Das Schicksal Mittelerdes (RPG) > Lothlorien

Heilhäuser Lothlóriens

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Fuxurios:
Wie von einem Nazgul gejagt, läuft er davon. Seht nur ihr Götter, was der Krieg aus uns allen macht, wenn wir schon bald soweit sind uns gegenseitig die Köpfe einzuschlagen. Seine äußeren Wunden lassen sich vielleicht schließen, doch die Narben die er auf seiner Seele trägt werden wahrscheinlich nie heilen. ... Die Herrin des goldenen Waldes spricht zu ihren Untergebenen. Pah, Hexe! Viele werden, erstmal erschrecken, wenn sie erfahren wie viele Länder noch zu befreien sind! Wie lange noch werden wir in unbedeuteten Landen kämpfen, bevor wir Gondor und seine Lehen zurückerobern können. ...

Der Mann wurde vor kurzem erst versorgt. Neben dem Baum lagen noch Überreste von Bandagen, restliche Heilkräuter und – zu Aglarebs Glück – eine kleine Flasche hochprozentiger Alkohol zum reinen der Wunde. Aglareb überlegte nicht lange, er nahm die Flasche auf, öffnete sie und roch erstmal daran. „Das ist mal eine Medizin, die auch wirklich hilft, und der verrückte Kerl läßt sie zurück um einer „Rede“ zuzuhören.“ – Aglareb ließ ohne mit der Wimper zu zucken den Inhalt in seinen Rachen fließen. Dann schüttelte er sich, und war fast kurz vorm Erbrechen, als er merkte wie scheußlich es schmeckte. - „Na pfui! Da merkt man, dass Elben keine Ahnung von Schnapsbrennen haben. Das schmeckt ja nur nach Blumen und sonstigem Unkraut!“ Aglareb spuckte einige Male auf den Boden bevor er sich wieder beruhigte.

„He! Du mit dem Nachthemd! Willst du dir nicht die Rede anhören, bevor du dich schon feierlich betrinkst.“
Aglareb schaute sich um, dann sah er einen Reiter mit einer edlen Rüstung, auf seinem Helm war ein kleiner Pferdekopf zu erkennen und in der Hand trug er ein grünes Banner mit einem weißen Pferdekopf.
„Feiern?! Gibt es denn einen Grund zum Feiern? Und selbst wenn es einen gäbe, würde ich ihn nicht brauchen!“ – entgegnete Aglareb dem Reiter, dann fuhr er fort. „Und wohin reitest du, Manne Rohans, wenn dir die Rede so wichtig erscheint?“
„Ich sag den anderen auf dem Schlachtfeld Bescheid, die noch die restlichen Orks auf den Scheiterhaufen verbrennen.“
Aglareb überlegte, dann antwortete er: „Wäre es möglich, dich zu begleiten. Ich bin auf der Suche nach einem Gegenstand, der mir äußerst wichtig ist. Und diesen kann ich nur auf dem Schlachtfeld finden.“
„Ich denke nicht, dass du dort finden wirst was du suchst, aber du kannst ja dein Glück versuchen. Los, spring auf!“


Aglareb nach: Ehemaliges Schlachtfeld

Rabi:
Nach etlichen Krügen Met beendete Wogrin das nun schon außer Kontrolle geratene Trinkduell. Mit einem gewaltigen Knall schlug er seinen letzten Krug, den er soeben seine Kehle hinunter geschüttet hatte, auf den hölzernen Tisch vor sich. Fast schielend blickte Wogrin seinen Kumpel Thanderin an, der sich in der Menge mehr beherrscht hatte als sein alter Freund. „Ich möchte nur eines sagen.“, Wogrin bekam leichten Schluckauf und sah etwas benommen drein, jedoch konnte er das lallen einigermaßen unterdrücken: „Ich glaube der Junge hier.“, Wogrin streckte sich über den Tisch, der ihm viel zu hoch war, darüber und klopfte Thondin auf die Schulter: „Ist ganz ok, er kann uns begleiten.“, mit einem lauten, eben für Zwerge typisches Lachen, beendete Wogrin seinen Satz letztendlich.

Thanderin schämte sich schon fast für seine zwei Kameraden, den Wogrin konnte fast nicht mehr gerade gehen, der andere Zwerg jedoch konnte nicht einmal mehr auf seinen eigenen Beinen stehen bleiben. Wahrscheinlich lag es auch daran, dass er eben um einiges jünger war als sein Konkurrent Wogrin. Warum musste Wogrin genau in einer elbischen Stadt, die Edel sein sollte, mit einem jungen Zwerg ein Duell veranstalten?

Aber nachdem die drei endlich aus der Bude herausgegangen waren und tief in der Nacht in Richtung des Hauses, aus dem sie zuvor herausfinden mussten, gingen, vergaß Thanderin wieder alles und schämte sich nicht mehr für die beiden. Auf der einen Schulter hatte er Wogrin hängen, auf der anderen Schulter lag Thondin, fast mit einem Lächeln geleitete er die Zwerge in ihre Gemächer, denn an allen Elben an denen sie vorbeigingen spürte er förmlich wie er von Blicken verfolgt wurde. Doch das störte ihn nicht mehr weiter.

„Ruh dich aus, Wogrin.“, mit einem Stoß ließ er den alten Zwerg in ein Bett fallen, es dauerte nur wenige Sekunden und man konnte schon das Grunzen und Schnarchen des alten Zwerges hören. Thondin  legte er genau in das Bett neben Wogrin und lächelte den bereits eingeschlafenen jungen Zwerg zufrieden an und brummte vor sich her: „Das hast du gut gemacht Junge.“, danach ging er in einen anderen Raum um sich dort hinzulegen und auszuruhen, für ihn war es ein anstrengender Tag.         

Rabi:
Mitten am nächsten Tag wachte Wogrin auf und zwar genau so wie er sich ins Bett gelegt hatte, noch immer etwas benommen von der vorherigen Nacht rackerte sich der alte Zwerg auf. Man konnte noch immer die Bettlaken in seinem Gesicht erkennen, sie hatten sich über die ganze Nacht tief hineingedrückt. Sein Bart war völlig zerzaust und von seinem Haar gar nicht erst zu reden. Wogrin drehte sich, nachdem er sein Gesicht abgetastet und über seine Haare und seinen Bart geschmiegelt hatte, um und sah den jungen Zwerg Thondin im anderen Bett liegen. Er lag noch immer seelenruhig dar, man konnte sehen dass er eine unruhige Nacht hatte, denn die Bettwäsche war vollkommen durcheinander und er lag da wie ein toter Warg. Doch als der alte Zwerg beim Fenster hinter Thondins Bett hinaussah, konnte er erkennen dass sich langsam dutzenden Menschen und Elben mit ihren Bannern sammelten, dass konnte nur etwas positives bedeuten. Deshalb ließ er seinen neuen zwergischen Freund nicht mehr weiterschlafen, mit einem rütteln versuchte er ihn wach zu kriegen, doch der Versuch misslang. Immer wieder rüttelte er ihn, doch als nach dem zehnten Mal noch immer keine Rührung von Thondin kam, machte es sich Wogrin einfach und schmiss ihn einfach vom Bett hinunter, mit einem lauten Knall krachte der schwere Zwerg auf den Boden und stieß einen Schrei von sich. An seinem Kopf reibend tauchte er plötzlich hinter der Bettkante wieder auf und schaute Wogrin mit einem erzürnten Blick entgegen. „Warum weckst du mich. Mürrischer, alter Zwerg.“, zu Thondins Übel hatte er sich im Ton vergriffen und wurde nur kurze Zeit darauf von Wogrin zurechtgewiesen. „Was glaubt ihr wer ihr seid!“, Wogrin griff mit beiden Händen die andere Bettkante und drückte sie in Richtung Thondin, das Bett verlor langsam an Halt und rutschte direkt auf den jungen Zwergen zu, da dieser noch ziemlich benommen war von dem Abend zuvor, reagierte er nicht mehr früh genug und wurde zwischen dem Bett und der Wand hinter ihm eingeklemmt, das Bett drückte ihm genau in die Rippen, damit es schön schmerzte.

„Das soll dir eine Lehre sein mir gegenüber keinen Respekt zu zeigen, ich dachte du hast viel von mir gehört und ich werde als Held in meiner Heimat gefeiert, und dann kommst du mir so entgegen.“, Wogrins Blutdruck schoss wieder einmal in die Höhe, doch nach ein paar Sekunden senkte er sich wieder, denn er schaffte es irgendwie sich selbst zu beruhigen, denn er wollte keinen Rassengleichen verletzen. „Aber... Jeder macht Fehler.“, Wogrin zog das Bett wieder von Thondin weg, der griff sich leicht keuchend auf die Rippen und schaute Wogrin nun mit etwas mehr Respekt entgegen. Niemals hatte er gedacht dass dieser Zwerg über solche Kräfte verfügen würde, es stimmte wirklich alles was man über ihn erzählte.

„Doch ich will euch jetzt endlich sagen warum ich euch geweckt habe.“, Wogrin ging um das Bett herum und stellte sich neben Thondin. „Schaut raus, es findet eine Art Versammlung statt, es kann sich nur um etwas Wichtiges handeln.“  Wogrin lehnte sich so gut es mit seiner Größe möglich war, in das Fenster hinein und blickte die riesigen Massen an Elben und Menschen an die vor ihm durch den Wald gingen. Während er ihnen zusah, bemerkte er dass Thanderin ihm fehlte, er drehte sich wieder um und raste förmlich zur Tür. Er öffnete sie und blickte hinaus auf den Gang und anders als erwartetet, stand Thanderin gleich neben der Tür zu seinem Zimmer und lehnte sich an die Wand, mit den Armen vor seinen Körper verschränkt wartete er darauf dass die Beiden Zwerge aufwachten. „Was ist den da drinnen vorgefallen?“, fragte Thanderin mit einer ungewohnten Stimme. Wogrin antwortete auf dessen Frage etwas hektisch: „Ach nichts. Mach dir keine Sorgen.“

Der alte Zwerg wechselte sofort das Thema nach seiner hektischen Antwort und stellte Thanderin sofort eine Frage: „Weißt du was dort drüben los ist?“, Wogrin striegelte sich noch ein paar Mal über seinen Bart und seine Haare, damit er nicht so sehr verwahrlost aussah. Sein zwergischer Freund griff Wogrin in seinen Bart und zupfte ihm ein riesiges Stück Erde daraus. Mit einem ernsten Nicken bedankte sich Wogrin bei seinem Freund und erwartete nun eine Antwort: „Soweit ich gehört habe will die Herrin des Waldes eine Ansprache halten. Der Mithrandir und viele andere mächtige Wesen sollen auch dort sein.“, Thondin konnte nicht glaube dass er es richtig verstanden hatte, er traf seine zwei zwergischen Freunde und würde sofort ein paar der mächtigsten Wesen auf Mittelerde begegnen, so schnell ging es also. Wogrin ignorierte einfach den erstaunten Blick seines neuen Freundes und drehte sich in die andere Richtung im Gang: „Los wir gehen dort hin.“, plötzlich wieder extrem ernst schritt der alte Zwerg den Gang entlang und den Ausgang hinaus, als Ziel die Rede Galadriels.         

Karottensaft:
Thondin hatte zwar eine unruhige Nacht jedoch schlief er so fest wie er es seit je her tat.
Er spürte einen kraftvollen Ruck.
So tun als wäre nichts ist manchmal die beste Lösung ...
Ich will doch nur schlafen, nur schla...   HUAAA !!!
Thondin fand sich links neben dem Bett wieder und versuchte die Situation zu begreifen. Er sah Wogrin, der generft dastand und nur darauf wartete das der junge Herr Zwerg ihm schnellstmöglich seine Aufmerksamkeit schenkte.
„Warum weckst du mich. Mürrischer, alter Zwerg.“ sagte Thondin in einem, wie er im nachhinein bemerkte, sehr aggresiven Ton.
Wogrin schrie in einem hinweisenden, zwar gutgemeinten aber dennnoch aggresiven Satz:
„Was glaubt ihr wer ihr seid!“
Nun kam etwas was Thondin sehr erstaunte, Wogrin nahm ohne jegliches Problem das Bett in seine Hände und quetschte Thondin so ein, dass es ihm fast die Luft weg nahm. Es schmerzte.

„Das soll dir eine Lehre sein mir gegenüber keinen Respekt zu zeigen, ich dachte du hast viel von mir gehört und ich werde als Held in meiner Heimat gefeiert, und dann kommst du mir so entgegen.“ sagte er ruhig aber laut und lehrreich.
„Aber jeder macht Fehler“...
Er schien sich zu beruhigen.

Nachdem Wogrin ihn über die Gründe des aufweckens aufgeklärt hatte, zog sich Thondin seine Stoffsachen an und wollte hinaus. Bevor er jedoch nur einen Schritt aus der Tür setzten konnte, bemerkte er dass sein Bart ordentlich zerzaust war.
Familien Codex Nummer 2: Niemals mit ungepflegtem Bart aus dem Hause gehen.
„Ämm Wogrin, wenn ich dich bzw. Sie denn so nennen darf ohne ein „Herr“ oder „Werter“ davorzusetzten, mein Bart. Es dautert noch knapp 10 Minuten bis ich fertig bin...“
Thondin erzählte ihm von dem Codex und seinem hohen Wert auf einen gepflegten Bart, woraufhin Wogrin einwilligte.
Wärenddessen suchte er Thanderin, der ihm sehr fehlte und nach einer geschätzten halben Stunde war Thondin endlich fertig.
Er lauschte den beiden älteren Zwergen und hörte die Wörter: „Galadriel“, „Mithrandir“, „Radagast“ und „auch da“ woraufhin er sich innerlich sehr freute.

Als das Trio dann endlich den Platz erreichte ging es auch schon los, die Rede startete.


Wogrin, Thanderin und Thondin zu Galadriels Rede

Sauron der Dunkle:
Rohnons Start:

Nach einem langen Fußmarsch erreichten Rohnon und sein Begleiter, der Elb aus der Kneipe, endlich die Wälder Lóriens.

„Dies sind die Wälder Lóriens“ sagte der Elb zu Rohnon und betrat den Wald. Rohnon blickte sich noch einmal um und folgte dann dem Elb . Rohnon fühlte sich irgendwie beobachtet aber ging ganz normal weiter. Er wusste nicht warum, aber er vertraute diesem spitzohrigen Elb. Sie waren schon einige Zeit unterwegs, als sie plötzlich Musik und fröhlich singende Leute hörten.

 „Was ist das?“ fragte Rohnon und der Elb antwortete sogleich „Das, werter Freund sind die Geräusche des Sieges. Wir haben mit dem Sieg über den Hexenkönig einen großen Erfolg davongetragen“. „Hexenkönig? Nie gehört. Wer ist dieser Hexenkönig?“ erwiederte Rohnon. „Der Hexenkönig WAR der stärkste Diener Sauron, welcher der Herrscher der Orks ist und Mittelerde zerstören will, aber das werde ich dir später näher erläutern. Lass uns nun erstmal feiern“, sagte der Elb und machte sich wieder auf den Weg. Rohnon guckte etwas skeptisch aber folgte dem Elb. Nach einer Weile erreichten sie Caras Galdhron.

„Wir sind an unserem Ziel angekommen werter Freund. Hier werde ich euch nun verlassen. Begebt euch auf das Fest und esst und trinkt. Morgen werdet ihr dann weiteres erfahren". Mit diesen Worten verschwand der Elb. „Essen und trinken? Das lässt sich einrichten“, grinste Rohnon und betrat die Stadt. Etwas skeptisch schaute er sich um. Er hatte noch nie eine Stadt gesehen, die sich größtenteils auf Bäumen befand. Doch trotz dieses ungewohnten Anblicks setzte er seinen Weg normal fort. Nach ein paar Metern erblickte er dann das Fest.

Alle lachten, aßen und tranken. Als er sich so umschaute erblickte er auf einmal einen Mann weit abseits des Festes am Rande der Stadt. Er war sehr groß, an die 2 Meter, hatte einen Vollbart und für einen Menschen sehr lange Finger. Obwohl Rohnon normal nicht so viel redet dachte er sich „Den muss ich mir doch mal genauer ansehen“, und schlenderte auf den großen Mann zu.
„Hey, mein Name ist Rohnon und wie heißt du?“ fragte Rohnon den großen Mann etwas mürrisch.
Dieser drehte sich um und sah Rohnon verachtend an. Seine Augen hatte einen unbeschreiblichen Glanz und in gewisser Weise flöhste dieser stumme Riese sogar Rohnon Respekt ein ...

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