Müde , deprimiert und völlig am Ende seiner Kräfte stapfte Takon in den Wald hinein.
Alles schien verloren. Er, sein Haus, seinen Beruf, seine Frau lag auch im Sterben ... ja sogar den Weg auf dem er gerade noch gegangen war hatte er nicht mehr unter seinen Füßen. Er stand jetzt vor einer Klippe, wo es hunderte Meter tief in den Abgrund ging. Er sah dor nur schroffen Stein und Nebelschwaden.
Vielleicht sollte das ein Zeichen sein - seinem Leben ein Ende zu setzen. Einfach eine Linie zu ziehen und die ewige Reise antreten auf dem Weg ins nichts.
- Er sprang. Das Leben war zu viel für ihn und er wollte es einfach beenden. Hart schlug er unten auf dem Gestein auf. Seine seele riss ein Loch in seine Brust und löste sich von seinem Leblosen Körper - stieg immer weiter hoch, bis sie den Klippenrand erreichte, wo plötzlich in blauem halbdurchsichtigem Schimmer sine Frau stand.
"Ich bin Tot", sagte sie ruhig, "meine Zeit war gekommen, aber du kannst im Leben noch etwas erreichen! Willst du wirklich schon aufgeben?" Takon dachte nach. Er war wohl wirklich zu schnell gesprungen. Aber das ließ sich wohl nicht mehr beheben. "Ja",antwortete er," ich hätte mehr erreichen können! Aber jetzt ist es zu spät. Mein Körper liegt unten auf dem Gestein und ich werde aufsteigen um mich auf dir Reise zu begeben!" "Es ist nie zu spät!" Mit diesen Worten verschwand seine Frau und er fiel wieder hinab - in seinen Körper ...