ich denke, bei der Effektivität des Kampfes mit 2 Schwerten, kommt es immer auch auf die militärischen Entwicklungen an. Die Samurai, bei denen die Kunst mit dem Kampf mit 2 Schwertern perfektioniert wurde, kämpften oft Mann gegen Mann. Die besten, konnten es sogar mit mehreren aufnehmen. Zudem waren die Samuraischwerter recht leicht und sau scharf.
In Europa, wäre der Kampf mit 2 Klingen erst mit Anfang der Renaissance möglich, das heißt mit Degen oder Säbel.
Wenn man ein gutes fränkisches Schwert hochhebt, wird man feststellen, dass es sehr schwer ist. 2 Davon nur schlecht zu koordinieren. Anders als die Samuraischwerter, waren dies auch Breitschwerter, mit 2 Klingen, was den Gebrauch mit 2 Waffen völlig ungeeignet machte.
In Europa kämpfte man zudem eher von Pferd, mit langen Speeren, und besonders mit Bögen. 2 Schwerter waren auf dem Schlachtfeld nicht sinnvoll. Vorallem nicht, weil große Bihänder immer rascher an Effektivität gewannen.
In Europa, historisch gesehen, gab es diese Kampfkunst schlussendlich so nicht. Und auch wenn es Parierdolche gab, denke ich, dass diese höchstens mit der Schifffahrt in Verbindung stehen, aber doch eher notdürftig zur Selbstverteidigung dienten.
Mfg
Raschi