Wogrin hielt nun mit Absicht einen Sicherheitsabstand von Thanderin, denn er wusste nicht, was der Zwerg mit ihm anstellen könnte wenn Wogrin ihn jetzt auch noch nerven würde. Alleine ging der alte Zwerg durch die riesige Elbenstadt, er merkte dass ihm die Blicke der Elben folgten, alle waren entsetzt darüber dass er Thranduil so angefallen hatte.
Nach einiger Zeit entschloss sich Wogrin wieder zu Thanderin zurückzukehren, wie er vorher noch erkennen konnte hatte Thanderin sich zusammen mit den Überlebenden Zwerge ein Lager aufgeschlagen, langsam machte sich Wogrin auf dem Weg zu ihnen. Schon während er auf die Zwerge, die grade ihre Zelte errichteten, zuging, überlegte er sich was er zu seinem Freund sagen sollte damit er bei ihnen schlafen durfte.
„Thanderin.“, fing Wogrin an zu sprechen. Der etwas jüngere Zwerg blickte zu Wogrin auf und schon in seinen Augen konnte Wogrin erkennen, dass er nicht gut auf ihn zu sprechen war. „Es tut mir Leid dass ich dir nichts von dem Angriff erzählt habe, ich habe es nicht für so wichtig empfunden.“, abermals versuchte Wogrin mit Hilfe einer einfachen Entschuldigung sich wieder mit Thanderin zu vertragen, dieser jedoch blockte seinen Versuch hart: „NICHT für wichtig! Du empfindest einen Angriff nicht für wichtig. Du...“, sein lautes Schreien verlosch, er riss sich zusammen bevor er noch etwas zu seinem Freund sagen würde, was er eigentlich nicht sagen wollte. „Darf ich in eurem Lager schlafen? Ich habe kein Zelt, ich bin auf mich alleine gestellt und möchte nicht bei den Elben schlafen, ich möchte mit meines gleichen in einem Zelt schlafen.“, Thanderin blickte in die Runde der Zwerge, die ihre Zelte schon fertiggestellt hatten. Alle zogen nur leicht ihre Schultern hoch, was andeutete dass es ihnen egal war. „Nun gut, du darfst in unserem Lager schlafen.“, Thanderin hob ein noch zusammen gerolltes Zelt, was neben dem kleinen Lagerfeuer lag auf und schmiss es Wogrin vor die Füße. „Hier und nun geh. Ich will schlafen.“, Wogrin nahm das Zelt und drehte sich ohne zu Bedanken um.
Als er nach einiger Zeit, als die ganzen anderen Zwerge schon in ihre Zelte gegangen war und schliefen, sein Zelt aufgebaut hatte, losch er noch das Lagerfeuer und begab sich schließlich auch in sein Zelt um den langersehnten Schlaf zu vollziehen.