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Autor Thema: Allgemeiner Smalltalk  (Gelesen 1020496 mal)

--Cirdan--

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Re: Allgemeiner Smalltalk
« Antwort #5850 am: 1. Mai 2015, 01:43 »
Erstmal wirst du die mit dem hoffentlich ausführlichen Bericht von Curanthor vergnügen müssen xD :D

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Re: Allgemeiner Smalltalk
« Antwort #5851 am: 1. Mai 2015, 01:44 »
Schreibt hier noch jemand dieses Jahr Abi?
In Bayern war heute die erste Prüfung (Deutsch). Die nächste Prüfung ist dann am Dienstag, in meinem Fall Englisch. Danach geht es mit Mathe weiter.

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Eandril

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Re: Allgemeiner Smalltalk
« Antwort #5852 am: 1. Mai 2015, 03:20 »
Hachja, Abitur... das waren noch Zeiten damals xD

Heute muss ich mich damit rumschlagen, dass ich vielleicht langsam mal mit meiner BA anfangen sollte...

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--Cirdan--

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Re: Allgemeiner Smalltalk
« Antwort #5853 am: 1. Mai 2015, 05:11 »
Ja, ich hab das Abi übersprungen, genau wie das Studium, und bin gleich mit der Berufsausbildung begonnen [uglybunti] -Kann  man doch so sagen, odee? :D

Azaril

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Re: Allgemeiner Smalltalk
« Antwort #5854 am: 1. Mai 2015, 10:21 »
@Azaril:  hab auch heute geschrieben ...wie hast dus gefunden ? 
Fand Aufgabe 5 -> Erörterung relativ leicht vor allem weil als Thema YouTube dran kam :D
Ich hab auch erst überlegt, die YouTube-Aufgabe zu nehmen, hab mich dann aber für Aufgabe 4 entschieden, einen Vortrag über die Figur des Wissenschaftlers in Literatur und Film zu schreiben. Dass ich dieses Thema gewählt habe, liegt zum Teil daran, dass ich ziemlich gut darin bin, Reden zu verfassen. :)

Achja .. Abitur :D

Ich habe letztes Jahr in Bayern geschrieben, kann also diesmal nicht mitreden. xD
Wie war's bei euch so bzw. in was macht ihr Abitur.

Weiterhin viel Erfolg noch und genießt die laaaaaange freie Zeit danach! ;)
Dankeschön.
Ich mache Abi in Deutsch und Mathe (welch Überraschung [ugly]), dann als drittes schriftliches Fach Englisch und die beiden Kolloquien sind bei mir Biologie (Schwerpunkt Klassische Genetik) und Geschichte (Schwerpunkt Entstehung der USA). Bin alles in allem recht zuversichtlich, was die Prüfungen angeht.

Ich kenne die Hälfte von euch nicht halb so gut, wie ich es gern möchte, und ich mag weniger als die Hälfte von euch auch nur halb so gern, wie ihr es verdient.
- Bilbo Beutlin -

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mini1996

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Re: Allgemeiner Smalltalk
« Antwort #5855 am: 1. Mai 2015, 10:32 »
Ich hab auch erst überlegt, die YouTube-Aufgabe zu nehmen, hab mich dann aber für Aufgabe 4 entschieden, einen Vortrag über die Figur des Wissenschaftlers in Literatur und Film zu schreiben. Dass ich dieses Thema gewählt habe, liegt zum Teil daran, dass ich ziemlich gut darin bin, Reden zu verfassen. :)
Mir ist bloß leider außer Faust kein Werk mit einem interessanten Wissenschaftler eingefallen.Bloß mit Faust komm ich leider überhaupt nicht klar.

Bei mir kommt zu Englisch schriftlich noch Geo und Physik mündlich dazu.

Die Galilei Aufgebe hatte die Parallelklasse fast eins zu eins in ihrer Klausur... So viel Glück muss man auch erst mal haben

Lg

wasauchimmer

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Re: Allgemeiner Smalltalk
« Antwort #5856 am: 1. Mai 2015, 13:08 »
Ich hatte damals noch Informatik schriftlich.
Außerdem mündlich dann noch Latein und Geschichte+Sozialkunde.

Bin damals recht gut damit gefahren (wenn man die Noten mit meinem Lernaufwand vergleicht [uglybunti]).

In Deutsch hatte ich die Gedichtanalyse genommen. ("Transparenz zu blau" von Durs Grünbein) Im nachhinein mein schlechtestes Prüfungsfach mit 6 Punkten [uglybunti].
Und das obwohl meinem Gefühl nach das meine stärkste Prüfung in Deutsch meines Lebens war :D. Da sieht man, dass ich in Deutsch mich immer ganz schlecht eingeschätzt habe ... hatte ich ein gutes Gefühl, wurde es eine schlechte Note - hatte ich ein schlechtes Gefühl, wurde es eine gute Note

(Palland)Raschi

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Re: Allgemeiner Smalltalk
« Antwort #5857 am: 1. Mai 2015, 13:19 »
Zitat
hatte ich ein gutes Gefühl, wurde es eine schlechte Note - hatte ich ein schlechtes Gefühl, wurde es eine gute Note

Das ist generell nicht ganz untypisch. Gerade wenns schwierig ist, und man verzweifelt, denkt man die gefundene Lösung sei Mist. Aber genau das ist oft die Situation, die besonders hoch benotet wird, die eigenständige Lösung. Reproduktion, Transferleistung, und eigenständige Lösung eines Problems; das ist die Reihung. Dass die eigene Sicherheit bei der Erbringung einer Prüfungsleistung entgegen der obirgen Gewichtung läuft ist natürlich logisch, für einen selber allerdings immer schwierig.
MfG Raschi

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Re: Allgemeiner Smalltalk
« Antwort #5858 am: 1. Mai 2015, 14:03 »
Nehmt nicht Gedichtanalyse... es zeigt die Schattenseiten des Fachs Deutsch.
Der Lehrer hat eine Liste der Stilmittel, die du erkennen musst, und der Schlüsse, die du daraus ziehen musst, und was man davon abweichend schreibt, ist ihm ******egal.
Für jede 1:1 Wiederholung dessen, was nach der Liste richtig ist, gibt's weitere Punkte. Aber wehe man wiederholt einmal etwas, das nicht auf der Liste steht.


Deswegen wurde Deutsch ja auch rapide von meinem Lieblingsfach zu einem Fach, auf das ich mich nur selten gefreut habe, seit ich mit dem Gegenmodell (Literatur) Bekanntschaft machen durfte [ugly]

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Re: Allgemeiner Smalltalk
« Antwort #5859 am: 1. Mai 2015, 14:29 »
Liebeslyrik/Gedichtanalyse konnte ich in Deutsch am besten, weil es mMn am offensichtlichsten war. Eine Hand voll Verse und dazu kann man alles schreiben was einem einfällt, solange man es belegen kann. Dazu noch die üblichen Floskeln zur Form und dem Aufbau + das Standardrumgeschwafel, das immer aufs selbe hinausläuft  und schon hat man 10 Punkte oder mehr. So ein enges bewerten anhand des Erwartungshorizonts hat es bei meiner sehr witzigen Deutschlehrerin zum Glück nie gegeben. (Im mündlichen Abi habe ich auch tatsächlich dann ein Gedicht bekommen, weil sie wusste, dass ich das gut konnte :D )
Für mich waren in Deutsch immer die Lektüren das schlimme. Allen voran Tauben im Gras, was wirklich mit Abstand das schlechteste Buch war, das ich jemals gelesen habe. Dagegen sind Kabale und Liebe, Mario und der Zauberer und Iphigenie ein Traum. Hiob war auch absolut nervig, aber Tauben im Gras schlägt echt alles.

Azaril

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Re: Allgemeiner Smalltalk
« Antwort #5860 am: 1. Mai 2015, 14:44 »
Ah, Tauben im Gras, das haben wir zwar nicht im Unterricht gelesen, aber ich musste ein Referat darüber halten, erst vor wenigen Wochen. Ich muss dir eindeutig zustimmen, Tauben im Gras ist ein richtig mieses Buch.
Ich finde es nur schade, dass im Deutschunterricht so viele schlechte Bücher gelesen oder durchgenommen werden, deren Autoren einfach nur deswegen irgendwelche Preise bekommen haben, weil das Thema ihres Werkes gut zur aktuellen Situation in Deutschland gepasst hat. Wenn ich zum Beispiel irgendwo lese, Wolfgang Koeppen (der Autor von Tauben im Gras) sei einer der besten Schriftsteller der Nachkriegszeit, kann ich mich einfach nur wundern und den Kopf schütteln.
Was spricht denn dagegen, zum Beispiel Bücher von Richard Schwartz (Askir-Saga) zu lesen, der ein sehr guter deutscher Autor ist? Wahrscheinlich weil er Fantasy-Bücher schreibt und sowas kommt für den Deutsch-Unterricht ja überhaupt nicht infrage. 8-|

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Re: Allgemeiner Smalltalk
« Antwort #5861 am: 1. Mai 2015, 14:56 »
Fantasy ist ja "Trivial-Literatur", sowas kann im hochwertvollen Deutschunterricht ja wohl nicht behandelt werden ;)

Stattdessen muss man dann Schrott wie "Adler und Engel" lesen 8-|
Kennt das eigentlich jemand? Wenn ja: Mein herzliches Beileid...

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Re: Allgemeiner Smalltalk
« Antwort #5862 am: 1. Mai 2015, 14:58 »
Natürlich kommen Fantasy-Bücher nicht in Frage. Deutsch-Unterricht dreht sich absichtlich um groteske Bücher, denn er soll uns ja nicht unsere Kultur einfach nur leben lassen, sondern "durchstoßen" / über den Tellerrand blicken / historisch gewachsene Denkmuster erfahrbar machen.

Mit deinem Argument könntest du vom Musik-Unterricht fordern, keine Theorie mehr zu machen, sondern nur noch zu musizieren bzw. nur noch Musik zu hören.

Aber klar - nur, weil ein Buch grotesk ist, ist es noch lange nicht erhellend. Andererseits kann man sich mit den groteskesten Sachen anfreunden, weil sie es eben doch sind.
Ich z.B. hab im Deutsch-Abi einen analysierenden Dialog mit Figuren aus Michael Kohlhaas geschrieben, und für alle, die das nicht kennen: Es gibt kein behinderter geschriebenes Buch in diesem Universum. Nicht mal das Silmarillion. (Hmmm... ich mach mich beliebt :D) Davon sollte man in Deutsch tatsächlich abstrahieren können.

Aber gerade deswegen finde ich Gedichtanalyse so unendlich dämlich (wenngleich ich gern glaube, dass es beim richtigen Lehrer eine tolle Sache sein kann) - weil man dort nämlich genau das tut, eine "kulturelle Innenperspektive" zu erleben. Da könnte man dann in der Tat ebenso gut Fantasy lesen. Nur, dass im Deutsch-Unterricht das nicht so gesehen wird und man wie selbstverständlich davon ausgeht, dass das Auswendiglernen von bizarren lateinischen Wörtern und das Erkennen von Stilfiguren (technisches Handwerk eben) uns unsere Kultur besser verstehen lassen. Und das ist natürlich nicht so.
Da belügt sich unser Bildungssystem ein Stück weit, finde ich zumindest.

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Re: Allgemeiner Smalltalk
« Antwort #5863 am: 1. Mai 2015, 15:13 »
Bei uns war des recht unterschiedlich. Wir haben bei dem selben Lehrer zum einen sehr gut Werke ( Der Vorleser, Der Weltensammler (sehr zu empfehlen) , Fräulein Stark, Michael Kohlhaas ) gelesen aber auch welche wo ich den künstlerischen Aspekt zwar verstehe aber einfach keinen Zugang gefunden hab ( Faust, Tod in Venedig (völlig krank), Bahnwärter Thiel (auch völlig krank))  und welche die einfach nur langweilig waren (Maria Stuart, Die Räuber).

Welche Werke als Kunst gesehen werden hängt auch viel mit dem Autor zusammen und was der geleistet hat. Ist ja in der Malerei ähnlich ... Jackson Pollocks späteren Werke kann man auf den ersten Blick nur als Schmiererei sehen, aber wenn man die Bilder und seinen Werdegang genauer Betracht merkt man was für hohe Kunst das eigentlich ist.Erklärt auch warum die Millionen Wert sind.

Also ich fand Michael Kohlhaas ein super Buch ... Klar der Stil von Kleist ist Geschmackssache.

Whale Sharku

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Re: Allgemeiner Smalltalk
« Antwort #5864 am: 1. Mai 2015, 15:20 »
Geschmackssache? :P Kleist hat es ja absichtlich stilistisch-erzählerisch so unterirdisch wie nur menschenmöglich geschrieben, um seinen Zeitgenossen glaubhaft die Lüge auftischen zu können, dass es mittelalterliche Chroniken sind, die er lediglich übersetzt hat.
Sonst wäre er für so ein Buch wohl ge... ach, was auch immer genau die Adligen mit ihm angestellt hätten.

Und klar, wie gesagt, ich mag das Buch auch. Finde es eine gute und wichtige damalige Gesellschaftskritik und fühlte mich im Abi wohl genug damit, ne glatte 1 zu holen.

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