Bislang waren die Diskussionen hier vollkommen im grünen Bereich. Es wurden Kritiken geschrieben, diese analysiert und näher ausdiskutiert. Dabei wurde aber stets die Meinung der Anderen akzeptiert, ob der Film dabei nun positiv oder eher negativ bewertet wurde. Telvido, dein Post ist nun der Erste, der hier aus dem Rahmen fällt und genau den Fehler begeht, denn du anderen Mitgliedern hier vorwirfst. Ich möchte dich daher bitte dies zu unterlassen, offensichtlich hast du dir die Kritiken nicht richtig durchgelesen, sonst würdest du nicht so pauschal urteilen.
Einen einzelnen Film-Thread des Hobbit erachte ich auch nicht als Maßstab für eine ,,Hater-Plattform", diese Aussage ist einfach nur grundlegend falsch, und das sage ich dir nicht als Administrator dieser Webseite, sondern als Fan jeglicher Mittelerde-Werke.
Ich persönlich respektiere die Meinung anderer und damit spreche ich sicherlich auch für viele weitere Mitglieder dieses Forums. Du wirst auch nirgends einen Kommentar sehen, der jemanden dafür verdammt, dass er den Film gut oder schlecht findet. Letztendlich sind das alles subjective Empfindungen und um hier noch einmal Tar-Minyaturs schönes Zitat vorzubringen:
Ich will nicht sagen das er ein guter Film in meinen augen ist, aber wer urteilt über gut und schlecht, es ist ja von jedem einzelnen die persönliche Meinung.
In keiner Kritik steht, dass der Film schlecht ist, es werden einfach nur einzelne Aspekte behandelt die in unseren Augen dem Film das gewisse Etwas nehmen und ihn letztendlich unglaubwürdiger dastehen lassen. Viele sind mit den Ansatz an den Film gegangen (und daran sind nun einmal die Entwickler selbst schuld, weil sie sich absichtlich an den HdR-Verfilmungen gemessen haben), dass es ein Prequel der HdR-Filme wird und sich damit den gleichen Gesetzbegebenheiten unterwirft. Die Hobbit-Filme sind aber anders und dieses Anders-sein gefällt nun einmal nicht Jedem.
Wir befinden uns hier in einem Mittelerde-Forum, dementsprechend ist es nur logisch, dass die Filme einzeln diskutiert und kritisiert werden. Das ist aber auch gut so und macht gerade den Reiz des Forums aus, ich finde es nämlich total klasse, wenn einige User Dinge in den Filmen entdecken, die mir gar nicht direkt aufgefallen sind (z.B. trägt Gloin zur Schlacht Gimlis Helm). Der Anspruch ist hier höher, das ist aber auch gut so, schließlich steckt doch in jedem von uns ein kleiner Nerd, der gerne gebannt werden möchte. Ich zähle leider zu denen, die nicht das Glück hatten mit leuchtenden Augen aus den Filmen zu gehen, aber ich freue mich sehr für die Menschen, denen das geglückt ist.
Letztendlich hat man sich gewünscht eine Hobbit-Reihe zu haben, die ähnlich wie der Herr der Ringe die zeit überdauert und auch noch in 10 Jahren mit Emotionen, Charaktertiefe und eine epischen Story überzeugt (Peter Jacksons ursprünglicher Ansatz). Stattdessen läuft es eben darauf hinaus, dass die zentrale Action in 10 Jahren überholt ist und was bleibt ist letztendlich dann (aus meiner persönlichen Sicht) nicht wirklich viel (einmal abgesehen von vielen filmtechnischen Fehlern, die nichts mit Buchbezug zutun haben). Es spricht eben die Enttäuschung aus vielen Kritiken, einfach weil mit ein bisschen mehr Liebe zum Detail die wirklich großartigen Ansätze etwas Gewaltiges hätten zaubern können...
Was die Unterscheidung in gut oder schlecht angeht, so stimme ich hier Radagast zu: Die Meinung von Anderen respektiere ich, letztendlich bilde ich mir dann aber doch meine eigene.
Aus der objektiven Sicht betrachtet könnte ein Film als gut gekennzeichnet werden, wenn er auch international ausgezeichnet wird. Einige mögen mir jetzt aber wiedersprechen mit der Aussage, dass es keine Objektivität bei Beurteilungen gibt.^^ Der Hobbit jedenfalls wurde bislang in keinster Weise ausgezeichnet, während der Herr der Ringe alleine mit Rückkehr des Königs gleich 12 Oscars erhielt. Das wäre dann vermutlich ein möglicher objektiver Maßstab einer Beurteilung des Hobbits. Und was die Kritiken an sich angeht, so gibt es massenweise Kritiken im Internet, in der Presse und in sonstigen Foren, in denen der Hobbit katastrophal abschneidet. Das ist aber nun einmal, wie gesagt, wieder die Subjectivität, von der man sich beeinflussen kann oder es einfach lässt. Ich persönlich tendiere zu Zweiterem.
Ich denke damit ist alles gesagt und wir können uns wieder den Analysen des Filmes zuwenden.