1. Weil man da die grandiose Möglichkeit hat sich in Grund und Boden zu blamieren
Umgekehrt. Nie ist es einfacher sich besser in Szene zu setzen. Gerade weil alle so agieren. Alleine schon ein mutiges, unkonventionelles und souveränes Auftreten schlägt sich in der Notenskala nieder. Man braucht also kein Faktenwissen, um bereits Punkte zu machen.
Man muss sich in die Lage der Prüfer versetzen. Die mögen Prüfungen auch nicht, und sind positiv überrascht, wenn die Stimmung etwas aufgelockert wird, und kein Nervenbündel vor Ihnen sitzt.
Wenn man dann noch in der Lage ist, mit eigenen Worten ein Problem oder eine Situation kurz und knackig zu beschreiben, spielt man bereits ganz vorne mit.
Sieh es also als Chance und nicht als Hindernis oder Tortur.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich mich damit noch nie blamiert habe, ganz im Gegenteil. Leute die sich versucht haben nicht zu "blamieren", haben dann meist auch nur durchschnittliche Noten bekommen. Ihr Auftreten hat viel kaputt gemacht von dem, was sie eigentlich hätten zeigen können.
2. Weil man da nochmal Lernen muss während die anderen feiern
Dann hast Du ein schlechtes Zeitmanagment. Ich gehe mal nicht davon aus, dass Du Abschlussprüfungen in Jura oder Medizin ablegst. Daher wirst Du genug Zeit haben noch zu feiern
Ach übrigens, die Einstellung hat durchaus Vorteile:
Man ist dann nicht ganz so enttäuscht als hätte man sich ne 1 erhofft
Man sollte schon sein Bestes geben, allerdings am Ende zum Schluss kommen, dass man alles getan hat, was man konnte, und sich nichts vorzuwerfen hat.