Buchverfilmungen...Grund sätzlich überflüssig, allerdings kann man das auch sehr gut machen. Ich finde es dann aber sogar wichtig, dass man ein paar eigene Akzente setzt, und versucht ein eigenes Kunstwerk zu machen, und nicht nur das Buch abzufilmen. Allerdings darf man da natürlich nicht das Grundsätzliche verfälschen, was eine schwere Gradwanderung ist.
Man muss dabei auch die unterschiedlichen darstellerischen Mittel der Medien beachten. Ich zum Beispiel finde die Auslassung von Tom Bombadil ok-der hat schon im Buch für einige Verwirrung gesorgt-, ich könnte mir eine gescheite vernünftige Filmumsetzung dieses Intervall in der eigentlichen Handlung kaum vorstellen (nicht nur wegen der Länge).
Oft genug macht man aber nur auf Action. Die HP-Filme überzeugen mich alle nicht Recht (zumindest die, die ich gesehen hab'), weil sie einfach nicht die unglaubliche Spannung des Buches aufbauen können. 1 und 2 sind noch am ehesten dran. Die HdR-Filme mag ich (wie wohl die meisten hier), obwohl ich auch nicht alle Entscheidungen von PJ gutheiße. Die Eragonumsetzung war noch viel schlechter als die Vorlage-einfach seelenlos dahingeklatscht.
Am allerbesten sind allerdings oftmals Verfilmungen, die man in der Schule anschaut, also auch von Schullektüre. Die treffen's oft ziemlich gut. Am besten hiervon wiederrum die Gründgens-Inszenierung vom "Faust", wobei das ja eher eine Theaterabfilmung ist.
MfG
Lord of Arnor