- Mehrere Berichte treffen in der Hauptstadt ein, dass viele Horden von Uruk-hai in ganz Eregion gesichtet wurden, zusammen mit ein paar Verwundeten.
Es sind neun Truppenverbände, mit jeweils 400 Eilte Uruk-hai, die sich in folgenden Orten befinden:
- An den Westlichen Hängen
- In den Wäldern nördlich des Pass des Caradhras
- In den Wäldern südlich des Hulstenkammes
- In den Bergen nördlich von Ost-in-Edhil
- An dem Plateau südlich Ost-in-Edhils, an dem Baugrund für den großen Turm
- In den Bergen von Tan Hollinór
- Auf der Nord-Südstraße im Tal des Sirannon
- An der Furt des Glanduin
- In Nunta Hollinór, nord-westlich von Lissailin, nahe des Flusses
Faelivrin sieht sich mit mehreren schweren Entscheidungen konfrontiert.
Wenn Spielercharaktere anwesend sind, werden sie Kommando über Truppen erhalten, um die Feinde zurückzuschlagen, oder Dörfer zu verteidigen. Wenn nicht, werden die Generäle oder Mitglieder des Königshauses diese Rolle übernehmen, natürlich können Spieler auch jene unterstützen. Es kommt drauf an, ob betreffender Charakter über Führungsqualitäten verfügt (Oronêl z.B.?)
(Mathan wird südlich der Hauptstadt den Baugrund für den großen Turm verteidigen, dann nach Westen zu den Furten ziehen und diese wieder befreien. Zwischendurch erhält er frische Truppen aus der Hauptstadt.)
Die Truppengrößen der Elben variieren. Ingesamt stehen 3600 Uruk-hai gegen 2500 Elben + 400 Dunländer = 2900
- Am gleichen Tag treffen dutzende verwundete Elben und menschliche Einsiedler in Ost-in-Edhil ein. Sie sind Kundschafter, oder Opfer der Uruk-hai. Die vorherigen Angriffe dienten nur dazu, um die Lager der Kundschafter und Meldereiter auszuspähen, die in diesem Angriff in die Flucht geschlagen, oder ausgelöscht worden waren.
- Mehrere Gefechte entbrennen, als die Truppen der Elben auf die Uruk-hai treffen. Größe und Erfolg hängt davon ab, wie und ob Spieler in den Gefechten mitwirken.
Am schwersten hat es der Trupp, der nach Norden und Nord-Osten zieht, da hier die feindlichen Truppen enger stehen und leichter Verstärkung erhalten können.
- Etwa die Hälfte der Angriffe können zurückgeschlagen werden. Die Uruk-hai im Wald südlich des Hulstenkammes werden von einer unbekannten Armee zerschlagen. Die fliehenden Uruks werden von einer handvoll Krieger aus Imladris niedergemacht (Etwa 50 berittene Elben) unter denen sich auch Acharnor befindet.
- Die übrigen Avari verlassen ihre stellenweise verwüsteten Siedlungen und befolgen nun doch den Befehl Faelivrins nach Lissailin zu evakuieren. Eine große Anzahl greift wutenbrannt zu den Waffen. Die Schlagkraft Eregions steigt auf 3500 Krieger und Kriegerinnen, davon 250 Reiter, zusätzlich zu den etwa 400 Dunländern und 50 Reiter Imladris, beläuft sich die gesamte Anzahl auf knapp 4000 Kämpfer. Jedoch sind die Truppen durch die vorherigen Kämpfe in Eregion ein, bis zwei Tagesmärsche verstreut.
- Es wird ein großer Kriegsrat gehalten, der die Strategie für die kommenden Kämpfe festlegen soll. Es wird disskutiert, den Sternenbund und Rohan um Hilfe zu bitten, da nördlich des Hulstenkamm eine große Armee ohne Banner gesichtet wurde. Sie wird Geisterarmee genannt, weil sie sich immer den Augen der Kundschafter entziehen konnte. Die Krieger aus Imladris schätzen die Anzahl auf mehr als 5000. Man will keinen Zweifrontenkrieg riskieren. Stimmen werden laut, nach dem Krieg Eriador dem Einfluss Sarumans zu entziehen und jedes Loch, in dem sich einer seiner Gefolgsmänner versteckt auszuräuchern.
- Der Kriegsrat wird unterbrochen, als ein schwer verwundeter Kundschafter eintrifft und über eine Armee der weißen Hand berichtet, die aus Moria zieht. Sie konnte nicht gezählt werden, da der schwache Wachpunkt bei Rómen Tirion überrant wurde. Durch die schiere Masse entschließt sich Faelivrin dazu - entgegen den Rat ihrer Berater - im Tal des Sirannon einen Hinterhalt zu legen. Ivyn spricht danach eine Warnung aus.
- Im Eilmarsch marschieren Mathan, Isanasca, Sanas und Anastorias mit einer 2000 Mann starkem Heer gen Osten. Nahe der Weggabelung treffen sie auf Kundschafter der weißen Hand. Faelivrin versammelt indessen die restlichen verstreuten Truppen in der Hauptstadt.
- Bevor sie den Hinterhalt legen können, werden die Elben von der Vorhut der Armee gestellt. Der feindliche Kommandant hatte diesen Zug der Elben erwartet und nun seinerseits einen Hinterhalt gelegt. Es kommt zur zweiten großen Schlacht.
- Die Schlacht von Nal Andocelu findet statt. Genaueres gibt es, wenn es soweit ist.
2000 Elben gegen 1600 Orks, 850 Uruk-hai und 200 Warge.
Die Elben befinden sich in ungünstigen Gelände, da sie kaum Kundschafter haben und die Hoffnung hatten, die feindliche Armee beim Marsch zu erwischen und ihr dann in die Flanke und den Rücken zu fallen. Stattdessen erwartet sie eine übemäßig starke Vorhut, die zur Schlacht bereit auf einem Hügelkette steht.
Einer der elbischen Anführer wird verletzt. Es gibt wachsende Verluste auf Seiten der freien Völker. Die eingekeilte elbische Armee sieht seinem Untergang entgegen, als im rettenden Moment der feindliche Kommandant von einem unerwarteten Dolchstoß getötet wird und die feindlichen Reihen wanken. Mathan nutzt den Moment und kann mit seinen restlichen Heer fliehen. Die Elben werten die Schlacht im Tal als Niederlage.
- Das übrige Heer zieht sich nach Ost-in-Edhil zurück, das in der Zeit einen kurzen Angriff aus Norden abgewehrt hatte. (Die übrigen Uruk-hai aus den vorhigen neun Truppen hatten sich gesammelt und einen Angriff gestartet. Etwa 600)
- Faelivrin lässt die Stadt befestigen. Kundschafter berichten, dass die Armee der Weißen Hand einen Tagesmarsch östlich von der Hauptstadt ein Lager aufgeschlagen hat. Die Bewohner rüsten sich für eine Belagerung.
- Luscora schafft es, die ersten Spannkatapulte kampfbereit zu machen. Halarîns Wehen setzen dauerhaft ein. Lissailin meldet feindliche Truppenbewegungen in Tan Hollinór. Ein Spähtrupp der Weißen Hand wird am Osttor getötet. Hunderte Elben aus ganz Eregion erreichen mittlerweile die Stadt. Alle Manarîn finden sich ebenfalls ein.
- Ivyn spricht ihre zweite Warnung aus. In der Nacht steht die Armee Sarumans vor den Toren Ost-in-Edhils, trotz Gegenwehr. Der Kommandant trägt seine Forderungen vor. Nach Faelivrins Antwort befiehlt er den Angriff.
- Die erste Schlacht um Eregion findet statt (evtl. anderen Namen?)
Durch die unzureichende Befestigung und mangelnden Mauerwerk, stehen etwa jeweils 1000 Elben an den Fundamenten der Süd- und -Nordmauer um eine Einkreisung zu verhindern. In der Hauptstadt stehen mit 4600 Elben fast alle anwesenden Bewohner unter Waffen, die Dunländer sind in Lissailin stationiert, um die Kinder und Verletzten zu beschützen.
(700 im Norden, 700 im Süden, 2100 auf der Ostmauer und 500 im Westen, 600 Elitekrieger als Springer)
Sarumans Armee ist schwer gerüstet und besteht aus etwa 4000 Uruk-hai, 3000 Orks neun Trollen, sowie 150 Warge. Zusätzlich führt er (der feindliche Kommandant) zwei große Ballisten ins Feld, die aus der Belagerunsschmiede Morias stammen.
Die Schlacht beginnt mit einem Duell der Belagerungswaffen, Spannkatapulte gegen Ballisten. Das Osttor wird jedoch knapp verfehlt.
Der Feind rennt unter einem Pfeilhagel gegen das östliche Tor an. Nach drei Anläufen gibt er zum Schein auf und versucht die Stadt im Norden mit einer kleinerem Teil der Armee zu Umgehen und die ungeschützteren Seiten anzugreifen. Auch das kann von der Kavallerie unter Deckung der Bogenschützen verhindert werden. Sie muss sich aber wegen der Trolle und den feindlichen Armbrüsten zurückziehen.
Gleichzeitig findet wieder der Beschuss der Ballisten statt. Der vierte Sturmlauf gegen das Osttor beginnt. Erstmals schlägt ein Rammbock an das stahlverstärkte Tor, doch sie können mit kochendem Öl abgewehrt werden. Leitern werden an die Mauern gestellt und versucht zu erstürmen. Die Elben können jedoch die Mauern halten.
Das wiederholt sich zweimal.
Beim fünften Sturmlauf auf das Osttor greifen etwa 1000 Orks den ungeschützten Süden der Stadt an. Die 700 Elben - die von Ivyn persönlich angeführt werden - erleiden Verluste, können sich aber behaupten.
Die Kämpfe dauern die halbe Nacht an. Fanathr trifft aus Lissailin mit 400 Elben als Verstärkung ein und entlastet Ivyn im Süden. Mathan wechselt vom Osttor nach Norden und führte einen Ausfall an, in dem eine Balliste zerstört wird, die der Feind dort gerade in Stellung gebracht hatte. Er wird dort mit einer 700 Kopf starken Uruk-hai Truppe in blutige Kämpfe verwickelt, in denen jedoch keine Seite die Überhand gewinnen kann.
Bei Anbruch des Tages haben sie es dann geschafft, der Feind zieht sich zurück, da die Orks das Sonnenlicht hassen und die Uruk-hai durch die heftige Gegenwehr und die ausgeführten Manöver sich neu formieren müssen.
Die Belagerung ist nicht gebrochen, jedoch der erste Angriff erfolgreich abgewehrt.
- Ein kleiner Rat tagt, Kundschafter werden ausgesandt um den Feind zu beobachten. Die Verwundeten werden behandeln und die Schäden des Kampfes beseitigt und behoben.
- Man wundert sich, dass der Feind die ungeschützten Stellen der Stadt so halbherzig angegriffen hat und kommt zu dem Schluss, dass es nur ein Test war. Faelivrin beschließt die schwächer geschützten Bereiche der Stadt stärker zu besetzen, dafür zieht sie Truppen von der Ostmauer ab, etwa 600 (300 jeweils für Nord und Süd, dass es 1000 sind). Die 400 Elben Fanathrs werden im Südwesten stationiert, um dem Feind in die Flanke zu fallen, sollte er nochmal den ungeschützten Süden angreifen.
- An dem ganzen Tag taucht kein Feind auf, alle Späher, die jedoch nach Norden gesandt wurden, kehren nicht zurück, was alle in höchste Alarmbereitschaft versetzt. Ivyn spricht ihre dritte und eindringlichste Warnung aus. Selbst Amarin rüstet sich zum Kampf.
- Kurz vor Einbruch der Nacht erreichen zwei verwundete Späher die Stadt. Sie haben den Überfall auf Rómen Tirion überlebt und sich bisher verborgen gehalten. Sie warnen vor einer zweiten Armee bestehend aus Orks aus Moria und den Nebelbergen, die sich gerade mit den Belagerern zusammentat. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann sie angreifen.
- Ein Notfallrat wird einberufen, der sich einig ist, dass dies der heftigste Angriff überhaupt sein wird. Faelivrin befiehlt, alle kampffähigen Männer und Frauen in die Hauptstadt und hält eine flammende Rede vor allen Anwesenden.
- Die Nacht bricht an, im Norden kann man entfernte Lichter erkennen. Halarîns Wehen werden schlimmer, die Stunde der Niederkunft naht. Der Feind marschiert in voller Stärke vor die Tore der Stadt.
- Die zweite, finale Schlacht um Eregion beginnt. Da es ausführlicher beschrieben ist, ausdrücklich nochmal gesagt:
heftige Spoiler!Die Armee der Weißen Hand umfasst zu Beginn der Schlacht:
Etwa 10.000 Orks, davon fast 8000 von der zweiten Armee (Orks des Gebirges)
3000 Uruk-hai
10 Bergtrolle
250 Warge
600 Wargreiter
1 Balliste
3 Katapulte
2 Belagerungstürme
Die Kampfkraft der Elben umfasst zu Beginn der Schlacht:
4900 Elben (+ 200 Reserve)
Davon 370 Reiter
390 Dunländer
6 Spannkatapulte (3 im Osten, 2 im Norden und 1 im Westen)
(Die 2 Spannkatapulte im Süden funktionieren nicht)
Die Schlacht beginnt mit einem Angriff auf das Osttor, kurz darauf wird der Norden und der Süden der Stadt attackiert. Mathan steht zusammen mit Amarin und Ivyn im Süden, Anastorias mit Isanasca und Sanas im Norden, Faelivrin mit ihren Fürsten im Osten.
Der aggressivste Schlag erfolgt im Süden. Fast 3000 Orks greifen zusammen mit 5 Trollen und 100 Wargen die hastig am Tage errichtete Mauer an, die nicht länge hält. Die elbischen Bogenschützen schaffen es, die größte Masse der Orks draußen zu halten, bis es in den Nahkampf gegen die Warge geht. Die Elben sind jedoch gut gerüstet und können sie mit Speeren zurückschlagen. Einzig die Trolle schlagen Breschen in die bis dahin geschlossene Verteidigung der Elben. Ein mörderisches Gefecht entbrennt. Zwei Trolle können getötet werden, dennoch sieht es nicht gut aus. Fanathr führt seine Krieger ins Feld und fällt dem Feind in dem Rücken. Die Schlachtreihen des Feindes geraten in Unordnung und bringt der elbischen Front Entlastung. Etwa um Mitternacht zieht sich der Feind nach erbitterten Gefechten zurück, obwohl er mehrfach durchgebrochen war, konnten die Elben die Linie immer wieder schließen.
Gleichzeitig greifen die kräftigsten Uruk-hai mit etwa 2000 Mann und 2 Trollen die Stellungen im Norden an. Isanasca wird verwundet, Anastorias gerät daraufhin in Rage und tötet einen Troll im Zweikampf, was ihm den Namen Trollfäller einbringt. Ermutigt dadurch, können die Elben einen Keil in die Angriffsformation der Uruk-hai treiben. Die Spannkatapulte erledigen den zweiten Troll. Als die übrigen 150 Warge auftauchen, müssen sich die Elben wieder hinter die Befestigung zurückziehen. Die Kämpfe dauern einige Stunden, bis Mitternacht, bis die Uruk-hai sich zurückziehen um sich neu zu formieren.
Die restlichen 7000 Orks greifen das östliche Tor an. Ein heftiges Gemetzel entbrennt, in dem die Elben die Mauer trotz einer überwältigen Übermacht halten, jedoch schwinden auch ihre Nummern nach und nach. Vor allem, als das Öl zu neige geht. Die Orks schaffen es schließlich Fuß auf der Mauer zu fassen. Zwei Spannkatapulte werden dadurch zerstört. Kurz darauf erscheint ein Belagerungsturm, den die Uruks tagsüber gebaut hatten. Da die Orks nun wissen, wo der dritte Spannkatapult ist(er war vorher mit Netzen und Zweigen verdeckt gewesen) konzentrieren die Katapulte ihren Beschuss auf diesen. Der Teil der Mauer muss evakuiert werden, somit ist das dritte Spannkatapult verloren. Etwa um Mitternacht kommt der Belagerungsturm in Reichweite für die Bogenschützen, die ihn mit Feuerpfeilen beschießen, jedoch hat es keine große Wirkung, da das Holz zu nass ist.
Die Situation auf den Mauern wird schlimmer. Mathan eilt zur Hilfe, da Amarin das Kommando über den Süden übernimmt und führt die 600 Elitekrieger in die Schlacht, die ausgeruht sind und zu den Allerbesten der Elben zählen.
Zwischenzeitlich versucht sich eine Truppe von etwa 200 Orks und Uruk im Westen in die Stadt zu schleichen, werden aber restlos vernichtet.
Die 600 Krieger Mathans schaffen es, die verlorenen Mauerabschnitte zurükzuerobern. Jedoch können sie nicht verhindern, dass der Belagerungsturm an der Mauer ankommt. Luscora eilt zum dritten Spannkatapult um es zu reparieren. Faelivrin geht an vorderster Front um die Moral zu stärken und schlägt mit ihrer Leibgarde den Angriff aus dem Belagerungsturm zurück, können die Stellung jedoch nicht halten. Sie postieren Bogenschützen, die jeden, der den Turm erklimmt erschießen. Der zweite Belagerungsturm kann indessen ebenfalls an die Mauer andocken und lässt einen Strom an Orks über die Mauer ergießen. Den Elben droht die Kontrolle über die Ostmauer zu entgleiten, einzig die Torburg - in der u.a. Mathan kämpft - hält unablässig stand. Luscora kann das Spannkatapult reparieren und drei Trolle töten, ehe er sich hastig zurückziehen muss. Große Teile der Mauer werden erobert, erste Orks gelangen in die Stadt, selbst die Lage in der Torburg wird immer verzweifelter. Faelivrin befiehlt die Reserve in die Schlacht - welche die Orks in der Stadt in Schach halten sollen und den Einsatz der 370 Reiter.
Anastorias schließt sich den Reitern an, da im Norden noch eine Kampfpause herrscht, genauso wie Amarin (ein General übernimmt sein Kommando). Sie reiten vom Westen aus am südlichem Stadtrand vorbei, der wieder unter Angriffen zu leiden hat. Unbehelligt erreichen sie das östliche Tor und fallen dem Feind in die Flanke. Feindliche Bogenschützen auf den Mauern fordern jedoch rasch Verluste. Gleichzeitig wird der Norden der Stadt erneut von den 1400 verbliebenen Uruk-hai angegriffen.
Die allgemeine Lage wird immer schlimmer, bis sich ein weiteres Heer unerwartet in die Schlacht wirf und den Orks in den Rücken fällt.
Es sind die übrigen 2000 Elben, der Avari aus allen Stämmen und die 390 Dunländer. Sie haben sich bei Lissailin gesammelt haben, sind den Glanduin entlangzogen, haben Sarumans Heer den Nachschub abgeschnitten und sind dem Feind unerkannt in den Rücken gefallen.
Somit steht jetzt mit insgesamt 7000 Kämpfer und Kämpferinnen die gesamte Kampfkraft Eregions auf dem Schlachtfeld.
Ermutigt dadurch, kämpfen die Elben auf den Mauern noch verbissener und können langsam aber sicher wieder Fuß fassen. Die Ork-Bogenschützen auf den Mauern werden getötet und somit Anastarios, Amarin und deren Kavallerie gerettet. Das Orkheer sieht sich nun eingekeilt zwischen Stadtmauer und einer wütenden Armee Elben, was ihren Kampfesmut sinken lässt. Ihre Zahl ist auf unter 4000 gefallen, sodass sie bald nicht mehr in der Überzahl sind.
Indessen schlägt Ivyn im Süden der Stadt ihre Feinde in die Flucht. Sofort wendet sie ihre Truppen nach Westen und trifft kurz vor der ungeschützten und am schwächsten besetzen Seite der Stadt (Westseite) auf 600 Wargreiter der Weißen Hand.
Sie hat den Angriff kommen sehen, der als Sarumans Trumpfkarte gedacht war, während die Krieger Eregions mit den übrigen Mauern beschäftigt waren. Hätte sie nicht reagiert, wäre die Stadt vielleicht gefallen, oder hätte zumindest schwerste Verluste erlitten.
Im Norden ist das Kräfteverhältnis noch ausgegleichen, keiner kann vor oder zurück. Im Osten wendet sich aber das Blatt. Zur allgemeinen Überraschung ziehen sich die Orks geordnet zurück - und zwar nach Nordwesten, dafür opfern sie ihr Belagerungsmaterial, die restlichen Trolle und etwa 100 Reserveeinheiten. Den Elben bleibt keine Zeit zu reagieren, da von Norden eine niederschmetternde Nachricht eintrifft: Eine große, feindliche Armee steht kurz vor der Stadt, deren Vorhut sich mit den Uruk-hai Sarumans und auch mit den Elben einige Kämpfe geliefert hatte.
Es ist die zweite Armee, die Mathan und Halarîn bereits am Hulstenkamm vermutet hatten.
Höhepunkt:Halarîns Niederkunft tritt ein. Kerry leistet ihr Beistand. Sarumans Armee wird in die Zange genommen, die elbischen Truppen von den Ostmauern schließen sich den 2000 Elben auf dem Feld an. Faelivrin eilt an die nördlichen Befestigungen, die zu 80% beschädigt sind und nicht genug Platz für alle Kämpfer bieten.
Sie beschließt die neue Armee in eine Feldschlacht zu zwingen, da die Stadt keiner ernsthaften Belagerung mehr standhalten kann. Auf ihren Befehl hin formieren sich die Elben neu, während der neue Feind Sarumans Heer ohne zu zögern vernichtet, welches inzwischen in große Unordnung verfallen war. Faelivrin, Mathan, Adrienne, Sanas, Isanasca, Amarin und Iyn stehen im Zentrum, das 4000 Kopf stark ist, sämtliche Manarîn stehen um die Königin (1800 von den 4000), die Flügel sind jeweils 1200 Mann (und Frau) stark. 310 Reiter warten auf ihren Einsatz.
Entgegen den Erwartungen geht der Feind sofort zum Angriff auf die Elben über, selbst als noch etwa 1000 Diener der Weißen Hand übrig waren und kämpft an zwei Fronten. Die Weiße Hand greift nun die rechte Flanke der Elben an, während die andere feindliche Armee auf breiter Front ebenfalls angreift.
Die Elben sind mit Turmschilden, Speeren oder Schwertern im Vorteil, konnten jedoch keine geschlossene Kampflinie bilden. Luscora repariert indessen die Spannkatapulte auf den nördlichen Befestigungen und kann blutige Schneisen in die feindlichen Reihen schießen. Die breiten Schilde der Elben geben den Ausschlag und sie können dem heftigen Angriff standhalten, jedoch nicht an allen Stellen, da viele von ihnen von den vorherigen Kämpfen ausgelaugt sind.
Ein Mitglied der Manarîn wird schwer verwundet. Kerry platzt in die offene Schlacht und wird von den Kämpfenden weiter ins Zentrum geschoben. Dort trifft sie Mathan und die übrigen Manarîn, die einen Schildwall um den Verletzten gebildet hatten, der aufrechterhalten werden muss, bis Ivyn sich zu ihnen durchgeschlagen hat. Kerry übernimmt gezwungenermaßen einen Platz im Wall. Ein Ruck geht durch die kämpfenden Elben, als sie von dem Verwundeten hören. Immer mehr Manarîn schließen sich dem Schildwall an, bald folgen mehr und mehr Elben, bis sie endlich eine geschlossene Schlachtreihe bilden können, unabhänig von Stamm oder Gesinnung.
Ermutigt von dem Erfolg, können die Elben das Blatt wenden und die Übermacht zurückdrängen. Der linke Flügel schwenkt herum, sodass sie die Orks langsam in die Zange nehmen können.
// Zuvor hatten die Elben Probleme Seite an Seite zu kämpfen, da die Manarîn einen anderen Kampfstil in der Feldschlacht hatten und die übrigen Avari bis dahin in keinen so gewaltigen Feldschlachten gekämpft haben. //
Die Reiterei greift indessen die verbliebenen Streitkräfte Sarumans an und kann sie zwischen dem rechten Flügel und dem Reiterlanzen aufreiben. Der gegnerische Kommandant wird gefangen genommen.
Der rechte Flügel füllt die dadurch frei gewordene Lücke, wodurch das verbliebene Heer mehr und mehr in die Zange genommen wird. Dennoch geht es kaum voran, da fünfzehn gepanzerte Kampftrolle den Kern des feindlichen Zentrums bilden und sie jeden Versuch zurückschlagen den Feind weiter zurückzudrängen.
Die Schlacht endet kurz vor dem Morgengrauen, als der feindliche Kommandant sich gezwungenermaßen zurückziehen muss, da die Orks das Sonnenlicht fürchten. Die Elben setzen den Feind nach und vernichten ihn, bis auf die Trolle und eine handvoll Feinde. Der feindliche Kommandant wird ebenfalls gefangen genommen.