19. Mär 2024, 05:38 Hallo Gast.
Willkommen Gast. Bitte einloggen oder registrieren. Haben Sie Ihre Aktivierungs E-Mail übersehen?

Einloggen mit Benutzername, Passwort und Sitzungslänge. Hierbei werden gemäß Datenschutzerklärung Benutzername und Passwort verschlüsselt für die gewählte Dauer in einem Cookie abgelegt.


Select Boards:
 
Language:
 


Autor Thema: Celeborns Rede  (Gelesen 26130 mal)

Rabi

  • Edain Ehrenmember
  • Waldläufer Ithiliens
  • *****
  • Beiträge: 1.428
Re: Celeborns Rede
« Antwort #15 am: 6. Jun 2008, 19:48 »
Anscheind wollte der Mensch dem Wogrin dort auf der Treppe zum Podest begegnete nur freundlich sein, doch leider hatte er es sich sofort mit Wogrin verscherzt, denn er hatte die Spezialität der Zwerge als „gebraut“ bezeichnet. Es war ein Honigwein, kein Bier oder ähnliches, nicht so wohl schmeckendes Gebräu. Wogrin packte Aglareb an seinem Handgelenk und zog ihn ein wenig zu sich her, der Zwerg ging ihm gerade mal bis zur Brust, doch sein Blick sagte viel über seine Gedanken und vorallem über seine momentane Stimmung aus. „Ihr habt soeben die zwergische Spezialität, den Metwein, als gebraucht bezeichnet? Was fällt.... Was glaubt ihr wer....“, der Mensch machte große Augen und lauschte den Worten des Zwerges genau, anscheinend war er sprachlos, ein Zwerg? Doch dann kam eine Aussage, die Aglareb von einem alten Zwerg wie Wogrin nie erwartet hätte: „Ach vergesst es, lasst uns auf einen köstlichen Met gehen wenn ihr mich schon fragt. Ich werde euch begleiten.“, Wogrin ließ nun das Handgelenk des Menschen los und zeigte Aglareb mit einer langsamen aber deutlichen Kopfbewegung dass er vor gehen sollte. Wenn Aglareb ein Elb gewesen wäre, hätte Wogrin ihm wahrscheinilch einen langen Vortrag über die Entstehung des Met gehalten und ihn in einem ganz anderem Ton angesprochen, obwohl Wogrin gegen Elben allgemein keinen Hass empfand, nur diese die er bis jetzt in Lothlorien getroffen hatte, empfand er nicht als so edel wie die die er aus Bruchtal kannte.

RPG: Mainchar - Wogrin, Zwerg

Gnomi

  • Administrator
  • Bewahrer des roten Buches
  • *****
  • Beiträge: 12.617
Re: Celeborns Rede
« Antwort #16 am: 7. Jun 2008, 00:35 »
Nîdanadh beobachte Gwilwileth nun genauer. Maedhros hatte Recht gehabt, Nîdanadh kannte zwar fast niemanden, aber jemanden mit rotem Haar hatte er noch nie kennen gelernt.
Maedhros lächelte die Elbin an. „Mein Name ist Maedhros, ich bin einer der Dunedain aus dem Norden. Verzeiht mir,  doch ich muss mich meiner Schar anschließen. Wir müssen uns bereit für den Ausfall machen.“ Danach stand der Waldläufer auf und verlies die beiden.
Als er gegangen war fragt Nîdanadh die Elbin: „Wie fühlt ihr euch? Ich würde mich ebenfalls gerne zu den Soldaten begeben, doch noch ist etwas Zeit vor der Schlacht. Kann ich etwas für euch tun?“

Vexor

  • Edain Ehrenmember / MU Ehrenuser
  • Bezwinger der Toten
  • *****
  • Beiträge: 3.917
  • Die Feder ist oft mächtiger als das Schwert
Re: Celeborns Rede
« Antwort #17 am: 7. Jun 2008, 00:54 »
Maedhros ein freundliches und weises Gesicht hat er...Er wirkt trotz seines Alters noch jung und lebensfroh....Ich würde ihn auf höchstens 80 Jahre schätzen.. Wie alt ich mir doch vorkomme
Gwilwileth seuftzte kurz und setzte sich gerade auf. Sie sah Nîdanadh nun direkt in die Augen und er erwiederte ihren Blick lange bis er ihn wieder abwandte und zu den übrigen Soldaten sah.
" Ich fühle mich wieder besser, aber danke der Nachfrage Nîdanadh. Ich stehe in euer Schuld, dass ihr mir geholfen habt. Auch wenn es keine große Not war, so zeigtet ihr doch Anstand und Hilfsbereitschaft. Eigenschaften die immer seltener werden in den heutigen Zeiten". Sie sprach wieder mit Stolz in der Stimme und ihr wurde warm ums Herz. Das Gefühl der Übelkeit und des UNbehagens war verschwunden. Die Wärme ging von ihrem Herzen über die Brust zu den Armen und Beinen bis in die Haarspitzen hinein; welche nun nicht mehr feuerrot glänzten, sondern seidig gelb schimmerten.
" Ihr werdet auch bei der Hauptarmee kämpfen?" Sie sprach die Worte zögernd und mit Nachut aus, denn Kalt wurde ihr bei dem Gedanken Nîdanadh würde ihre Frage verneinen. Gwilwileth fuhr sofort fort, ohne auf eine Antwort Nîdanadhs zu warten.
" Ich möchte bei euch bleiben; Ihr habt mich gerettet und auch ich fühle mich hier fremd und unbehaglich. Bitte lasst uns Seite an Seite kämpfen". Wie ein Kind sah sie drein und hastig waren ihr die Worte über die Lippen gekommen. Die Beherrschtheit, die Gwilwileth sonst an den Tag legte, verflog, denn Einsam wurde ihr ums Herz, wenn sie daran dachte ohne Nîdanadh in die Schlacht zu ziehen.
So saßen die beiden Nebeneinander, Gwilwileth, wie ein Kind, erwartend zu Nîdanadh blickend und Nîdanadh scheu und unsicher nach der richtigen Antwort suchend.


~ RPG-Leiter & Moderator ~

Fuxurios

  • Elronds Berater
  • **
  • Beiträge: 327
Re: Celeborns Rede
« Antwort #18 am: 7. Jun 2008, 00:58 »
Sie dich nur an du Narr. Du bist gerade mal  2 Tage unter verschiedenen Völkern Mittelerdes und schon willst du dich mit den Gefährlichsten anlegen. Er hätte dir den Arm ausgekugelt, danach seinen kleinen Dickschädel in deine Brust gerammt und dir dabei sämtliche Rippen gebrochen. Ein dümmerer Spruch hätte dir wohl nicht einfallen können. Ach, Trolle erschlagen wollen und sich dann gegen einen sehr alten, weißen Zwerg auflehnen, der wahrscheinlich schon mehr Drachen getötet als du je sehen wirst. Doch irgendwie erkannte ich eine großzügige Geste in den kleinen rundlichen Augen, die aus dem starren, eisernen Gesicht herausstachen. Trotzdem sei vorsichtig mit deiner Wortwahl, vor allem wenn es um die Konfrontation mit dem Elbenkrieger geht.

Ein kräftiger Schluck von einem Zwerg und die Metflasche war halbleer. An seinem grauen Bart hangen einige Reste vom Met und tropften auf die Rüstung. Aglareb hatte Glück, dass er Wogrin gerade in dem Moment so naiv entgegenkommt, als er von einer jubelnden Menge gefeiert wurde, sonst wäre die Sache möglicherweise etwas unangenehmer für Aglareb ausgefallen. Er hätte vielleicht die Stärke und Weißheit des Zwerges durch seine Armlänge ausgleichen können, doch die wäre nutzlos nach dem ersten Schlag wenn Aglareb schon am Boden läge.

Er hatte den höchsten Respekt vor Wogrin, aber er sollte diesen Respekt auch trotz seiner faulen Mundart bemerkbar machen. Die beiden gingen nebeneinander im Strom der Soldaten auf den Weg zum Sammelpunkt. Aglareb fragte sich warum der Zwerg in derselben Richtung ging wie er, wo sich dich die Hauptarme doch auf der anderen Seite traf. Doch dann war er froh einen ehrenhaften Streiter neben sich in der Schlacht zu haben, allemal besser als ein abgemagerter Knabe aus Rohan. Einen Grünschnabel, der auch noch das Heulen anfangen würde, wenn er seine Gliedmaßen vom Boden aufheben musste, hätte ihm gerade noch gefehlt.

Aglareb nahm einen weiteren Schluck aus der Flasche und bedachte seine Frage. „Ich bin Aglareb, Caelebs Sohn. Doch sagt mir, wie kommt es, dass ein Zwerg mit den Elben so gut gesonnen ist, vor allem mit dem Herrn des Goldenen Waldes? Warum seid ihr hier, gibt es ferner nicht eine Heimat, die ihr verteidigen müsst? „
Während er dies fragte reichte Aglareb Wogrin die Metflasche und bat ihm den Rest an, um vorsichtig ein Gespräch anzufangen und vor allem zu verhindern ihn nicht dazu zu bewegen, Aglarebs Kopf abzureisen.
Signaturen verbrauchen nur Platz

Gnomi

  • Administrator
  • Bewahrer des roten Buches
  • *****
  • Beiträge: 12.617
Re: Celeborns Rede
« Antwort #19 am: 7. Jun 2008, 01:18 »
Nîdanadh schaute die Elbin perplex an. Dies war die erste Person außer Maedhros, die er kannte, die  mit ihm Seite an Seite kämpfen wollte. Er war so überrascht, dass er nicht sofort antworten konnte. Wieso vertraute diese Elbin ihm so stark und wollte nicht von seiner Seite weichen?
„Ich werde in der Hauptstreitmacht mitkämpfen“ antwortete er unsicher. „Ich bin aber ein Einzelkämpfer... ich weiß nicht, ob es gut ist wenn ich mit anderen zusammen kämpfe.“
Verflucht, dachte Nîdanadh. Seit wann kümmert mich das?
Darum fügte er noch hinzu: „Es ist eure Wahl, ob ihr bei mir kämpfen wollt oder wo anders. Ich werde nicht auf andere achten können sobald der Kampf beginnt. Wenn ihr dennoch in meiner Nähe kämpfen wollt, so spricht nichts gegen euren Wunsch.“
Danach stand er auf und bot Gwilwileth seine hand an um ihr aufzuhelfen.

Vexor

  • Edain Ehrenmember / MU Ehrenuser
  • Bezwinger der Toten
  • *****
  • Beiträge: 3.917
  • Die Feder ist oft mächtiger als das Schwert
Re: Celeborns Rede
« Antwort #20 am: 7. Jun 2008, 10:40 »
Sieh sah Nîdanadh an, der groß, mächtig, aber auch auf seine Art verletzt und traurig da stand. Die Situation war konfus, dieser große und mächtige Mensch und die, im Vergleich, klein und unschuldig wirkende Elbin.
Sie legte ihre Hand behutsam in seine und fühlte eine raue Hand, ganz anders als die von Celeborn, dessen so sanft und weich gewesen war. Dennoch war es nicht unangenehm und Gwilwileth durchfuhr ein leichtes Zucken, als Nîdanadh ihr aufhalf.
Wie stark und schön er ist...Doch ist er unerreichbar..auch wenn ich die Mauer, die ihn umgibt, einreißen möchte sobald ich einmal vorgedrungen bin ist sie schon wieder aufgebaut..Seltsam ist dieser Mensch...seltsamm...so anders als alle anderen...wie ich?!
Erst jetzt antwortete Gwilwileth auf seine Frage; dies tat sie nun nicht mehr schwach und kindlich, sondern mit fester Entschlossenheit und einem Hauch kühle.
" Ich wähle euch nicht als meinen Begleiter aus, weil ich eine Leibgarde brauch. Ich bin eine gute Kämpferin, keine normale Frau, wie ihr vielleicht meint. In zahllosen Schlachten habe ich bereits gekämpft und einen Auftrag habe ich Leute, die ich liebte und die ich verloren habe, zu rächen und dort zählt nur die erschlagene Orkzahl".
Sie stockte und ihre Stimme wurde leiser und unsicherer, " Doch bin ich froh einmal nicht allein kämpfen zu müssen...und....und, dass ich jemand an meiner Seite habe, den...den ich...kenne".
Liebe! Liebe! Wieso sagst du es denn nicht? Was hält mich davon ab es auszusprechen?
Vielleicht ist es zu früh und woher weiß ich denn was Liebe ist? Zu Lange ist es her, als dass ich es das lletzte mal gespürt habe.

Sie schritt nun neben Nîdanadh zu den Soldaten. Er hatte ihre Worte nur mit einem kurzen Nicken entgegnet. Als sie gingen sah sie sich um. Celeborn sah sie an, mit einem traurigen und ernsten Blick, Gwilwileth erwiderte ihn, aber ich war nicht klar wieso er so drein schaute. Ihre Nachtigall setzte sich auf Gwilwileths Schultern und mit der Stimme Galadriels sprach sie ihr leise ins Ohr, " Pass gut auf dich auf mein Kind, ich liebe dich und komme mir heil zurück!"


Gwilwileth, Nîdanadh und Maedhros zum Ausfall
« Letzte Änderung: 12. Feb 2016, 14:54 von Fine »


~ RPG-Leiter & Moderator ~

Thanderin

  • Gast
Re: Celeborns Rede
« Antwort #21 am: 7. Jun 2008, 12:45 »
Als sich Thanderin wieder umdrehte war Wogrin verschwunden, er blickte umher. Wogrin stand mit einem Menschen nicht unweit von dem Podest entfernt auf dem sich Thanderin befand! Er sprang vom Podest.
Und plötzlich fiel sein Blick auf einen Menschen und eine Elbin, mit glänzendem rotem Haar, als Thanderin in ihre Augen sah wusste er sofort, dass sie in den Meschen verliebt war.
Die Augen sind der Gedanken Buch! Thanderin hatte früh gelernt die Gedanken der Leute in seiner Umgebung in den dern Augen zu lesen und zu verstehen
Jetzt sah Thanderin dem Meschnen in die Augen
Ein schwieriger Fall! Die Gedanken in seinen Augen sind wie Hiroglyphen - sehr schwer zu entziffern. Auch Liebe, aber überwiegend Leid und Schuldgefühle
Thanderin blinzelte - Sein Sichtfeld wurde wieder klar und er überlegte was er nun tun sollte.
Er entschied sich zu Wogrin zu gehen und wandte sich von dem Menschen und der Elbin ab.Als er Wogrin und den Menschen erreicht hatte war Wogrin gerade im Begriff auf eine Frage zu antworten.

Rabi

  • Edain Ehrenmember
  • Waldläufer Ithiliens
  • *****
  • Beiträge: 1.428
Re: Celeborns Rede
« Antwort #22 am: 7. Jun 2008, 21:50 »
Wogrin packte die fast leere Metflasche und riss sie dem Menschen nahezu aus der Hand, er legte die Flasche an seinen Mund an und trank den Rest mit einem Schluck aus, danach schlug er die leere Metflasche mit einem lauten Knall zu Boden. „Ich habe meine Heimat zu verteidigen ja!“, Wogrin war anscheinend sehr gereizt, wie für Zwerge bekannt war hatten sie ja leicht reizbare Gemüter und fuhr mit seinen Worten fort: „Doch ich habe mich entschlossen ein Leben im freien zu führen ohne irgendeine Art Verpflichtungen nachzugehen. Ich habe mich dazu entschlossen den Völkern Mittelerdes, ob Elben oder Menschen oder auch meines gleichen, zu helfen wo ich nur kann.“, in Wogrins Worten konnte man die Erfahrungen die er in seinem Leben schon gemacht hatte heraushören, er hörte sich weise an. „Doch ihr wolltet wahrscheinlich auch darauf ansprechen wie ich überhaupt nach Lothlorien gelangt bin.“, Wogrin schaute in paar mal hin und her und suchte nach einer weiteren Flasche Met, Aglareb bemerkte seine Suche und reichte ihm noch eine. Wogrin öffente die Flasche nahm wieder einen großen Schluck daraus, wobei einiges des köstlichen Honigweines an seinem langen weißen Bart hinunter ronn, trank er weiter. Anschließend entfernte er die Flasche von seinem Mund und wischte sich mit seiner rechten Hand den Wein vom Bart, bevor er nun wieder zu sprechen begann strich er noch einige Male über seinen Bart um ihn wieder in eine schöne Form zu bekommen. „Ich war nach Bruchtal gereist, im Auftrag meines Herren doch dann gefiel mit das Leben dort...“, Wogrin erkannte wie der Mensch der ihm gegenüber saß plötzlich ein wenig verdutzt drein schaute, aus dessen Blick konnte er eine Frage lesen, die er gleich im selben Satz beantwortete: „Und ja.... Ich habe unter Elben gelebt wie ihr euch nun wahrscheinilch gefragt habt.“, der Mensch nickte leicht um Wogrin klar zu machen, dass er seine Frage beantwortet hatte: „Und dann bin ich im Auftrag Elronds nach Lothlorien gereist, wo ich schließlich jemanden meines gleichen traf.“ Im selben Zeitpunkt als er dies sagte, konnte er im Augenwinkel erkennen das Thanderin sich von der Seite näherte und plötzlich änderte sich die ernste Stimmung in eine sehr freudige. „Na wenn man nicht gerade von ihm spricht!“, mit einem lauten, tiefen, für Zwerge typischem Lachen begrüßte Wogrin seinen Freund Thanderin, er hob sofort seine Hand um Thanderin zu zeigen, dass er ihn gerne neben sich haben wollte. „Wir haben gerade angefangen über dich zu sprechen mein Freund. Leiste uns doch Gesellschaft.“, Wogrin nahm mit der anderen Hand die er nicht in Richtung Thanderin gerichtet hatte und packte die Flasche Met, abermals nahm er einen großen Schluck davon und schmiss die Flasche anschließend Richtung Thanderin. „Nimm einen Schluck, der Wein ist köstlich.“, Thanderin gesellte sich nun zu den beiden und versuchte sich ins Gespräch zu integrieren. 
         
RPG: Mainchar - Wogrin, Zwerg

Thanderin

  • Gast
Re: Celeborns Rede
« Antwort #23 am: 8. Jun 2008, 11:08 »
Thanderin nahm seinen ersten Schluck des Honigweins. Ahh, wie das schmeckt schon solange habe ich nichts mehr so gutes getrunken
Er sah dem Menschem ins Gesicht und sagte: "Nun wer seit ihr?"
Er nahm noch einen Schluck und sah dem Jungem tief in die Augen und versuchte dessen Gefühle zu deuten.

Fuxurios

  • Elronds Berater
  • **
  • Beiträge: 327
Re: Celeborns Rede
« Antwort #24 am: 8. Jun 2008, 13:00 »
„Ich bin Aglareb, Caelebs Sohn aus Gondor“ ... Das wird sicher ein Gemetzel geben, beide Zwerge beim Ausfall, ich bin davon überzeugt, dass wir genug  Orks abschlachten um des finsteren Königs Aufmerksamkeit auf uns zu lenken, ...langsam gefällt mir der Plan.

„Und ihr seid wohl Thanderin, euer Ruf eilt euch voraus. ... Und trinkt ruhig, ich habe meinen Indus für die Schlacht schon lange erreicht und ich wollte eigentlich nur vorsorgen, um möglich kommende Schmerzen zu lindern.“ Mit einem leichten Grinsen ließ er Thanderin lieber die Weinflasche für sich, der durch den Met gerade ein Stückchen Heimat genoss. Dann ließ er den Blick wieder zu Wogrin schweifen, dessen Stimmung sich deutlich verbesserte als sein treuer Gefährte seines Gleichen nun bei der Gruppe mitlief. „Ihr spricht das aus Herr Wogrin, was ich mein ganzes Leben schon mit mir trage. Immer unter der Herrschaft eines eingebildeten Scheusal, der sich immer zu fein war ein Schwert zu führen und dann sogar seine Söhne in den Tod schickte. Dann kam auch noch einfach ein Mann, der von Heute auf Morgen König wurde und die restlichen Überlebenden unseres Landes in den Tod führte... Ja da lebe ich lieber für mich ohne Verpflichtungen aber auf Rache gegen dies Ungetiere des Bösen“.  Die Zwerge nickten ihm ernst zu und verstanden, was er sagte. Jeder, der hier stand, ereilte mehr oder weniger das gleiche Schicksal. „Aber nun, sollten wir die Vergangenheit ruhen lassen und uns auf die kommende Schlacht vorbereiten. Ist wäre mir eine Ehre an eurer Seite zu kämpfen. Und mögen selbst eure Elbenfreunde die Schlacht überdauern.“
Signaturen verbrauchen nur Platz

Thanderin

  • Gast
Re: Celeborns Rede
« Antwort #25 am: 8. Jun 2008, 15:52 »
Thanderin konnte den Jungen gut verstehen, denn der jetzige König der Zwerge war zwar nicht untalentiert, aber kein Vergleich zu Thorin Eichenschild, der ein Gruppe von 50 Zwergen zu einen Sieg über hunderte Orks führen konnte.
Er sah Aglareb abermals tief in die Augen und sah einen Hauch von Furcht.
"Aglareb, mit welcher Waffe beliebt ihr zu kämpfen?"

Fuxurios

  • Elronds Berater
  • **
  • Beiträge: 327
Re: Celeborns Rede
« Antwort #26 am: 8. Jun 2008, 20:03 »
"Wie du siehst, Herr Thanderin ist dies hier kein Krückstock, sondern ein sehr langer Kampfspeer" Aglareb zeigte auf seine Pike, die er in dem Moment eigentlich schon als Wanderstock verwendete.

"Es ist eine Lanze, wie sie die Turmwachen von Minas Tirith verwendeten, nur etwas stärker und länger. Der Stab ist aus stabilem Eichenholz aus den Wäldern Ithiliens und die Spitze geschmiedet in den Hochöfen der Weißen Stadt.".... Als Aglareb dies erzählte funkelten seine Augen auf und der Stolz eines Gondorianer wurde eine zeitlang in ihm wach. "Ich verwende diese Pike für etwas größere Geschöpfe des Feindes, vor allem für Kavallerie und Trolle. Und sie wird heute in dieser Schlacht ihre Feuertaufe durchstehen, nach dem ich sie bei einem der Elbenschmiede neu beschichten und schmieden hab lassen." ...Er nahm die Pike etwas runter und strich mit dem Daumen über die Schneide. Dann stellte er Sie wieder aufrecht hin und zog eine Axt aus einer Lederhalterung an seinem Rücken. ... „Und wenn die Biester mir etwas zu nahe kommen, hab ich hier ein Erbstück meiner Mutter aus Rohan. Eine doppelschneidige Axt eines edlen Rohirrims. Sie sieht zwar gegen eure aus, Herr Thanderin, wie ein Spielzeug eines Kindes, aber diese Kerben am Stiel der Axt, sind keine Kratzer, sondern die Anzahl der erschlagenen Orks. Für jeden Einzelnen, den ich töte, schnitze ich eine weitere Kerbe hinein.“ Aglareb wartete einen Moment auf den misstrauisch dreinschauenden Zwerg und dann fügte er noch hinzu: „Ihr könnt euch ja selbst davon überzeugen Herr Thanderin und Herr Wogrin natürlich auch, wenn ihr nichts dagegen hättet.“

Aglareb war der Auffassung, dass Zwerge ehrgeizig sind und forderte sie somit heraus, wer mehr Orks erschlagen wird. Doch die Blicke verfinsterten sich zu einem Gesicht, das er bereits kannte, so wollte er nicht noch einmal den gleichen Fehler wie vor nicht all zu langer Zeit begehen.

„Was ich sagen will... e .. es wäre mir wirklich eine Ehre euch in der Schlacht begleiten zu dürfen“
Signaturen verbrauchen nur Platz

Rabi

  • Edain Ehrenmember
  • Waldläufer Ithiliens
  • *****
  • Beiträge: 1.428
Re: Celeborns Rede
« Antwort #27 am: 8. Jun 2008, 20:36 »
Wogrin blickte den Menschen vor ihm mürrisch an, er lauschte dem Gespräch zwischen seinem Freund und Aglareb. Als der Mensch über seine beiden Waffen redeten konnten sich Wogrin einen Kommentar nicht ersparen, mit einem fast diaolischen Lachen antwortete ihm Wogrin schnell: „Tut mir Leid, ich konnte mir das Lachen einfach nicht verkneifen, ihr wollt mir doch nicht ernsthaft sagen, dass ihr mit so einem Zahnstocher in die Schlacht zieht um Trolle zu erledigen?“, Wogrin hielt sich die Hand vor seinem Mund und kutzte ein paar mal hinein. „Seht euch meine Waffe an.“, Wogrin holte plötzlich hinter sich eine gewaltige Keule hervor, die er mit einer Hand hoch in die Luft hielt: „Ein wahres Kunstwerk des zwegischen Handwerks. Eine Keule aus dem meist gesuchtetsten und wertvollstem Material in der Nähe Morias, aus Holz angefertigt und eine erstaundliche Legierung aus Mithril und anderen Metallen Mittelerdes.“, Wogrin ließ die Waffe nun auf den Tisch vor sich fallen und in diesem Moment, in dem die Keule den Tisch berührte, machte es einen lauten Knall der Tisch stand schon fast vor dem Zusammenbruch, so schwer war die Keule des alten Zwerges. „Wie ihr seht werter Mensch, wir Zwerge haben schwere Waffen mit denen wir unsere Gegner regelrecht zermalmen können.“, Wogrin nahm die Waffe nun wieder vom Tisch und packte sie wieder hinter sich: „Doch über eure Axt bin ich sehr begeistert.“, Wogrin nahm dem Menschen seine zweischneidige Axt weg und blickte genau auf die Schneide und deren Verarbeitung: „Bestes Handwerk, eine gute Klinge, guter Schliff.“, man konnte nun von Wogrin eine Art brummen hören, er dachte anscheinend nach was er als nächstes zu seinem menschlichen Freund sagen könnte: „Sagt mir, wo habt ihr diese Waffe anfertigen lassen oder.... Wer hat sie für euch angefertigt?“, Wogrin ließ die Axt mit nur einem leichten Schlag tief in das Holz des Tisches eindringen und blickte den Menschen ihm gegenüber mit einem durchdringenden Blick an.     
RPG: Mainchar - Wogrin, Zwerg

Lord of Mordor

  • Edain Ehrenmember
  • Bewahrer des roten Buches
  • *****
  • Beiträge: 15.504
Re: Celeborns Rede
« Antwort #28 am: 8. Jun 2008, 20:56 »
Als Maethor auf die versammelten Flüchtlinge herabblickte, tobte in ihm ein Sturm der Verachtung, wie er ihn seit Jahrhunderten nicht mehr gespürt hatte.

Also sind die Zwerge und die Menschen tatsächlich solch schwächliche Rassen, wie gesagt wird... kein einziger von ihnen wagt es, sich dem Herrn der Nazgûl entgegenzustellen.

Es hätte ihn nicht überraschen sollen - schließlich war hier nur der Abschaum dieser Rassen versammelt, jene, die es nicht gewagt hatten, zum schwarzen Tor zu ziehen und nun Schutz in den Wäldern größerer Herren suchten. Niemand von ihnen war wirklich hier, um die Schlacht gegen Annatar zu schlagen. Stattdessen waren sie hier, weil die Chancen, diese Schlacht zu überleben, hier größer waren als anderswo. Seine Gedanken wanderten Jahrtausende zurück, in die Zeit, als Elben und Menschen sich noch gemeinsam Gefahren stellten, die größer waren, als selbst Gil-Galad und Elendil es sich vorzustellen vermocht hatten.

Doch heute... heute ist diese Stärke offensichtlich verblasst.

Er drehte sich zu Glorfindel.
"Sag mir... ist es es wirklich wert, für diese Menschen zu kämpfen? Für jene, die selbst keinerlei Stärke zu besitzen, ihr eigenes Schicksal in die Hand zu nehmen?"

"Urteile nicht vorschnell", gab der Elbenfürst zurück. "Jeder hat in dieser Schlacht seine eigene Bürde zu tragen."

"Und wir die Bürde aller."

"Das mag wahr sein", meinte Glorfindel, "doch sage mir ehrlich: Tust du es denn überhaupt für sie?"

Maethor musste lächeln. Erneut kochte die Kampfeslust in ihm empor.
"Nein", sagte er. "Nein. Tue ich nicht."
Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul,
Ash nazg thrakatulûk agh burzum-ishi krimpatul
Richtlinien für Edain-Vorschläge
I Edain Suggestion Guidelines

Khamul

  • Verteidiger Morias
  • **
  • Beiträge: 523
  • Was ich grad so mache? Rumsitzen und aufschlitzen!
Re: Celeborns Rede
« Antwort #29 am: 8. Jun 2008, 21:09 »
Jutan drängte sich durch die Reihen der Menschen und Elben. Irgendwo musste doch Gwilwileth sein! Er wollte auf keinen Fall alleine kämpfen, er sehnte sich nach jemandem, der ihm nahe war, an seiner Seite.
Für ihn stand fest, er würde an der Seite Gwilwileths sein, egal, wie sie sich entscheiden würde. Tatsächlich war sie zur Zeit die wichtigste Person in seinem Leben. Seit er mit ihr trainiert hatte, war er zum ersten Mal seit dem Tod seines Vaters wieder fröhlich gewesen.
Vater...
Seine Tränen zurückhaltend suchte er weiter nach der Elbin. Sie war ähnlich traurig wie er selbst, doch noch ein wenig verschlossener. Ein Lächeln von ihr war eher selten, doch genau dies machte ihr Lächeln zu etwas Besonderem. Auch Nîdanadh war so ein verschlossener, trauriger Mensch, wie Jutan selbst es war.
Hier in Lorien haben wir uns wirklich zusammen gefunden. Ich weiß gar nicht mehr, ob dies wirklich Zufall sein kann. Langsam glaube ich, dass eine "höhere Macht" dies vorherbestimmt hat. Wieso sollten sich dann gerade wir drei hier unten getroffen haben? Irgendeinen Zusammenhang müsste es doch geben!
Jutan stieß gegen einen Elben, der in einen dunkelblauen Kapuzenmantel gehüllt war. Ruckartig drehte sich dieser um, und Jutan blickte in zwei eisig blaue Augen. Schnell wandte der Elb sich ab, und er eilte davon.
Das ist mit Sicherheit Eisauge! Er will seinen Fluch wohl persönlich ausführen!
Er verfolgte den Elben, doch schnell verlor er ihn in der Menge aus den Augen.
Wenn er in der Nähe ist, dann bin ich nicht sicher... Es sei denn...
Sein Blick wanderte zum Podest Celeborns. Bis auf Glorfindel und die drei anderen Elben hatte sich noch kein weiterer gemeldet. Schnellen Schrittes eilte er durch die Menge. Er musste auf seinen Traum vertrauen! Wiederum fragte er sich, ob es nicht doch jemanden gäbe, der die Zufälle lenkte. Diesen Traum hatte er bestimmt gehabt, um sich richtig zu entscheiden.
Nun stand seine Entscheidung fest: Er würde sich dem König der Finsternis stellen!
Am Podest angelangt, blickte er hoch zu Glorfindel. Der blonde Elb hatte ihn bereits bemerkt, doch aus seinem Gesicht war wenig abzulesen.
"Ich möchte mich dem Hexenkönig stellen!", rief Jutan entschlossen zum hohen Elb, während er die Stufen des Podestes bestieg.
Vorsicht Männer! - Alles auf die Knie!
Die Hexen kommen - Stark wie nie!
Vorsicht Männer! - Gebet Acht!
Ab heute Nacht ist jede Nacht Walpurgisnacht!

- EAV: Die Hexen kommen