So also mein Favorit wäre glaube Pb(Blei).
Eine "tolle" Umweltchemikalie, die auch "tolle" Auswirkungen auf den Menschen hat, ich glaube deswegen find ich das auch irgendwie wissenswert. Bei einer Bleivergiftung werden die Eisen(III)-Ionen der Erythrozyten(roten Blutkörperchen) durch das Blei ersetzt. Folge, es kann kein Sauerstoff mehr im Blut gebunden werden, die Folgen daraus können Organschäden bzw. -sterben sein und bei zu hoher Konzentration kann sich ja jeder den Rest denken
Achja und dann nehmen wir doch noch ein Metall was jeder kennt, Cu(Kupfer).
Soweit ich weiß, kann eine zu hohe Kupfer-Ionen-Konzentration bei Pflanzen, vor allem im Blatt, ähnliche Wirkungen hervorrufen wie das Blei beim Menschen. Die Kupfer-Ionen ersetzen die Magnesium-Ionen im Chlorophyll und damit kann keine Fotosynthese mehr von diesem betrieben werden. Folge, der Teil des Blattes stirbt ab, bei zu hohen Konzentrationen können einzelne oder sämlichte Blätter absterben und die Folge daraus kann man sich vermutlich auch denken. Das heißt jetzt aber nicht, dass z.B. jeder Baum stirbt, wenn man einen Kupfernagel in diesen hämmert und dann gäbe es auch noch Metallophyten, Pflanzen die relativ tolerant gegenüber von Schwermetallen sind.
Ähm ja und Hg(Quecksilber) finde ich auch ganz recht interessant, ich würde glaube jeden einen Orden verleihen, der es mit einem Standardstaubsauger schafft Quecksilber aufzusaugen (ich würde es allein aus gesundheitlichen Gründen nicht großartig empfehlen, ging jetzt eher um das Prinzip
)