt sollten in meinen Augen die Rekrutierungskosten nicht immer linear der Stärke der Einheit entsprechen, sondern man muss sich auch über das Gesamtkonzept Gedanken machen ohne dir jetzt vorwerfen zu wollen das nicht getan haben zu werden. Dadurch vwerden Vergleiche mit anderen Völkern aber immer schwierig, da die eventuell ganz andere Kosten und Herausforderungen haben. Mordor ist dafür das beste Beispiel.
eine relative Erhöhung der Rüstung im Vergleich zum Schaden könnten hier vielleicht Abhilfe schaffen.
Macht das ihre Formation nicht bereits?
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Dachte die verlangsamt nur und reduziert nicht den Schaden oder irre ich mich da? In meinen Augen sollten Düsterwaldschwerter eine Art mobiler Mauer darstellen und wirklich kaum Schaden verursachen. Das passt auch gut zu einer derart schwer gerüsteten Einheit.
Mir geht es hauptsächlich darum, dass nicht alle Völker gleichgespült werden und ihre Einzigartigkeit bewahren.
Kann die Kritik an der momentanen Schwäche der Schwerter aber nachvollziehen, vielleicht verdienen sie ja tatsächlich eine kleine Stärkung, würde sie aber ungerne oberhalb von der Stärke einer Einheit Gondorsoldaten sehen.
Es stimmt natürlich, dass es seltsam anmutet, wenn derart schwer gerüstete Einheiten so schwach sind, dann sollte man aber auch daran denken, dass man die "Mannstärke" der Einheit auch verkleinern kann.
Zu 1.: Wenn man Schwertkämpfern vor Allem mit erhöhtem Preis vor Allem eine erhöhte Rüstung gibt, sollte dies nicht ihre Rolle schwächen, sondern eher verbessern. Spameinheiten geben selten bessere Tanks ab als stärkere, wenn auch teurere Truppen. Zumal wie gesagt Elben mit Rüstungen und Schwertern in eine Preisklasse mit Bauern zu schmeißen etwas extrem ist.
Ich habe nie gesagt, dass Düsterwaldschwerter Spam sein sollen. Trotzdem stimmt das Argument nicht ganz, denn was ist denn dann bitte Mordors "meat wall"?
Wie gesagt korreliert die Preisstufe nicht immer mit der Stärke der Einheit.
Stärker als Bauern sollten sie aber selbstverständlich sein
Man könnte aber natürlich überlegen sie tatsächlich etwas zu verteuern und dafür an anderen Stellen zu verbilligen, z.B. bei der Erforschung von Bogenupgrades. Je mehr ich darüber nachdenke, desto sinnvoller erscheint mir das. Denke das wäre ein ganz guter Kompromiss.
Zu 2.: Hier verstehe ich den Bezug zu meinem Konzept nicht. Das Rüstungen Loretechnisch kritisch sind aber wegen der Filme trotzdem behalten werden sollten?
Oder ist das auf die Nahkampf-Elchreiter bezogen, welche durch Galadriels Geschenke eine Rüstung erhalten würden?
Nein es bezog sich auf Düsterwald insgesamt, wie gesagt macht es keinen Sinn nur über eine Einheit zu diskutieren und nicht über die Rolle der gesamten Fraktion nachzudenken. Betrachte es eher als Vorbereitung zu meinem Avari-Vorschlag.
Er versucht den Aspekt der "Verschlagenheit" etwas mehr hervorzuheben ohne, dass Düsterwald seine derzeitige Konzeption aufgeben müsste.
Werde dazu wohl besser einen eigenen Thread eröffnen, sodass wir nicht zwei Konzepte in einem Thread diskutieren müssen. Bereits geschehen!Interessant, was sich immer für Ideen manifestieren, wenn man über fremde Ideen nachdenkt
Zu 4.: Bei dem Punkt zu allgemein berittenen Bogenschützen stimme ich dir zu.
Als Nahkampfreiter hätten sie hingegen definitiv eine Daseinsberechtigung, um mehr Tiefgang in das Spiel zu bringen (zumal sich Avari in ihrer Funktion wieder mit Lorientruppen doppeln würden). Gerade wenn es etwas fortgeschrittener ist, da Lorien wie du bereits meintest auf Bogenschützen ausgelegt ist. Da man ja mittlerweile fast nur von 1v1 ausgeht: In einem Mirror zwischen beiden Lorienspielern wird Lorien Bogenschützen machen. Da der andere Spieler das kontern will und nur diese Option zum Kontern hat, baut er auch Bogenschützen.
Gutes Gameplay hat da hingegen meiner Meinung nach zum Beispiel Mordor: Baut der eine Spieler in einem Mirror Schwertkämpfer, Lanzen und Bogenschützen, kann der Andere Spieler auch auf diese gehen. Er kann sich aber genauso dazu entscheiden, Morgulreiter zu bauen um feindliche Schwertkämpfer und Bogenschützen gezielt zu töten. Obwohl Mordor vorwiegend auf Infanterie ausgelegt ist, hat es doch sehr gute Möglichkeiten, Kavallerieeinheiten zu rekrutieren. Sei es über die Morgulreiter, über den Haradrimspell oder auch direkt mit reitenden Helden.
Gibt man nun Lorien auch Reiter, so wird es seine Spielweise nicht großartig verändern. So wie Mordor weiterhin vorwiegend auf (kostenlose) Orks geht, wird Lorien weiterhin vorwiegend Bogenschützen bauen.
Erhöht man aber die Möglichkeiten des Spielers im Lategame, dann steigt die takische Tiefe des Spiels, was meiner Meinung nach definitiv eine Bereicherung ist und es nur besser macht.
Klar ist es gut dem Spieler im Lategame mehr Möglichkeiten zu geben, denn das fördert die strategische Tiefe.
Finde aber trotzdem nicht, dass Lorien dazu unbedingt Reiter braucht. Schon momentan sieht man die Elchreiter, wenn ich das richtig beurteile nicht sehr häufig. Sie sind mehr eine Art Gimmick, welches ich als etwas fehlplatziert betrachte.
Ich bin immer ein Fan von radikalen Ausnahmen: Wäre es nicht viel interessanter Lorien eine andere, einzigartigere Möglichkeit zu geben? Und nein, die würde sich nicht zwangsläufig mit den Lorienschwertern doppeln, da sie nicht auf direkten Kampf ausgelegt sind, aber dazu später mehr
Elchreiter als Thranduils Kreisfähigkeit sehe sehr kritisch. Weder passen Reiter zu dieser Fähigkeit.
Warum sollte sie denn unpassend sein?
Das müsstest du nochmal genauer erläutern...
Beantwortung der Frage vlt lieber im entsprechenden Thread.Das ist doch exakt was berittene Bogenschützen tun: Opfer einkreisen und von allen Seiten bombardieren oder fliehen und dabei den Beschuss aufrecht erhalten. Da die zweite Möglichkeit wohl technisch nicht umsetzbar ist und die erste etwas der Palastwachenfähigkeit ähnelt (nur gewissermaßen in revers), habe ich mich dazu entschieden das so vorzuschlagen.
Sie ist dazu gedacht Thranduil freizuboxen, wenn er in akuter Lebensgefahr ist und daher sehr wertvoill für einen mobilen Tank.