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Autor Thema: [na]Màroneth (2.0), erster Charakter von Dragonfire. Teil 1/x  (Gelesen 3552 mal)

Dragonfire

  • Elronds Berater
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  • Beiträge: 308
Ich habe mich auch einmal entschlossen, meinen Char zu überarbeiten, weil er mir an einigen Stellen einfach noch nicht so gefallen hat. Für Feedback und Diskussionen kann weiterhin der alte Thread benutzt werden.

Name: Màroneth
 
Geschlecht: Männlich
 
Rasse: Mensch, Dunedain

Geburtsort: Ein Haus nahe Minas Tirith

Aussehen, Charakter und Fähigkeiten(Ich setze es einfach mal in Spoiler, weil es Infos über den späteren Verlauf der Geschichte enthält)


Geschichte:
Màroneth wuchs in einem grossen Haus in der Nähe von Minas Tirith auf. Sein Vater Meronan war ein reicher und weiser Mann, aber vor allem aber ein grandioser Schwertkämpfer. Seine Mutter Alenia war zwar weder Adlig noch reich, aber sie war bildhübsch und hatte immer ein Lächeln auf den Lippen.
Seine Eltern kümmerten sich immer gut um Màroneth, sein Vater lehrte ihn viele Dinge über Mittelerde, dessen Geschichte und unterrichtete ihn im Kämpfen mit dem Schwert, was Màroneth schon immer fasziniert hatte.
Wenn er ihn allerdings fragte, woher er all dies wusste und konnte, oder wieso er sich nicht eines der prachtvollen Häuser in Minas Tirith gekauft hatte, wich dieser seinen Fragen immer geschickt aus. Nur das sie zum Volk der Dunedain gehören und deshalb langsamer alterten als andere Menschen, konnte Màroneth ihm nach langer Fragerei entlocken.
Sein Vater war oft und lange auf Reisen, und wenn er zurückkam, brachte er Màroneth immer etwas mit, zum Beispiel eine Handgeschnitzte Figur oder ein paar Zeichnungen von fremden Orten, aber doch kam diesem die Zeit immer viel zu lang vor, und auch seine Mutter konnte ihn nicht immer trösten.
Den Tag der Rückkehr seines Vaters aus einer besonders langen Reise in die Länder der Elben, sollte er allerdings für immer ganz anders in Erinnerung haben, als er es dachte, auch wenn am Anfang alles ganz normal verlief:

Der damals gerade 17 Jahre alt gewordene Màroneth liess sich mit dem Aufstehen besonders viel Zeit, da er wusste, dass seine Mutter an diesem Tag früh am Morgen zum Marktplatz gehen würde, um Lebensmittel einzukaufen.
Du weisst schon, das sie dir sicher bereits genug Hausarbeiten auftragen hat, um dich auch ohne übermässig langes Schlafen zu überanstrengen, oder?
tönte es in ihm, doch er liess sich an diesem Morgen nicht auf die Stimme seiner Vernunft ein.
 
"Verdammt" fluchte  leise, während er dabei war, ein gefühlte Tonne Holz zu zerkleinern. Seine Vernunft hatte Recht behalten, wie sich herausstellte, als er auf dem Tisch eine Nachricht seiner Mutter fand:
"Lieber Màroneth, ich werde bis zum Mittag auf dem Markt sein. Bitte erledige bis dann diese paar Dinge für mich." Dabeiliegend hatte er noch eine endlos lange Liste mit Aufgaben gefunden, die er nun gerade mehr oder weniger fleissig am abarbeiten war, indem er immer und immer wieder die Axt durch die Luft sausen lies, um die sich auftürmenden Holzscheite zu spalten.
Die Arbeit war monoton, und beim Gedanken, dass danach gleich noch das Ausmisten des Stalls und das Füttern der Pferde anstanden, wirkte sie gleich noch etwas monotoner. Der einzige Grund, warum er überhaupt damit fertig wurde, war, dass seine Mutter sich einmal mehr um einiges verspätete. So hatte Màroneth sogar noch Zeit, mit seinem Schwertkampftraining zu beginnen.

"Wenn du wirklich meisterlich kämpfen willst, musst du eins werden mit deiner Waffe." Dies war der Satz seines Vaters, der ihm zuerst einfiel, als sein Übungsschwert auf dem Holzpfahl im Hinterhof des Hauses auftraf. Es folgten ein weiterer Schlag, dann eine schnelle Drehung und schlussendlich ein Stich in den oberen Trefferbereich. "Du hast leicht Reden," hatte Màroneth ihm dann immer lachen entgegnet, "mit dem prunkvollen Teil, das du da hast." In der Tat war seines Vaters Klinge immer schon die schönste Waffe gewesen, die der Junge Mann je gesehen hatte:
die Klinge glänzte silbern, nur im unteren Drittel wurde dies von einigen leuchtend goldenen Ornamenten unterbrochen. Die Parierstange war ebenfalls reich verziert, und auch den Griff herunter setzte sich das Farbenspiel von Silber und Gold fort. Zum Abschluss kam der elegant geformte Knauf, der einen kleinen, aber hell funkelnden Edelstein einfasste. Auch die Klingenscheide passte sich diesem Schema an.
MÃ roneth hingegen hatte bis jetzt nur eine schlichte Übungswaffe bekommen, doch auch mit ihr gelang es ihm immer besser, die vielfältigen Übungen seines Vaters durchzuführen. So ging es auch nicht allzu lange, bis ihm vor Erschöpfung der Schweiss von der Stirn tropfte, aber trotzdem zwang er sich, das Training fortzusetzen, bis seine Mutter mit einem lauten Türknarren nach Hause kam.
Schnell eilte Màroneth ins Haus, wo er das Geräusch vernommen hatte, aber in der offenen Tür stand nicht nur sein weiblicher, sondern auch sein männlicher Elternteil, der ihm mit aufgewühlter Stimme zurief:
"Schnell, packt eure Sachen! Wir müssen hier ganz dringend weg!"

MfG,
Dragonfire
« Letzte Änderung: 21. Aug 2011, 17:28 von Vexor »