28. Apr 2024, 00:24 Hallo Gast.
Willkommen Gast. Bitte einloggen oder registrieren. Haben Sie Ihre Aktivierungs E-Mail übersehen?

Einloggen mit Benutzername, Passwort und Sitzungslänge. Hierbei werden gemäß Datenschutzerklärung Benutzername und Passwort verschlüsselt für die gewählte Dauer in einem Cookie abgelegt.


Select Boards:
 
Language:
 


Autor Thema: Die Zeit nach dem Ringkrieg  (Gelesen 13961 mal)

Ealendril der Dunkle

  • Gast
Die Zeit nach dem Ringkrieg
« am: 23. Mär 2008, 15:56 »
Ein verhüllter Mann wandert einsam durch die tiefe Dunkelheit. Sein zerfetzter schwarzer Mantel hängt schlaff an den Schultern herab und gibt bei jeder Bewegung die verbeulte Rüstung darunter Preis. Das schwarze Haar klebt nass und zerzaust auf den gebückten Schultern und dem verschmutzten Gesicht. Bei jedem zweiten Schritt stolpert er, jedoch richtet er sich danach mühsam wieder auf. Ziellos irrt er in der schwarzen Düsternis umher, umringt von finsteren und abscheulichen Kreaturen. Unter ihnen gibt es Wesen, die schrecklicher sind, als alle Geschöpfe, die jemals den Boden Mittelerdes betreten haben. Dennoch wagen sie sich an den Wanderer nicht heran,  denn sie wissen um das Schicksal derer, die seinen Weg kreuzten. Sein Herz, oder vielmehr der Rest eines unbelebten und kalten Körperorgans, liegt schwer in seiner Brust und wird mit jedem Schritt durch das verbeulte Metal gequetscht. Doch kein Laut entringt seiner Kehle....er kennt keinen Schmerz....oder vielmehr hat er verlernt diesen zu fühlen. Keine Geräusche, keine Düfte, kein Licht, nur ein schwarzes Nichts umfängt ihn an diesem Ort. Er könnte schreien und fluchen, doch niemand würde ihn hören, er könnte weinen, doch niemand würde ihn trösten. Hier sind seine Gegenwart und seine Vergangenheit von keiner Bedeutung. Es ist seine Strafe für seinen unerschöpflichen Wissensdurst und für seine Existenz. Würden wir uns die Geschichte dieses einsamen Mannes anschauen, so würden wir nichts weiter als unendliche Trauer und unsäglichen Schmerz erkennen. Sein Leben war eine Quahl, bestimmt durch Lug und Trug, gekennzeichnet durch Die, welche ihn zu dem gemacht haben, was er heute ist. Einst glaubte er hier seine Antworten auf alle Fragen und seine Bestimmung zu finden, doch musste er erkennen, das die Wahrheit schmervoller als der Tod sein kann. Wissen und Offenbarung bleiben ihm verwehrt, denn was er glaubte vorzufinden, hatte sich bereits vor Ewigkeiten selbst vernichtet. Würde dies auch bald mit ihm Geschehen? Würde auch ihn bald sein eigener Hass zerfressen? Seine Wünsche, Träume und Visionen, sie alle verblassten in einem einzigen Augenblick. Verraten und Betrogen durch die, die er einst Brüder nannte, die er einst beschützte.....mit denen er einst seine Macht und sein Wissen teilte. Rache ist das einzigste Gefühl, das seit langer Zeit seinen Verstand vor dem Untergang bewahrt. Er kann nicht sterben, da sein Körper an diesen Ort gebunden ist, doch auch Leben kann er nicht, denn dieses Leben hat für ihn keinen Sinn. Hier hat die Zeit und die Bestimmung keine Bedeutung...alles ist bedeutungslos.
Die Zeit ist sein größter Feind, denn ihr kann er nicht entgegenwirken. Doch aus einem Feind kann nach einer gewissen Weile ein mächtiger Verbündeter werden. Während er neue Mächte schöpft und im verborgenen seine Pläne schmiedet, geschieht etwas, was nicht hätte Geschehen sollen: Seine Existenz gerät in Vergessenheit. Aus einer Geschichte wird eine Legende und aus einer Legende wird ein Mythos und eh man sich versieht, ist auch dieser in den tiefen der Erinnerungen neuer Generationen verschwunden. Und gerade als die Welt erneut tief durchatmet und die Erinnerungen an die Zeit eines längst vergangenen Krieges verblasst, entringt dem einsamen Mann ein schreckliches Lachen, denn er findet, wonach er Jahrelang suchte......


....2.Jahrhunderte sind seit der entscheidenden Schlacht an den Pforten Angmars vergangen. Viele Elben, Menschen und Zwerge ließen damals im Ringkrieg ihr Leben, doch gerieten ihre Taten nicht in Vergessenheit, vielmehr wurden sie durch prunkvolle Trauerfeier und Grabstätten geehrt, auf das man sich ewig an sie erinnern würde. Unter ihnen weilen auch eure tapferen Gefährten Thogar und Galdor, die euch lange Zeit auf euren Reisen begleiteten. Ihr habt euren Schwur nicht vergessen und ihnen Gräber errichtet, welche eines Königs würdig wären. Lange habt ihr um den Verlust eurer Freunde getrauert, doch habt ihr bald erkannt, das der Tod nur ein weiterer Schritt im Leben ist. Er ist ein Teil davon und wird euch ewig umgeben, bis auch er euch eines Tages holen wird. Die Zeit gerinnt schnell. Aus Kindern werden Erwachsene und aus Erwachsenen werden Greise, die bald zu Grabe geführt werden.
In den letzten Drei vergangenen Jahrhunderten gab es vielerlei große Ereignisse. Bruchtal erblühte dank eurer Hilfe von neuem und gilt seit geraumer Zeit als eines der größten und beeindruckendsten Bauwerke, die es jemals gab. Es gilt es als Treffpunkt der Gesandten aller verschiedenen Völker Mittelerdes. Der Rat wurde neu gegründet und ihm gehörten lange Zeit alle Freien Völker an. Unter ihnen gab es Auenländer, Menschen, Zwerge, Waldwesen und viele andere, aber keine Elben. Sie verließen zur Zeit des Ringkrieges diese Gestaden und segelten zu den unsterblichen Landen. Einige wenige kamen euch an dem Ort eurer Bestimmung zur Hilfe, wodurch die feindlichen Streitkräfte besiegt wurden. Doch nach diesem großartigen Sieg verließen auch sie Mittelerde, einzig die Zwillinge Elrohir und Elladan, Zwei treue Gefährten seit jenen Tagen, blieben bis heute an eurer Seite. Sie wurden zu euren treuen Berater und leben und hüten seit Jahrhunderten die Täler Bruchtals. Mit den Elben verließen ganze Generationen an Wissen und Legenden Mittelerde und viele trauerten lange um deren Verlust, doch schon bald gerieten auch sie in Vergessenheit. Mittlerweile erzählen Menschen ihren Kindern von göttergleichen Lichtgestalten, die einst das Schicksal Mittelerdes vor dem Untergang bewahrten, doch ihr und einige Andere wisst um die Wahrheit dieses Ereignisses. Nur ihr und die Zwillinge seid heute die letzten verbliebenen einer verschwundenen Rasse.
Während die Zusammenarbeit unter den Freien Völkern wuchs, erstarkte euer Feind im Osten und Süden von neuem. König Elessar führte mit dem Volk der Menschen einen jahrelangen unerbittlichen Krieg gegen die verbliebenen Königreiche Harad, Rhun und Khand. Die Menschen des Westens konnten den Sieg erfolgreich davontragen, doch forderte auch dieser Triumpf seine Opfer. Elessar Telcontar, der König der Menschen, fiel in dem letzten Feldzug gegen die Armee des Schlangefürsten Suladans. An seine Stelle trat nach seinem Tod sein Sohn, der die westlichen Völker viele Jahre in eine blühende Zukunft führte. Minas Thirit, die Weiße Stadt, erstrahlte von neuem und mit ihr begann eine glorreiche Ära. Und nach ihm trat wiederum dessen Sohn an seine Stelle und so führte sich der Lauf des Schicksals fort. Menschen, Zwerge, Hobbits und viele andere Völker, sie kamen und vergingen wie Staub im Wind. Die Zwerge zogen sich nach dem Tod Gimlis, Gloins Sohn, immer weiter in die Berge zurück. Nach vielen Jahren wurden die Besuche der Gesandten des Grauen Gebirges immer unregelmäßiger, bis der Kontackt schließlich fast völlig abbrach. Einzig die Hobbits lebten fröhlich, wie seit Anbeginn der Zeit, im Auenland und feierten und tranken für ihr Leben gerne. Nichts vermag ihre Stimmung zu trüben. Kurz nach der Vernichtung des Einen Ringes unternahm der Scharrer Saruman einen letzten verzweifelten Versuch seinen Rachegelüsten nachzugehen und belagerte mit seinen verbliebenen Strolchen das Auenland. Doch unter der Führung Sam Gamdgies und einiger Verbündeter konnte auch deren Schicksal vor dem Untergang bewahrt werden. Merry und Pippin verließen nach einigen Jahren Hobbingen und ließen sich in Rohan und Gondor nieder, bis auch sie ihren letzten Atemzug taten und die Gestaden Mittelerdes verließen. Legolas, der Prinz des Waldlandreiches, kehrte nach dem Tode Aragorns in sein Reich zurück und ward seitdem nicht mehr gesehen. Manch Einer behauptete er sei mit einem letzten Schiff nach Valinor aufgebrochen, manch Anderer behauptete, er und sein Volk würde noch versteckt in Düsterwald leben. Ungesehen und abgeschottet würden sie dort ihrem täglichen Treiben nachgehen. Was letztendlich der Wahrheit entsprach, würdet ihr wohl nie rausfinden, denn ihr habt längst die Suche nach euresgleichen aufgegeben. Auch der weiße Istari Gandalf segelte nach Valinor, denn seine Aufgabe war hier erfüllt. Er brach auf mit den Worten: ,,Alles was getan werden musste, ist geschehen. Von nun an liegt das Schicksal in euren Händen, Edain." Ein Rätsel welches ihr wohl niemals lüften würdet ist das plötzliche Verschwinden des Sehers Marveleg. Seine letzten Wortze berührten euch tief, doch mit ihnen verschwand auch er für immer. Viele Jahre verfolgtet ihr den Pfad der Unsterblichkeit, bis eines Tages die Zeit anbrach, da ihr den Segen erneut erhalten solltet. Auch wenn die Valar schon vor langem Mittelerde verließen, so haben sie dennoch einen Teil ihrer Magie hinterlassen. Gesegnet mit dieser Gabe habt ihr euch nach einiger Zeit dazu entschlossen den Boden Mittelerdes von den letzten verbliebenen dunklen Geschöpfen Morgoths zu reinigen, doch waren diese bereits seit langem verschwunden. Kein Ork, kein Troll oder sontiges Geschöpf wurde seit über Hundert Jahre mehr gesehen und so musstet ihr euch mit der Tatsache abegeben, dass der Frieden auf Mittelerdes Boden für immer bewahrt sei. Doch stets habt ihr ein Gefühl der Unruhe tief in eurem Herzen. Es gibt immer ein Gleichgewicht zwischen den Guten und Bösen Mächten, soviel wisst ihr. Ein drohender Schatten lauert und wartet darauf seinen giftigen Stachel tief in das Fleisch aller Freien Völker zu bohren. Was auch Geschehen mag, ihr werdet vorbereitet sein.

Unsere neue Reise beginnt an einem warmen Frühlingstag. Vögel zwitchern in den Bäumen, Blätter rascheln im Wind und die Blüten der Pflanzen erstrahlen in prunkvollen Farben und Mustern. Weite grüne Wiesen säumen die tiefen Täler Bruchtals. Der stetige Kreislauf des Lebens beginnt von neuem, ihr könnt es fühlen, in der Erde, in den Bäumen, in den Flüssen und sogar in der Luft. Ihr liegt gemütlich in der Sonne mit dem Bogen aus Weidenholz auf dem Bauch und der gebogene Klinge an der Hüfte und genießt die warmen Sonnenstrahlen auf der Haut. Es ist lange her, dass es solch einen schönen Frühlingsanfang gab. Lange Zeit hinterließen die Jahrhundertelangen Kriege ihre Spuren, doch nun beginnt eine Zeit, da die Welt die Vergangenheit hinter sich lassen kann und in die Zukunft blickt. Eine neue Ära beginnt, unbeschwert von Qualen, Bürden oder jeglichen Verpflichtungen. Noch ein letztes Mal strecken und ihr begebt euch auf den Weg in die Haupthalle. Ihr könnt euch noch genau an den gleichen Tag 300 Jahre zuvor erinnern. An diesem Tag geschah viel, zuviel, denn dieser Tag sollte für immer euer Leben verändern. Doch die Zeit verging und aus unreifen Sprossen, wuchsen weise und anmutige Männer, die seit langer Zeit die Geheimnisse Mittelerdes bewahren. Hüter des Schicksals nennt man euch, obwohl ihr euch trotz eurer Taten nicht als würdig empfindet solch einen Titel zu tragen. Jedoch waren es die Ratsmitglieder, die euch diese Ehre zuteil ließen und so nahmt ihr mit Würde diesen Titel an. Einst nannte man euch Edain, die Elbenfreunde, und lange Zeit habt ihr diesen Namen getragen. Doch die Welt verändert sich und mit ihr auch die Bewohner und Geschöpfe.

Auf dem Weg zu der Haupthalle Imladris seid ihr erneut beeindruckt von den prachtvollen Bauwerken, denn sie erfüllen euch mit Stolz und wiederum ertappt ihr euch dabei, wie ihr in Richtung des großen Meeres blickt. Eine tiefe Sehnsucht nach diesem Ort ergreift euch, ein Ort voller neuer Geheimnisse und Wunder. Ihr könnt euch nicht erklären woher diese tiefe Sehnsucht stammt, jedoch seid ihr euch sicher, dass eure Reise an diesem Ort enden wird.
Die Hauptversammlung der Ratsmitglieder geht wie gewohnt von statten. Es wird von mehr oder weniger interessanten Neuigkeiten berichtet und von der Entwicklung der einzelnen Völker. Unter anderem auch wie die Zusammenarbeit der Völker untereinander gestärkt werden kann. Während ihr die Runde betrachtet und den Gesprächen nur eure halbe Aufmerksamkeit schenkt, erscheint euch etwas merkwürdig. Andalos, der Vertreter der Menschen aus Thal, wirkt von Anbeginn abwesend, ja geradezu abweisend. Eine Kapuze verdeckt teilweise sein Gesicht und an der euch zugewandten Halsaußenseite trägt er eine tiefe Narbe, die er sich womöglich im letzten Jahr bei der Jagd zugezogen hat. ,,Andalos mein Freund, was bedrückt euch, wenn ich euch so offen heraus fragen darf?" Fragt ihr ihn leise. Andalos hingegen antwortet nicht gleich, sondern dreht sich langsam um, rückt den Mantel am Hals zurecht und blickt euch tief in die Augen. Einen Moment glaubt ihr eine gewisse Ähnlichkeit mit einer Person zu erkennen, der ihr vor langer Zeit einmal begegnet seid, doch die Erinnerung verpufft abrupt, als er euch ein freundliches Augenzwinkern schenkt. ,,Nun es ist nichts, mein Herr. Die Reise war sehr mühsam und meine Krankheit macht mir immer noch zu schaffen." Antwortet er belanglos und wendet sich wieder der Diskussion über die Ignoranz der Zwerge zu. Dennoch habt ihr ein unruhiges Gefühl und beschließt diesem zu gegebener Zeit nachzugehen. Nach einigen Stunden endet die diesjährige Ratsversammlung und die Gesandten gehen nach großer Verabschiedung ihres gewohnten Weges.

Ihr atmet tief durch, denn es verlangt nach großer Selbstberherrschung einen kühlen Verstand in diesen Situatonen zu bewahren und beschließt Andalos aufzusuchen um mehr über seine Krankheit zu erfahren, doch könnt ihr ihn nicht finden. Es scheint als habe er sich gänzlich in Luft aufgelöst. Als ihr Theos, den Gesandten Rohans, über diese Eigenart in Kenntnis setzen wollt, prescht ein Reiter auf einem unverkennbaren weißen Schimmel durch die hohen Pforten Bruchtals: Es ist Andalos. ,,Entschuldigt meine Verspätung, mein Herr. Ich wurde aufgehalten." platzt es aus ihm heraus, doch ihr starrt ihn nur völlig verwirrt an. ,,Was wollt ihr damit sagen? Ihr wart doch...." Fragt ihn der Gesandte Theos, doch ihr unterbrecht ihn: ,,Mein alter Freund, ihr wart doch bei der Versammlung die ganze Zeit anwesend. Ich habe euch eine Frage gestellt und ihr....." Ihr bringt den Satz nicht zu Ende, denn ihr bemerkt seinen verdutzten Blick. ,,Mein Herr...ein Unwetter hielt mich auf. Es kam völlig überraschend über mich und zwang mich eine Rast einzulegen. So etwas habe ich noch nie erlebt, doch musste ich den Mächten der Natur nachgehen." Entgegnet er euch entschuldigend. ,,Etwas seltsames geht hier vor sich....." grübelt ihr, doch stockt ihr nach dem jähen Ausruf eines anderen Edain. ,,Etwas schreckliches ist Geschehen, geht mir aus dem Weg.....AUS DEM WEG." Hört ihr ihn immer wieder schreien, während ihr ihm entgegeneilt. ,,Mein Freund beruhigt euch, warum seid ihr so aufgebracht?" Fragt ihr ihn ruhig und dieser antwortet außer sich: ,,Das Herz Bruchtals, die Träne der Valar ist verschwunden. Eben gerade lief ich in die Halle der Reinigung um die Träne an diesem Tage aufzusuchen, doch sie war nicht da...sie ist verschwunden." Ungläubig starrt ihr ihn an. ,,Wie soll das möglich sein? Nur ein sehr mächtiger Zauber könnte ihn von diesem Platz entfernen. Sie wurde von den Mächtigsten zur Zeit des Ringkrieges mit machtvollen Zaubern umwoben, auf das sie ewig ihre schützende Hand über die Täler Bruchtals halten wird." ~Die Träne der Valar war ein Geschenk der damals Mächtigsten in Mittelerde. Sie sollte Bruchtal schützen und jeden vernichten, der es wagt sie mit finstren Absichten anzurühren. Viele Jahre weilte sie in einer silbernen und verzierten Schatulle im Brunnen der Reinigung, geschützt durch mächtige Zauber und durch die Hand der Herren Bruchtals.~,,Ich verstehe eure Zweifel doch überzeugt euch selbst!" Entgegnet er niedergeschlagen. Als ihr die Halle der Reinigung erblickt glaubt ihr euren Augen nicht zu trauen. Hinter euch bemerkt ihr erschütternde Ausrufe und klagende Schreie, während ihr euch dem entweihten Brunnen und der zerstörten Schatuelle entegegnbäugt. Eine einzelne Träne benetzt eure weiche Wange, doch ihr wischt sie nicht weg. Ihr schämt euch ihrer nicht, denn sie ist Zeuge dieses schrecklichen Verbrechens. Obwohl ihr nicht wisst welche Macht in diesem Artefackt innewohnt, so habt ihr dennoch das Gefühl, das es in den falschen Händen schlimmes Verursachen könnte. ,,Die Träne der Valar in der Hand eines Diebes....eines mächtigen Diebes. Wir müssen handeln...sofort!" Herrscht ihr eure Untertanen und die restlichen Edain an ,,Alle Gesandten sollen unverzüglich umkehren. Ruft die Ratsversammlung erneut ein. Womöglich handelt es sich hierbei um eine neue Bedrohung. Wir müssen schnell handeln, eilt euch meine Freunde, die Zeit arbeitet gegen uns." Ihr betrachetet die restlichen Reliquien, die in diesen Hallen aufgehoben werden: Die zerbrochene Krone Elessars, der letzte Palantir des Nordens, der Ring Narya, Utensillien aus Elronds Bibliothek und viele andere Gegenstände, die Zeugen ihrer eigenen Vergangenheit sind. Als letztes haftet euer Blick an der Krone des Hexenkönigs. Finster wie eh und je hängt sie an der gegenüberliegenden Wand und verströmt eine dunkle Aura. Sie soll an die Tugenden des Zusammenhalts und der Gemeinschaft erinnern. Erneut wendet ihr euch euren Untertanen zu und flüstert ihnen zu. ,,Warscheinlich ist der Dieb schon über alle Berge. Eilt euch...für das Schicksal..." Ihr stockt und dreht euch hastig um. Eine eiskalte Hand legt sich um eure Herz und es droht zu ersticken: Die Krone ist verschwunden...
...zur selben Zeit an einem finstren Ort

Böhser Onkel !!!!!

  • Pförtner von Bree
  • *
  • Beiträge: 88
  • LEGENDEN STERBEN NIE!!!!
Re: Die Zeit nach dem Ringkrieg
« Antwort #1 am: 23. Mär 2008, 16:26 »
sehr schön, echt gut... auch eine spannende sache, weil jeden interessiert es wie es nach dem ringkrieg weiterging
Letzte Verwarnung. Bei der kleinsten gelegenheit wirst du der Seite verwiesen.

-|sZ|- Brownie

  • Elronds Berater
  • **
  • Beiträge: 300
Re: Die Zeit nach dem Ringkrieg
« Antwort #2 am: 23. Mär 2008, 16:29 »
Schönes Video, nur die letzten 4 Zeilen ergeben keinen Sinn. Du schreibst, dass du die Krone siehst, dann drehst du dich um, und dann ist sie weg? [ugly]
Aber dass er (aus welchen Gründen auch immer) meinen Post löscht, find ich nicht in Ordnung ... Ich hab mir so viel Mühe gegeben! 
Zitat von The_Forsaken

Foren sind keine Chat Programme - Spammen könnt ihr woanders!

Der General

  • Heiler von Imladris
  • **
  • Beiträge: 208
  • Die Mächte Gondor´s erheben sich..
Re: Die Zeit nach dem Ringkrieg
« Antwort #3 am: 23. Mär 2008, 16:44 »
Sehr schöne Geschichte, sehr schönes Video.

Alles in allem mal wieder ein sehr schön zu lesendes Update  :)
SCHNITZEL !!!
Verein der Streitschlichter gegründet - wer will kann mitmachen ;)



RL für 16,51 €. Sonderangebot bei Ebay xD

Landeuin

  • Gastwirt zu Bree
  • **
  • Beiträge: 141
Re: Die Zeit nach dem Ringkrieg
« Antwort #4 am: 23. Mär 2008, 17:15 »
sEHR schöne geschichte [uglybunti]

Vexor

  • Edain Ehrenmember / MU Ehrenuser
  • Bezwinger der Toten
  • *****
  • Beiträge: 3.917
  • Die Feder ist oft mächtiger als das Schwert
Re: Die Zeit nach dem Ringkrieg
« Antwort #5 am: 23. Mär 2008, 17:52 »
Göttlich, was anderes kann ich dazu gar nicht sagen...

Ich werfe mich in den Staub


P.S Will mehr, immer mehr


~ RPG-Leiter & Moderator ~

Ealendril der Dunkle

  • Gast
Re: Die Zeit nach dem Ringkrieg
« Antwort #6 am: 23. Mär 2008, 22:18 »
Schönes Video, nur die letzten 4 Zeilen ergeben keinen Sinn. Du schreibst, dass du die Krone siehst, dann drehst du dich um, und dann ist sie weg? [ugly]

Nunja ohne Rätsel keine Story^^
Vielen Dank an euch alle ;)

Jannik1994

  • Gastwirt zu Bree
  • **
  • Beiträge: 114
Re: Die Zeit nach dem Ringkrieg
« Antwort #7 am: 24. Mär 2008, 14:05 »
Starle Geschichte, genial geschrieben. Ih kann die Fortsetzung kaum noch abwarten.
Schützt die Deutsche Sprache!

ReiFan01

  • Elbischer Pilger
  • **
  • Beiträge: 183
  • Rise and Shine :)
Re: Die Zeit nach dem Ringkrieg
« Antwort #8 am: 24. Mär 2008, 14:06 »
Muahahaha [uglybunti]
Klasse Story, bitte mehr!

Kann man aus dem Kontext schliessen dass der Hexenkönig wiederersteht?
Oder Ea seine Hände im Spiel hat?
Was mich nicht umbringt ist tot!

Jannik1994

  • Gastwirt zu Bree
  • **
  • Beiträge: 114
Re: Die Zeit nach dem Ringkrieg
« Antwort #9 am: 25. Mär 2008, 00:11 »
Ich glaub nich, dass der Hexenkönig wiederersteht. Ich denke das wird was anderes, kreativeres sein:)
Schützt die Deutsche Sprache!

Ellesar

  • Gast
Re: Die Zeit nach dem Ringkrieg
« Antwort #10 am: 25. Mär 2008, 02:18 »
Wirklich eine sher Schöne geschichte  :)

Und das Video ist auch Klasse, besonders die Musik hat mir gefallen :)

Ealendril der Dunkle

  • Gast
Re: Die Zeit nach dem Ringkrieg
« Antwort #11 am: 25. Mär 2008, 09:38 »
Muahahaha [uglybunti]
Klasse Story, bitte mehr!

Kann man aus dem Kontext schliessen dass der Hexenkönig wiederersteht?
Oder Ea seine Hände im Spiel hat?

Nunja das wäre ziemlich öde und ein bischen Logik sollte schon im Hintergrund stecken ;)
Was es genau bedeutet werdet ihr schon sehen. Hierbei geht es mehr um "Machtpositionen", die durch gewisse Symbole an mehr Bedeutung verdienen.

anorion

  • Bilbos Festgast
  • *
  • Beiträge: 5
Re: Die Zeit nach dem Ringkrieg
« Antwort #12 am: 27. Mär 2008, 12:18 »
Eine wundervolle Story!!
Freu mich schon auf den nächsten Teil  :)
All you have to decide is what to do what the time that has given to you.