Das Schicksal Mittelerdes (RPG) > Eigene Geschichten

Durch die Osterwoche mit dem Herrn der Ringe!

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Persus:
lolig? :o

ReiFan01:
"laugh-out-loud"-ig [ugly]

Lord of Mordor:
Du Freak xD (als Kompliment eines Gleichgesinnten zu verstehen :P )

Khamul:
Erster Teil von Morgen kommt schon:

Karfreitag

Am darauf folgenden Tag brach der Hexenkönig mit einem gewaltigen Heer nach Minas Tirith auf. Vor der Schlacht waren jedoch nur sieben der acht anderen Nazgûl zu ihm gekommen, daher fragte er sie: „Sagt mir, wo ist Khamûl?“ Die anderen wussten keine Antwort, doch Morgomir wollte mit seinem Wissen herausragen, und sagte: „Herr, er wird wohl nach Dol Guldur in den Düsterwald zurückgekehrt sein!“ „So wird es wohl sein...“, antwortete der Hexenkönig, obwohl er gewusst hatte, dass Khamûl nicht so einfach aufgeben würde. Er bestieg seinen geflügelten Schatten und sprach zu dem gewaltigen Heer, welches sich in Minas Morugl versammelt hatte: „Jeder, der mir nun folgen will, soll mir folgen, doch wen der Mut zu verlassen droht, soll jetzt gehen! Noch habt ihr die Gelegenheit dazu!“ Als der Hexenkönig dann einige Zeit lang gewartet hatte, sagte er: „Gut, ich sehe, ihr alle vertraut mir als Heerführer! Daher brecht nun auf nach Minas Tirith!“

Während dieses Tages ging der Hexenkönig mit seinem Heer von Minas Morgul nach Osgiliath, in die schon längst verlassene Stadt am Anduin. Dort galt es, einen Widerstand der Menschen Gondors niederzuschlagen, und dann flog er mit Gothmog und einem anderen Nazgûl, dessen Name nicht überliefert ist, nach Minas Tirith, um sich dem weißen Zauberer Gandalf zu offenbaren. Sein geflügelter Schatten ließ sich vor dem weißen Baum nieder, wo der weiße Zauberer gerade stand. Gandalf sprach zum Hexenkönig: „Was suchst du hier? Verschwinde, Ausgeburt der Schatten!“ Der Hexenkönig aber ließ sich nicht beirren und erwiderte dem Zauberer: „Ich weiß, dass du mich fürchtest. Wage es ja nicht, dich mir in der Schlacht entgegenzustellen! Sage nicht, ich hätte dich nicht gewarnt! Ich wasche meine Hände in Unschuld!“ Und als die Bogenschützen der Stadt schon auf sein Reittier zielten und einige Wächter der Feste Gandalf schon zu Hilfe eilein wollten, sprach er weiter: „Unsere Beider Zeit ist noch nicht gekommen! Würden wir jetzt und hier gegeneinander antreten, brächte das gar nichts. Ich will dir in der Schlacht gegenüber treten!“
Gandalf dachte einige Zeit lang über die Worte des Hexenkönigs nach. Die Bogenschützen warteten nur noch auf seinen Befehl. Er wusste selbst, dass nun noch nicht die Zeit für ihr endgültiges Zusammentreffen gekommen war. Schließlich sagte er zum Hexenkönig: „Geh und tu, was du für richtig hältst!“, und zu den Bogenschützen: „Lasst ihn gehen, denn wir werden heute noch zusammentreffen!“

Wieder in Osgiliath angekommen, ließ er das Heer von Gothmog vorbereiten, während er selbst sich auf sein Zusammentreffen mit Gandalf vorbereitete. Am Abend dann, kurz bevor er den Befehl zum Angriff geben wollte, fragte er Sauron: "O mein Gebieter, wenn Du den Kelch des Todes von mir nehmen willst, dann tue es und sorge dafür, dass Khamûl mich nicht verrät. Wenn du es jedoch so willst, dann werde ich mich fügen, denn Dein Wille geschehe!“ Sauron erhörte die Bitten des Hexenkönigs, glaubte jedoch nicht an den Verrat. Somit war der Untergang des Mächtigsten Dieners Saurons von seinem eigenen Meister besiegelt worden.
Khamûl befand sich nämlich unter den Bogenschützen der Haradrim, er trug die gleichen Rüstungen wie sie, verwendete die gleichen Waffen wie sie, und hatte sein Gesicht wie sie verschleiert. Dies kam ihm gelegen, da man ihm so direkt gegenüber stehen müsste, um zu erkennen, wer er wirklich war. Als dann das Heer nach Minas Tirith marschierte, wussten drei Beteiligte schon, dass der Hexenkönig sein letztes Heer anführte: Gandalf, Khamûl und der Hexenkönig selbst

Khamul:
Teil zwei vom Karfreitag weicht sehr von der Bibel ab, doch ich denke, ich habe den Kern getroffen:

Als der Abend dann anbrach, marschierte das Heer des Hexenkönigs gen Minas Tirith, wo die Orks sogleich ihre Katapulte aufstellten und die Stadt unter Beschuss nahmen. Verzweifelt kämpften die Verteidiger gegen die Orks, welche mittels Leitern und Belagerungstürmen die Mauern erstürmten an. Schließlich, als die Nacht beinahe vorüber war, kam Gothmog zum Hexenkönig und sprach zu ihm: „Herr, lass uns jetzt unsere Waffe, den Hammer der Unterwelt einsetzen!“ Der Hexenkönig glaubte, Sauron habe seine Bitten erhört und den drohenden Tod von ihm vertrieben, deshalb willigte er ein.
So ritt der Hexenkönig auf einem schwarzen Pferd, direkt vor dem großen, von Trollen geschobenen Rammbock Grond. Er war aus purem Stahl, und hatte die Form eines Feuer speienden Wolfes, alleine acht Trolle waren nötig, um ihn zu bewegen. Grond wurde zum Tor der weißen Stadt geschoben, und der Hexenkönig stellte sich hinter ihn. Jedes mal, als Grond auf das Tor von Minas Tirith einschlug, sprach der Hexenkönig einen dunklen Fluch aus, und beim dritten Mal brach das Tor der Stadt. Grond wurde weggeschoben, und der Hexenkönig ritt sogleich auf den offenen Torbogen zu, doch Gandalf, auf seinem weißen Ross Schattenfell, stellte sich ihm in den Weg.
So standen sich nun der weiße und der schwarze Reiter gegenüber. Sie Beide stiegen ab von ihren Pferden und umkreisten einander. Gandalf führte sein Schwert Glamdring in seiner Rechten und seinen weißen Stab in seiner Linken. Der Hexenkönig hatte in seiner Rechten seine Morgulklinge, und in seiner Linken führte er eine dunkle Keule. Gandalf ließ weißes Licht aus seinem Zauberstab auf den Hexenkönig fließen, doch dieser reagierte sofort. Mit einem Wort der schwarzen Magie ließ er sein Schwert in Flammen aufgehen und hieb auf Gandalf ein, sodass dessen Zauberstab zerbarst. Eben wollte der Hexenkönig zum entscheidenden Schlag mit seiner Keule ausholen, als die Rohirrim kamen, und er sich zurückziehen musste. Noch ahnte er nicht, dass dies ein großer Fehler für ihn gewesen war.

Auf dem Schlachtfeld erschienen die Reiter Rohans und fielen dem Heer Mordors in die Flanke. Die Rohirrim waren den Steppenreitern von Harad bei weitem überlegen, da ihre Speere länger waren als die der Wüstenmenschen und sie besser mit ihren Pferden umgehen konnten. Doch eines wusste niemand: Khamûl war noch immer unter den Bogenschützen der Haradrim, und die Rohirrim waren ihm nicht mehr fern, als er sah, wie sich der Hexenkönig auf seinem geflügelten Schatten in die Lüfte erhob. Der verräterische Nazgûl wusste, dass der Hexenkönig Theoden, den König von Rohan, zu vernichten suchen würde, und als er den König der Riddermark tatsächlich sah, zögerte er nicht, sofort einen Pfeil auf dessen weißes Pferd abzuschießen. Er suchte nämlich, den Hexenkönig von Hinten zu töten, während er mit Theoden beschäftigt war. Es kam so, wie Khamûl es sich erhofft hatte: Der Hexenkönig ließ sich mit seinem geflügelten Schatten vor Theoden nieder. Gerade wollte Khamûl den Hexenkönig angreifen, als etwas unvorhergesehenes passierte: Ein Krieger stellte sich dem Fürsten der Nazgûl entgegen, welcher sich als Eowyn, die Nichte Theodens offenbarte.
Das Weib tötete den geflügelten Schatten des Hexenkönigs und kämpfte schließlich mit ihm. Mit einem einzigen Hieb seiner Keule zerschmetterte der Hexenkönig ihren Schild, worauf sie kraftlos zu Boden sank. Ein kleiner Mann wollte der Nichte Theodens helfen und stach dem Hexenkönig sein Schwert in die Kniekehle, doch die Waffe schmolz einfach dahin und der Fürst der Nazgûl spürte nichts davon. Khamûl zog seinen Morguldolch, den er dennoch mitgenommen hatte, und war ihn dem Hexenkönig in den Rücken. Sofort ging dieser getroffen in die Knie, und das Weib stach ihm zwischen den Saum seiner Kleidung und seiner Krone mit ihrem Schwert durch.
Das Schwert der Nichte Theodens schmolz zwar, doch der Hexenkönig fuhr aus seiner Rüstung hinaus, sodass seine eiserne Krone scheppernd auf den Boden fiel, und er verlor augenblicklich all seine Macht, sodass er nie wieder Gestalt annehmen hätte können. So erfüllte sich die Prophezeiung, dass der Hexenkönig von keines Mannes Hand fallen werde.
Obwohl Khamûl somit den Hexenkönig losgeworden war, verlor das Heer Mordors, denn Aragorn, ein Waldläufer aus dem Norden, der Thronerbe Gondors, hatte die Flotte der Korsaren von Umbar erobert und die Truppen von Dol Amroth auf das Schlachtfeld geführt.
Das Heer Mordors wurde vernichtet, die Nazgûl kehrten als einzige Überlebende zurück. Groß war ihr Erstaunen, als plötzlich Khamûl zu ihnen trat und verkündete: „Der Hexenkönig ist tot, nun bin ich, da ich der mächtigste von euch bin, der oberste Heerführer Mordors!“ Keiner der sieben verbliebenen Nazgûl sagte ein Wort, doch jeder dachte sich seinen Teil.

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