Hallo Edain Fans
Es wird Zeit, dass mal wieder ein bischen frischer Wind weht und den Staub aufwirbelt, der sich in den letzten zwei Monaten um dieses Projekt gesammelt hat.
Mit einiger Verspätung wird bald der versprochene Fixpatch erscheinen.
Es sind jetzt nur noch wenige unbehobene Bugs übrig, die ich mit etwas Glück bis zum geplanten Release noch hinbiegen werde.
Was ich bis zu diesem Termin nicht beheben kann, wird erstmal ungefixt bleiben, da ich langsam die Verzögerungen Leid bin und endlich wieder durchstarten will.
Die Beseitigung der gravierensten Bugs war glücklicherweise recht einfach.
Nach dem Release des Fixpatch werde ich umgehend die Arbeiten an 3.1 aufnehmen.
Dann wird auch dazu ein Infoupdate kommen.
Doch auch im Fixpatch wird ein kleines Present für euch enthalten sein, um euch die Wartezeit etwas zu versüssen.
Es handelt sich um ein Konzept, welches den Submod- Frodo perfektionieren soll und den letzten und größten Aspekt seiner Geschichte einbindet.
Die Stunde des SchicksalsDie Einbindung der Vernichtung des Einen Rings war leider in allen bisherigen Mods, die ich gesehen habe ein Fehlschlag und gilt als nicht umsetzbar.
Aufgrund der Unmöglichkeit, hier den Geschichtlichen Hintergrund mit der Balance in einem wirklich angemessenen Konzept zu vereinbaren, wurde dieses Thema immer vorsichtig beiseite geschoben.
Es treten hierbei einfach zu viele Probleme und Widersprüche auf, als dass man es vernünftig umsetzen könnte.
Man müsste die Balance stark aus den Augen verlieren oder anders herum stark am Feeling und an der Logik kürzen, um dieses Projekt anpacken zu können.
Auch meine Umsetzung wird nicht perfekt sein. Das will ich an dieser Stelle schon mal sagen.
Es gab schon Umsetzungen, bei denen bei der der Vernichtung einfach eine riesige Feuerexplosion folgte oder der Gegner einfach sofort verloren hatte. Oder Mordor nahm als einziges Volk Schaden durch die Vernichtung, was die Fähigkeit gegen andere Völker nutzlos machte.
All das fand ich nicht angemessen oder aktzeptabel und ich überlegte lange hin und her, wie ich es anstellen könnte.
Da es sich, wie schon gesagt, um ein sehr umstrittenes Thema handelt, werde ich euch diesmal meine Gedankengänge anschaulich darlegen, die über lange Zeit und viele Überarbeitungsschritte das Konzept geformt haben.
Bitte schaut euch das folgende Bild genau an. Bei der Vorstellung der Fähigkeit werden wir immer wieder darauf zurück kommen.
http://www.imagebanana.com/view/snrct2lp/Ringkonzept.pngDie FähigkeitIm Palantir des Ring- Frodos findet ihr nun die Fähigkeit "Die Stunde des Schicksals".
Sie wird auf Stufe 10 freigeschalten (Der Ringwahnsinn wandert auf Stufe 8) und ist nur aktivierbar, wenn sich Gollum in Frodos Nähe aufhält (Ohne ihn kann Frodo den Ring nicht vernichten).
Zusätzlich ist die Fähigkeit nur einmal im ganzen Spiel einsetzbar.
Nach Aktivierung wird , wie bei allen 10er Fähigkeiten, erst einmal das "übliche optische spektakuläre Brimborium" veranstaltet.
Der Schicksalsberg windet sich in Krämpfen. Überall um Frodo herum bricht der Boden auf und speit Feuer, Glühende Felsen regnen vom Himmel und so weiter^^
Der Einheitenschaden ist gewaltig, der Schaden an Gebäude eher mittelmäßig.
http://www.imagebanana.com/view/f8uxs1hl/sshot0003.pngWichtiger sind aber die längerfristigen Folgen der Fähigkeit.
Ich habe mich dazu entschieden, das die Fähigkeit die 4000er Helden der gegnerischen Völker entscheidend schwächen soll, sodass sie dem Gegner einen herben Rückschlag einbringt, aber dennoch seine Chance auf den Sieg nicht zu stark beschneidet.
Natürlich hat die Fähigkeit verheerende Folgen für Sauron und die Nazgul.
Aufgrund der Balance (Siehe Übersicht) werden aber auch die 4000er Helden der anderen Völker von der Vernichtung des Einen Rings betroffen.
Um das zu erklären, musste ich aber geschichtliche Hintergründe liefern, damit das Ganze nicht wie an den Haaren herbeigezogen wirkt.
Die Fähigkeit betrifft die 4000er Helden wiefolgt:
Galadriel:
Der Ring Nenya verliert mit dem Einen Ring seine Macht und der Zahn der Zeit holt Galadriel ein. -40% Angriff und ihre Spells laden sich 40% langsamer auf.
Elrond:
Der Ring Vilya verliert seine Kraft und auch Elrond wird von der Welt erdrückt.
-40% Rüstung und seine Spells laden sich 40% langsamer auf.
Gandalf und Radagast:
Das Werk der Istari ist vollbracht und sie kehren Mittelerde den Rücken (Zitat Gandalf: "Meine rollenden Tage sind vorbei... Mein Werk ist vollbracht") Und der Ring Narya verliert seine Macht. -30% Geschwindigkeit und 50% verlängerte Spellaufladezeit für beide.
Saruman:
Sarumans Hoffnungen auf den Einen Ring sind verloren und sein neuer Meister ist besiegt.
-50% Rüstung und 30% erhöhte Spellaufladezeit für ihn.
Orkkönige der Nebelberge:
Saurons Kreaturen werden nicht mehr von seinem Willen beeinflusst. Das Böse schwindet aus Mittelerde. Die drei Orkkönige und Azog verlieren 40% Schaden und 20% Geschwindigkeit.
Nazgul:
Die neun Ringe sind vernichtet und die Ringgeister stürzen in die Finsternis. Alle Ringgeister verlieren 50% Schaden. Der Hexenkönig verliert zusätzlich 25% Rüstung.
Sauron:
Bei Sauron schließlich gab es ein Problem: Nach Buch dürfte er eigentlich vernichtet sein.
Allerdings hätte ich es zu krass gefunden, wenn ich einfach nach der Zerstörung des Rings die Rekrutierung des Nekromanten verhindert hätte. Das wäre Mordor gegenüber deutlich zu unfair. Deshalb hab ich es etwas anders gemacht.
Sauron stirbt nicht sofort, allerdings wird ihm das Ganze Spiel über sehr langsam Lebenskraft abgezogen, sodass man ihn ständig im Auge behalten muss.
Das soll deutlich machen, dass er ohne Ring seine physische Form in Mittelerde nicht aufrecht erhalten kann.
Zwergenhelden:
Auch bei den Zwergen gab es Probleme. Allerdings nicht bei der Form der Schwächung und Umsetzung, sondern bei der angemessenen Begründung.
Ich habe sehr lange überlegt, allerdings gibt es hier keine schlüssige Erklärung.
Nur die, dass Dain im Ringkrieg sein Leben ließ. Aber das war keine Begründung, warum die Zerstörung des Rings ihm schaden sollte.
Schließlich machte ich es (wenig überzeugend, ich weiß
) am hohen Alter von Dain und Thorin fest (Hätte Thorin noch zu Zeiten des Ringkriegs gelebt, wäre er wohl nicht mehr der Jüngste) und spekuliere darauf, dass die beiden nach der Vernichtung des Bösen nichts mehr mit dem Kriegshandwerk zu tun haben wollten und es ihren Erben überlassen, die restlichen Schlachten zu schlagen.
Nach der Vernichtung des Rings erlebt auch Frodo selbst eine Veränderung.
Dies ist aber Bestandteil des nächsten Konzepts und wird zu einem späteren Zeitpunkt präsentiert werden.
Ich hoffe, ihr könnt alles nachvollziehen und euch gefällt die Umsetzung dieses schwierigen Themas.
Euer CMG