Ganz ehrlich glaub ich nicht, denn allein mit Getreide ist es ja nicht getan, oder? Woher nimmst du auch die Zahl mit dem zehnfachen Land? Natürlich geht viel Land auch dafür drauf, dass die Tiere versorgt werden müssen, aber das war nicht der springende Punkt.
Es geht darum, dass auf Fleisch zu verzichten einfach unsinnig ist. Außerdem hätte uns die Evolution längst zu reinen Pflanzenfressern entwickeln lassen, wenn es wirklich um so viel besser wäre. Mit der moralischen Komponente kommt der Mensch schon lange, lange aus und was ich an der Vegetarier-Debatte immer so unsinnig finde, ist folgendes Beispiel:
"Nehmen wir an der Mensch verzichtet auf Fleisch, um die armen, hifllosen Tiere zu verschonen; nehmen wir an er stribt daraufhin, weil er sich konsequent weigert fleisch zu essen. Ein Löwe zum Beispiel würde einen Menschen essen, wenn er vor die Wahl Verhungern oder Esse dieses Lebewesen um zu überleben gestellt werden würde."
Natürlich kommt dann sofort das Argument "Aber wir wissen es ja besser", aber ich finde das Argument zieht nicht.
Aber diese Debatte ist allgemein schwer und es gibt hier kein richtig oder falsch. Jeder soll nach der Essensvorliebe leben, die ihm recht ist. Ich mag es nur nicht, wenn die Vegetarier mit der Moralkeule kommen. Es wäre das gleiche von Homosexuelle anfangen Heterosexuelle zu kritisieren, nur weil sie anders leben.
Damit verabschiede ich mich aus dieser Diskussion.