Und ein Recht auf Arbeit? Dann können wir auch noch mehr Rechte einführen. Das führt zu einem Staat, in dem die Regierung alles kontrolliert. Und wo gabs dazu schonmal ein Beispiel? Ja, vielleicht ist das ein negatives Beispiel. Aber wo führt ein Recht auf Arbeit hin? Wenn jemand gezwungen wird, jemanden Einzustellen, der eventuell gar nichts kann? Und wenn der Staat den Nichtskönner eben dieses Recht entzieht: Dann erdreistet sich der Staat, Menschen zu beurteilen, obwohl er das niemals wird können.
Der Staat zwingt niemanden einfach Leute einzustellen, die nichts können. Dem Staat gehören die großen Unternehmen und die meisten kleineren. Somit stellt der Staat selber die Arbeiter ein. Die Beurteilung wäre ähnlich der heutigen. Personalberater oder wie auch immer die heißen würden wie heute gucken, wer für welchen Job geeignet ist. Die die nichts gelernt haben würden natürlich nicht Jobs von z.B. Ingeneuren bekommen - es gibt genug Arbeit für unqualifizierte Jobs - Müllentsorgung, Pflege von öffentlichen Grünanlagen (wird ja heute auch von 1€Jobbern gemacht), Erntehilfe .... Da gibt es genug.
Und dann sind wir im Faschismus, doer etwas nicht? Das gilt übrigens auch für alle anderen staatlichen Beurteilungen, wie zum Beispiel die Ausbildung. Nur weil jemand fünf Jahre gelernt hat, heist das nicht, dass er besse rist als jemand, der nur 2 Jahre gelernt hat (Ist zwar meistens so, aber nicht immer).
Was hat das Recht auf Arbeit mit dem Faschismus zu tun?
Normalerweise ist einer, der 5Jahre ausgebildet wurde besser als nach einer 2jährigen Ausbildung (wenn es den gleichen Job angeht, ein nur 2 Jahre gelernter Informatiker wird kaum so viel wissen, wie einer nach 5 Jahren), Ausnahmen bestätigen die Regel, sind aber vernachlässigbar selten.
Edit: baeem du sagst mehrmals in Kommusnismus waren alle Menschen gleich. Dies ist wohl leider etwas, was dem Menschan an sich wiederstrebt. Der Mensch will immer etwas besser sein als der andere. Im Kommunismus äußerte sich das im Parteiwesen. Die Funktionäre hatten ein angenehmeres Leben als die normalen Arbeiter.
Im Kommunismus (den es noch nie gab) äußert sich das wohl kaum im Parteienwesen. Natürlich hatten die Politiker der DDR (auf die du dich wahrscheinlich beziehst) mehr Geld als ein normaler Arbeiter. Ist das heute anders? Politiker sind Repräsentanten des Volkes und tragen viel Verantwortung - was sich in einer guten Bezahlung ausdrückt. Allerdings nicht so extrem wie heute
.
Und du sagst die Faschisten seien nicht mit den Kommunisten zu vergleichen. Komisch das die größten Mörder der WEltgeschichte Kommunisten waren. Diese mordeten im Namen der Revolution um den Idealstaat gegen alle Wiederstände durchzusetzten. Gegen Mao und Stalin ist Hitler ein Schoßhund.
Da bin ich absolut nicht deiner Meinung, ich möchte die Verbrechen von vor allem Stalin nicht rechtfertigen (er hat dem Sozialismus mehr geschadet als genützt). Allerdings sterben durch das internationale kapitalistische System täglich 10000de durch Hunger, durch die imperialistischen Taten vor allem der USA (Irak) .... Nach der Rechnung kommt man definitiv auf höhere Zahlen, als die die Stalin ermordete.
Und das mit der Bildung ist auch Schrott, jeder hat das gleiche Recht auf Bildung.
Da muss ich Baaeem zustimmen, die Bildung ist definitiv vom Geldbeutel abhängig. Wie soll sich ein Arbeitsloser z.B. einen zwingend notwendigen Taschenrechner über 100€ leisten? Oder kostenpflichtige Nachhilfe? Vor allem die Technik und Bücher ... sind in Gymnasien sehr teuer und definitiv nicht für jeden erschwinglich. In Deutschland ist die soziale Herkunft mit am entscheidendsten für die Bildung - siehe Pisastudie/OECD-Studien ....
hr habt bis jetzt nur einen Staat genannt in dem der Kommunismus für eine KURZE Zeit funktioniert hat.
Wie soll sich ein Staat lange gegen extrem gut ausgebildete Geheimdienste und durch die USA gestärkte Minderheiten schützen, wenn es ein so kleiner Staat ist?
Und ein schönes Leben für alle Menschen ist nicht Motivation genug? Kapitalismus beruht auf extremen Egoismus und sind die Menschen nicht langsam aufgeklärt genug um auch mal an das allgemeine Wohl zu denken, als nur an den eigenen Profit? Tut mir leid wenn das für euch naiv klingt, aber ich halte an meinen Idealen fest...
Hier stimme ich zu, vor allem deshalb, weil Arbeit nur zu einem geringen Teil zum Erwirtschaften von Geld dient. Wie auch Marx bin ich der Ansicht, dass Arbeit vor allem zur Selbstverwirklichung dient (was bei Minimallöhnen nicht möglich ist). Außerdem sollte es in einem sozialistischen System mMn keine Einheitslöhne geben. Bessere Arbeiter (damit meine ich besser ausgebildet, engagiertere ....)/Verwalter/Akademiker verdienen mehr als ein fauler, "nichtsnutziger" Arbeiter - man kann trotzdem noch in einer Art Hirarchie (sprich Abteilungsleiter ...) aufsteigen. Allerdings nur so, dass man sich dann mehr Luxusgüter leisten kann - viele Menschen wären froh, wenn sie einen sicheren Job hätten, in dem sie arbeiten könnten und sich in ihrer Freizeit erholen/Hobbys nachkommen/Urlaub machen ....