Das Schicksal Mittelerdes (RPG) > Lothlorien

Heilhäuser Lothlóriens

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Gnomi:
Ein Mensch bemerkte Nîdanadh mit Abscheu. Zudem wirkt er auf mich nicht gerade wie einem, dem man trauen sollte... er hat einen Elbenanhänger, doch dies beweist nichts.
Er beugte sich leicht nach vorne und sprach gerade leise genug, dass Rohnon ihn hören konnte.
„Namen...Was meinst du damit? Die Namen der Kindheit sind wie Schall und Rauch, sie kommen und vergehen. Sie sind nicht wichtig für Personen, die nicht mit ihnen umgehen könnten. Diese Namen verstreichen so schnell, dass man sie nie zu fassen bekommt. Die anderen Namen beschreiben dich. Willst du gar diesen wissen?
Da erwartest du dann aber mehr als nur den Namen, du forderst mein gesamtes Schicksal dir zu offenbaren. Wie ich heiße willst du wissen? Den einen kenne ich seit mein Schicksal mir zu Füßen gelegt wurde nicht mehr. Der andere... Sagt mir, warum soll ich ihn euch anvertrauen?“
Während er sprach war Nîdanadh ruhig geblieben, obwohl seine Stimme bebte.  Als er zu Ende war schloss er kurz die Augen und schaute danach mit dem gleichen herabwürdigendem Blick wie schon vorher sein Gegenüber an.

Sauron der Dunkle:
Rohnon war empört.
Wie konnte dieser Mensch es nur wagen ihm eine solch freche Antwort zu geben? Er musste sich schwer zurückhalten nicht agressiv zu werden, doch sein stolz war verletzt und er hatte seine Wut nicht mehr unter kontrolle.
"Deinen Namen will ich wissen. Den Namen, mit dem ich dich anreden kann wenn ich deine Eingeweide vom Boden wische." Rohnon stelle sich auf, bereit dem großen Mann eine zu verpassen. Während dessen wuselten viele Gedanken durch seinen Kopf.
Ich bin doch hier um gegen die Orks zu kämpfen. Wieso soll ich meine Energie jetzt hierbei verschwenden? Doch er hörte lieber auf seinen Bauch, der ihm sagte, dass er sich das nicht gefallen lassen brauche. Und mit diesem Gedanken stand er da bereit zum Schlag.

Gnomi:
Mit so was hatte er nicht gerechnet. Erst Drellir, dann dieser hier... Rohnon nannte er sich. – es gibt hier viele komische Gestalten. So lange hat niemand mich herausgefordert, und nun tun es zwei Menschen innerhalb so kurzer Zeit. Glaubten diese Menschen wirklich dass sie ihm größere Schmerzen zufügen konnten, als er bisher schon erfahren hatte?
„Ihr mögt es als Frechheit empfinden, ich nenne es eine Gegenfrage. Ihr dürft mich nennen wie ihr wollt. Die meisten nennen mich nach meinem Schicksal.“ gab er leicht lächelnd zurück. „Nîdanadh. So werde ich seit Jahren genannt. Genügt euch das?
Schlag zu, aber sei gewarnt, mein rechter Arm ist zwar noch verbunden und verletzt, doch ich bin mit der Linken ebenfalls sehr schnell.  Du wirst mich nicht verletzen  können. Menschen sind schwach, sie denken sie wüssten alles besser, doch dabei verletzen sie andere, sie sind ein selbstverliebte Rasse, die nur auf den eigenen Nutzen aus ist. Was wisst ihr schon? Nichts. Und du glaubst mich verletzen zu können?“
Am Ende war seine Stimme nicht mehr so ruhig, sondern wurde langsam zu einem eiskalten Zischen. Nîdanadh hatte mehr gesagt, als er eigentlich wollte. Aber es störte ihn nicht. Falls Rohnon ihn angreifen würde, würde er schnell genug reagieren können um ihn abzuwehren. Sie standen noch fast einen Meter voneinander entfernt. Zeit genug jeden Schlag zu parieren.

Sauron der Dunkle:
Rohnon sah Nîdanadh nun tief in die Augen und fragte sich, was diesem Mann wohl schon geschehen sein mag, dass er so Abweisend und irgendwie in sich selbst zurückgezogen ist?. Nach kurzer Überlegung entschied er sich den Streit erst einmal beizulegen.
"Ich werde euch nicht schlagen ... das hebe ich mir auf bis ihr wieder gesund seid", sagte Rohnon, nun wieder grinsend, und reichte Nîdanadh die linke Hand zur versöhnung.
Er erwartete zwar nicht wirklich das Nîdanadh diese Geste erwidern würde, aber er wollte nun feiern und sich nicht streiten.

Gnomi:
Nîdanadh schaute mit erhobener Augenbraue auf die ihm entgegen gestreckte Hand. Er überlegte nicht lange, was er tun sollte.
„Ihr Menschen seid noch schwächer als ich erwartet hatte.“ murmelte er leise. „Doch nun lasst mich mit euren wertlosen Höflichkeitsfloskeln in Frieden. Für euch bedeuten sie fast so wenig, wie für die Yrch, wie sie von den Elben genannt werden. Darum geht und feiert einen trostlosen Sieg, feiert euch, feiert die Lebenden, so wie ihr es schon immer getan habt, feiert solange bis ihr selber nicht mehr in der Lage dazu seid, da ihr das Schlachtfeld von unten seht. Ich empfehle mich, da mir dies zuwider ist.“
Mit diesen Worten drehte er sich um und verschwand im Wald ohne die Hand anzunehmen.


Nîdanadh in die Wälder Lothlóriens

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