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Autor Thema: Konzept-Diskussion: Mordor II  (Gelesen 444446 mal)

Melkor Bauglir

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Re:Konzept-Diskussion: Mordor II
« Antwort #1800 am: 1. Sep 2014, 17:57 »
Nachdem Uruk zu meinem ursprünglichen Kommentar Stellung genommen hat und ich klar wurde, was der Sinn dieser Änderung sein soll, möchte ich noch einmal neu zu dieser Debatte Stellung beziehen (der ältere Beitrag zählt jetzt ja nur noch teilweise).
Die Idee, Trolle mehr auf Bahkampf zu spezialisieren, kann ich zwar nachvollziehen, bin allerdings nach wie vor gegen das Konzept.
In meinen Augen hätten reine Nahkampftrolle bei Mordor und Nebel die Funktion von starken Kämpfern gegen Gebäude und Schwertkämpfer. (Insgesamt eine Art Berserker-Ramme-Hybrid, wenn man so will. ;)) Das für sich wäre mMn schon sehr merkwürdig: Schwerter sind generell die Hauptharasseinheit, während Schwerterkonter damit im Gebäudekontersystem logisch die Defensive stellen. Durch den Baumstamm sind sie auch Spammvernichter -das von vielen wenig gemochte Umwerfen macht sie ferner im Nahkampf moderat effizient gegen Helden.
Von der Rolle sind Trolle min. bei Nebel eine sekundäre Belagerungswaffe: Praktisch, wenn Riesen entweder noch zu teuer sind oder in größeren Spielen kein VP übrig ist.

Heißt im Umkehrschluss für mich: a) Trolle wären auch mit der Änderung ein Sonderling im Kontersystem. b) Kampftrolle wären eigentlich nur noch Trolle mit Klingen und Rüstung anstelle einer eigenständigen Einheit. c) Trolle sind grundsätzlich zu Haudraufeinheiten verdammt - entweder der Gegner hat nicht genug Bogis/Speere und Trolle zerstören alles oder der Troll wird sofort gefokusst und stirbt, bevor er Schaden macht oder es sind einfach so viele Trolle, dass sie in einen direkten Kampf mit der Armee geraten. Da finde ich persönlich die jetzige Einbindung, wo Trolle ein Mindestmaß an Varianz besitzen, gelungener. d) Dicerse Probleme der Trolle blieben erhalten (Gebäudekonter, renne Bogis und Speeren davon), woran die Steine rein gar nichts ändern.

Ich muss ferner übrigens sagen, dass der Steinwurf mMn keinesfalls Überhand nimmt: Trolle machen im Nahkampf min. gegen Gebäude massiv mehr Schaden; allein deshalb dominiert ja keinesfalls der eine Modus von beiden. Und das notorische Extremkontersystem der Trolle lässt sich mit Steinen mMn besser lösen, weil sie nicht zwingend gegen Bogis kämpfen müssen und man sie ergo anderswo Schwächen kann.


Gruß
Melkor Bauglir

Rohirrim

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Re:Konzept-Diskussion: Mordor II
« Antwort #1801 am: 1. Sep 2014, 19:33 »
Also zunächst mal geht es hier nur um Mordor Trolle, das heißt bei Nebel muss das nciht zwingend genau so aussehen.

Zitat
In meinen Augen hätten reine Nahkampftrolle bei Mordor und Nebel die Funktion von starken Kämpfern gegen Gebäude und Schwertkämpfer. (Insgesamt eine Art Berserker-Ramme-Hybrid, wenn man so will. ) Das für sich wäre mMn schon sehr merkwürdig: Schwerter sind generell die Hauptharasseinheit, während Schwerterkonter damit im Gebäudekontersystem logisch die Defensive stellen. Durch den Baumstamm sind sie auch Spammvernichter -das von vielen wenig gemochte Umwerfen macht sie ferner im Nahkampf moderat effizient gegen Helden.

Und was genau ändert sich daran, wenn Trolle auch mit Steinen werfen können? Ich sehe das eher so, dass der dauerhafte Steinwurf einfach etwas ist, was Trolle nciht benötigen. Es macht sie noch stärker zu einer Ersatz-Belagerung, und sie müssen sich in Schlachten nicht direkt Speerträgern stellen. Das heißt, das Entfernen des dauerhaften Steinwurfs wäre ein Schritt weg vom Alleskönner, wobei ich zustimme, dass Dinge wie Helden Umwerfen immer noch problematisch sind.

Zitat
Heißt im Umkehrschluss für mich: a) Trolle wären auch mit der Änderung ein Sonderling im Kontersystem. b) Kampftrolle wären eigentlich nur noch Trolle mit Klingen und Rüstung anstelle einer eigenständigen Einheit. c) Trolle sind grundsätzlich zu Haudraufeinheiten verdammt - entweder der Gegner hat nicht genug Bogis/Speere und Trolle zerstören alles oder der Troll wird sofort gefokusst und stirbt, bevor er Schaden macht oder es sind einfach so viele Trolle, dass sie in einen direkten Kampf mit der Armee geraten. Da finde ich persönlich die jetzige Einbindung, wo Trolle ein Mindestmaß an Varianz besitzen, gelungener. d) Dicerse Probleme der Trolle blieben erhalten (Gebäudekonter, renne Bogis und Speeren davon), woran die Steine rein gar nichts ändern.

a)Trolle werden immer ein "Sonderling" im Kontersystem sein, einfach weil es bei anderen Völkern kein Äquivalent zu ihnen gibt. Das muss aber kein Problem sein.
b)Ja, genau das sind sie, aber das waren sie vorher auch. Es ist halt ein etwas anderes Upgradesystem als bei anderen Einheiten, aber es bleiben trotzdem Upgrades.
c)Das kann ich auch nicht wirklich nachvollziehen. Trolle sind momentan auch reine "Haudraufeinheiten", wie du sie nennst. Entweder sie rennen durch Speere/werden von geuppten Bogis gekillt, oder sie kommen durch und räumen in der generischen Armee richtig auf. Der Unterschied wäre mit dem Konzept nur, dass Trollen die Möglichkeit fehlt aus dem Fernkampf sichereren Schaden anzurichten. Das heißt also, das von dir angesprochene Prolem existiert unabhängig von dem Konzept, lässt sich aber auch lösen. Wir wollen ja in 4.0 ohnehin weg vom Extremkontersystem in Edain. Das heißt, ähnlich wie Reiter, müssen Trolle dahingehend geändert werden, dass sie nicht von Speeren oder Bogis innerhalb von wenigen Sekunden gekillt werden, im Gegenzug sich aber auch nciht mehr durch riegesie Schwertkämpferarmeen schlagen können ohne einen Kratzer zu bekommen. Das müsste doch möglich sein, ist aber wie gesagt auch unabhängig von dem Konzept. Ob Trolle nun dauerhaft Steine werfen können oder nicht, das Extremkontersystem soll doch so oder so entfernt werden.
d) Du sagst es ja im Prinzip schon selber. Ob Trolle nun dauerhaft Steine werfen oder nicht spielt keine Rolle. Unabhängig davon, kann man Trolle einfach langsamer machen, um das genannte Problem zu lösen.

Grüße
Rohirrim
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Stormbreaker

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Re:Konzept-Diskussion: Mordor II
« Antwort #1802 am: 1. Sep 2014, 20:07 »
Sehr gut argumentiert Rohirim  ;)
Stimme dir voll zu
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Whale Sharku

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Re:Konzept-Diskussion: Mordor II
« Antwort #1803 am: 1. Sep 2014, 20:23 »
Zitat
Und was genau ändert sich daran, wenn Trolle auch mit Steinen werfen können?

Ich glaube das ist - abgesehen davon, dass Melkor durchaus den Grund nannte, dass sie mit Steinwurf schlicht und ergreifend ein gutes Stück vielseitiger sind - die falsche Frage. Ich würde lieber mal die Frage stellen, was werden die Trolle sein, wenn sie sowohl Gebäude als auch Gebäudebeschützer kontern werden? Wenn sie gegen alles mögliche stark bleiben aber wenn man ihre Schwächen lindert? Oder aber, wenn sie gegen alles mögliche stark bleiben, aber man ihre Schwächen beibehält?

Ich glaube es lässt sich ganz gut abschätzen: Ein Glücksspiel. Ich pflichte Dark Numenor da bei, dass Dynamik entsteht, aber sie ist viel, viel zu groß: Wenn Trolle ungekontert bleiben, richten sie absurden Schaden an, weil sie (wie auch schon gesagt wurde) so viele verschiedene Stärken besitzen. Dieses Glücksspiel entschleunigt ganz im Gegenteil Edain 4.0, nämlich mit seiner potenziellen Fairness, aber auch in seiner Langweiligkeit und Absurdität und kommt MCMs Extrembeispiel nahe: "Beide Spieler spielen. Sobald einer vernichtet wurde, wird eine Münze geworfen und entscheidet, wer gewonnen hat."

Ich glaube, das muss nicht sein. Meines Erachtens sollte man sich einfach klar entscheiden, was ein Troll ist und was er nicht ist. Meinetwegen könnte der Höhlentroll weiterhin Belagerung bleiben (dann sollte das Umwerfen dringend komplett raus und der Einheitenschaden runter) und aus dem Gebirgstroll bei Mordor was komplett anderes werden, nämlich z.B. eine Art Truppensupport, der gegen nichts mehr hohen Schaden besitzt, allerdings nach wie vor einen Knockback (auch gegen Helden) und dessen Anfälligkeit gegen Speere / Bogis stark reduziert ist.

Und Leute, ich wiederhole es gern: Mordor hat bereits Rammen! Alles, was ihr beschrieben und gesucht habt, findet ihr im Belagerungswerk. Kostet um einiges weniger und hält doppelt so lange. Das Angebot könnt ihr nicht ausschlagen ;)

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Whale


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Re:Konzept-Diskussion: Mordor II
« Antwort #1804 am: 1. Sep 2014, 20:41 »
Was haltet ihr davon, wenn Gebirgstrolle bei Mordor sozusagen die Tanks der Armee aus Orks sind (die ja bekanntlich immer sofort sterben). Das heißt, sie verursachen nur noch moderaten Schaden, ahben aber ziemlich hoes Leben und auch eine Recht hohe Rüstung (Auch gegen Fernkämpfer, immerhin haben sie eine extrem dicke und widerstandsfähige Haut) Ob der Umwerfeffekt der Angriffe bleiben sollte, weiß ich nicht genau. Die Geschwindigkeit sollte dafür ungefähr auf Orkgeschwindigkeit herabgesetzt werden.
Mithilfe der Kampftrollupgrades würde der Troll dann eine deutliche Rüstungserhöung bekommen (Er zieht über seine, so schon dicke Haut, auch noch eine Echte Rüstung). Mit den Waffen erhöht sich jeweils der Schaden gegen bestimmte Einheitentypen (also wie bisher)
Diese Tanktrolle würden dann natürlich keine Steine mehr werfen, weil es nicht ihrer Aufgabe entschprechen würde und außerdem, wegen der hohen Rüstung, nicht mehr ordentlich zu Kontern wäre.

"Hört meine Worte und bezeugt meinen Eid. Die Nacht sinkt herab und meine Wacht beginnt. Sie soll nicht enden vor meinem Tod. Ich will auf meinem Posten leben und sterben. Ich bin das Schwert in der Dunkelheit. Ich bin der Wächter auf den Mauern. Ich bin das Feuer, das gegen die Kälte brennt, das Licht, das den Morgen bringt, das Horn, das die Schläfer weckt, der Schild, der die Reiche der Menschen schützt. Ich widme mein Leben und meine Ehre der Nachtwache, in dieser Nacht und in allen Nächten, die da noch kommen werden."
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Re:Konzept-Diskussion: Mordor II
« Antwort #1805 am: 1. Sep 2014, 21:17 »
Was haltet ihr davon, wenn Gebirgstrolle bei Mordor sozusagen die Tanks der Armee aus Orks sind (die ja bekanntlich immer sofort sterben). Das heißt, sie verursachen nur noch moderaten Schaden, ahben aber ziemlich hoes Leben und auch eine Recht hohe Rüstung (Auch gegen Fernkämpfer, immerhin haben sie eine extrem dicke und widerstandsfähige Haut) Ob der Umwerfeffekt der Angriffe bleiben sollte, weiß ich nicht genau. Die Geschwindigkeit sollte dafür ungefähr auf Orkgeschwindigkeit herabgesetzt werden.
Mithilfe der Kampftrollupgrades würde der Troll dann eine deutliche Rüstungserhöung bekommen (Er zieht über seine, so schon dicke Haut, auch noch eine Echte Rüstung). Mit den Waffen erhöht sich jeweils der Schaden gegen bestimmte Einheitentypen (also wie bisher)
Diese Tanktrolle würden dann natürlich keine Steine mehr werfen, weil es nicht ihrer Aufgabe entschprechen würde und außerdem, wegen der hohen Rüstung, nicht mehr ordentlich zu Kontern wäre.

Davon würde ich relativ wenig halten. Mal abgesehen davon, dass es einfach absurd ist wenn der Schlag eines Trolles kaum Schaden anrichtet, funktioniert die zusammenarbeit von Orks und Trollen bei Mordor genau anders herum. Die Orks sind die Einheit die den Feind aufhalten soll und dabei kaum eigenen Schaden verursacht und die Trolle sind die Einheit die den Schaden austeilen, aber auch geschickt eingesetzt werden müssen weil sie von Bogenschützen schnell getötet werden können

Ich möchte hier im übrigen auch mal Fragen warum man die Trolle zu reinen Nahkämpfern machen will. Inwiefern stellen euch denn die aktuellen Trolle nicht zufrieden.

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Re:Konzept-Diskussion: Mordor II
« Antwort #1806 am: 1. Sep 2014, 21:23 »
Normalerweise werden die normalen Orks schon als Tanks genutzt ^^
Was Mordor fehlt, sind eben Einheiten, die gut schaden anrichten können. Dazu in der Lage sind in der 3.81 eigentlich nur Bogenschützen (im Spamm) oder eben Trolle (wenn Katas nicht auf Truppen schießen). Daher wäre es auf jeden Fall falsch, Trolle als Tanks zu konzipieren.

Ansonsten stimme ich Rohirrim zu: Die Mordortrolle brauchen den Fernkampf nicht. Jetzt aus einem reinen Nahkampftroll Balanceprobleme abzulesen kann ich auch nicht nachvollziehen. Warum werden Trolle denn momentan nicht im Nahkampfmodus eingesetzt, auch wenn keine Speere da sind? Der Troll erleidet schlicht und einfach Schaden, wenn er in den Nahkampf geht und wird über kurz oder lang sterben. Ich halte einen reinen Nahkampftroll ansonsten auch für leichter balancebar, da er eben nicht zwischen zwei Modi switchen kann bzw. der eineKonter sowieso nie zu ihm hinkommt. Ein Extremkontersystem wird sich außerdem ebenfalls defintiv verhindern lassen.
Das Trolle Helden umwerfen (im Nahkmapf) finde ich auch ok, im Gegenzug töten Helden Trolle extrem schnell, zumeist mit wenigen Schlägen, auf jeden Fall aber schneller als entsprechende Einheiten brauchen würden. Es ist also ein Risiko, seinen Helden gegen Trolle zu schicken, wenn die Umwerfchance entsprechend angepasst wird sollte aber auch hier kein Problem entstehen.
Also soweit es Mordor betrifft für das entfernen des dauerhaften Fernkampfmodus.
Bei Nebel sollte der Switch dagegen beibehalten werden, aus den schon genannten Gründen, dass alternative Belagerung ersteinmal fehlt.
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Re:Konzept-Diskussion: Mordor II
« Antwort #1807 am: 1. Sep 2014, 23:41 »
Wer hat von Balance geredet...?

Was sollen Trolle darstellen? Mit effektiven, im Nahkampf agierenden Massenvernichtern könnte ich persönlich mich super anfreunden. Dann muss der Gebäudeschaden aber halt wirklich auf 10% runter, da Massenvernichter keine Gebäudevernichter sein können. Anschließend nur noch ein gelegentliches Umschmeißen von Helden (vllt so ab 30%) da Massenvernichter keine Heldentöter sein können. Nach dieser Eingrenzung der Stärken ist eine Reduktion der Schwächen sicher vertretbar. Aber zu sagen, dass sich ein Extremkontersystem "definitiv" umgehen lasse, wundert mich insoweit, dass der Extremkonter bis jetzt immer in Edain die einzige Daseinsberechtigung von etwas so lächerlich Zerstörerischem dargestellt hat.

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Re:Konzept-Diskussion: Mordor II
« Antwort #1808 am: 2. Sep 2014, 00:07 »
Whale, und was ist mit der Spezialisierung die die Trolle nach dem Panzer upgrade hinlegen können? Schwert -> Helden, Hammer -> Gebäude und Streitkolben -> Einheiten, wie passt die da rein?

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Re:Konzept-Diskussion: Mordor II
« Antwort #1809 am: 2. Sep 2014, 01:12 »
Weiß nicht. Außer, dass es nicht die Lösung sein kann, dass alle Trolle in allem gut sind. Wir wundern uns doch auch nicht dass ein Bogenschütze sich im Kontersystem total anders verhält als ein Speermann, wieso wundern wir uns bei Hammer- und Schwerttrollen wenn sie dann halt völlig verschieden arbeiten?
Ich glaube, dass eine stärkere Spezialisierung der Trolle, einhergehend mit nicht mehr so furchtbaren Schwächen gegen Speere und Pfeile, im Lategame eine reine Troll-Armee sogar viel attraktiver machen würde als das bisher gewesen ist. Kippt ja nicht mehr alles direkt um und bringt immer noch allen Schaden mit, den es braucht, um ein Spiel zu gewinnen. Im Gegenzug muss man wirklich alle Trolle ausrüsten, um diesen Zustand zu erreichen, und vorher reißen die Viecher alleine eben wenig bis nichts.

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Re:Konzept-Diskussion: Mordor II
« Antwort #1810 am: 2. Sep 2014, 01:23 »
@Whale  Wenn ich sage, dass ich vom Extremontersystem wegkommen möchte, bedeutet das, dass sowohl die Stärken als auch die Schwächen gelindert werden. Das heißt dieses "lächerlich zerstörerische" sollten Trolle dann eben auch nciht mehr sein.
Und ich verstehe nicht wirklich, wieso Trolle jetzt so zwingend klar das eine oder klar das andere sein müssen. Wieso sollten Hybrideinheiten nicht funktionieren? Solange sie ausgeglichene Stärken und Schwächen haben (Stärken: Gebäude, Schwerter Schwächen: Speere, Bogis) sehe ich keinen Grund, wieso das nicht funktionieren sollte. Es sollte halt nicht so extrem sein, wie in 3.8.1, wo Trolle sich ne halbe Ewigkeit durch Schwertkämpfer metzeln, aber sofort sterben, sobald sie durch ein bat Speere laufen. Helden sind in der Tat ein gewisser Knackpunkt. Ich halte das Umwerfen von Helden grundsätzlich für eines der schlimmsten Features überhaupt, weils immer ein Glücksspiel ist, was sehr viel entscheiden kann. Ich würde mir eigentlich wünschen, dass das grundsätzlich rausfliegt, aber das ist ein anderes, ganz allgemeines Thema.

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Re:Konzept-Diskussion: Mordor II
« Antwort #1811 am: 2. Sep 2014, 02:26 »
Zitat
Solange sie ausgeglichene Stärken und Schwächen haben (...) sehe ich keinen Grund, wieso das nicht funktionieren sollte.

Um mal davon abzusehen, dass diese Beschreibung irrtümlich ist und durch "Stärken: Alles was sie selber nicht oneshottet" ersetzt werden müsste, stellst du eine Frage, die meiner Meinung nach erstmal vollkommen irrelevant ist. Fast alles "funktioniert". Toll oder auch nur interessant ist es noch lange nicht. Das ist ein sehr bizarrer Maßstab...

@ Mandos was hat denn Balance jetzt wieder damit zu tun? :o
« Letzte Änderung: 2. Sep 2014, 02:55 von Whale Sharku »

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Re:Konzept-Diskussion: Mordor II
« Antwort #1812 am: 2. Sep 2014, 02:43 »
Du gehst aber auch davon aus, dass sich nichts ändert. Trolle können, wie Rohirrim es schon sagte, sowohl gegen Schwerter als auch gegen Gebäude effektiv sein, op sind sie deswegen nicht unbedingt. Das kommt immer drauf an, wie stark gekontert wird und der Konter Trolle> Schwerter muss halt geschwächt werden.
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Re:Konzept-Diskussion: Mordor II
« Antwort #1813 am: 2. Sep 2014, 03:24 »
Zitat
Solange sie ausgeglichene Stärken und Schwächen haben (...) sehe ich keinen Grund, wieso das nicht funktionieren sollte.

Um mal davon abzusehen, dass diese Beschreibung irrtümlich ist und durch "Stärken: Alles was sie selber nicht oneshottet" ersetzt werden müsste, stellst du eine Frage, die meiner Meinung nach erstmal vollkommen irrelevant ist. Fast alles "funktioniert". Toll oder auch nur interessant ist es noch lange nicht. Das ist ein sehr bizarrer Maßstab...

1. Wie Mandos schon sagte (und ich auch schon mehrmals): Es soll KEIN Extremkontersytem sein, dass heißt von Oneshot kann hier schonmal keine Rede sein, weder in die eine, noch in die andere Richtung.
2. Ob das nun toll oder interessant ist, ist subjektiv. Ich sehe eben nicht, wieso eine solche Hybrid Einheit nicht interessant sein sollte, solange Stärken und Schwächen ausgeglichen sind. Das von dir befürchtete Glücksspiel liegt ja einzig und allein im Extremkontensystem begründet und hat nichts damit zu tun, ob Trolle nun reine Vernichter, reine Belagerungseinheiten, reine Supporter oder irgendeine Hybrid-Einheit sind. Genauso ist es bei Reitern in 3.8.1 ja auch. Wenn eine Einheit gegen bestimmte andere extrem austeilt und gegen andere extrem kassiert, ist es natürlich immer ein Stück weit Glück, ob sich diese Einheit nun extrem auszahlt oder gar nichts bringt. Aber solche Einheiten müssen Trolle eben nicht sein. Sie dürfen halt nicht mehr so extrem gegen Schwerter und Gebäude (bzw. eigentlich nur Gehöfte, gegen Festungen kann man sie eigentlich nicht gebrauchen) austeilen und dafür nicht mehr so extrem von Schwertern und Bogis kassieren.

So oder so geht diese Diskussion auch über das eigentliche Konzept hinaus. Denn dabei geht es erst einmal nur darum, dass Trolle keinen dauerhaften Fernkampf Switch mehr haben sollen. Und das halte ich allein schon deswegen für sinnvoll, weil Mordor keine Ersatz-Fernkampfbelagerung braucht und dieses Feature daher eine überflüssige Stärke der Trolle darstellt. Die genaue Ausgestaltung im Nahkampf steht dann nochmal auf einem anderen Blatt.

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Re:Konzept-Diskussion: Mordor II
« Antwort #1814 am: 2. Sep 2014, 09:40 »
Zitat
Denn dabei geht es erst einmal nur darum, dass Trolle keinen dauerhaften Fernkampf Switch mehr haben sollen.

... was nicht wirklich eine Begründung hatte, die sich die Konsequenzen in der Spielmechanik vergegenwärtigt.
Inwiefern bringt es Mordor denn vorwärts, dass ich nicht mehr Ramme und Schwertis kombiniere, sondern beides in einer Einheit habe? Warum stellen wir uns nicht solche Fragen? Warum hängen wir uns andauernd an der Frage auf, was theoretisch "funktionieren" d.h. Teil eines fairen Spiels sein kann? Das ist doch total nebensächlich. Das ist, wie ein passendes Bild für einen Rahmen zu suchen, statt andersrum...

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