So, Tach.
Das ist meine erste eigene Geschichte, also nicht wundern, wenn sie nicht so toll ist. Es werden wahrscheinlich einige Grammatik & Rechtschreibfehler vorhanden sein, aber das ist ja nicht weiter schlimm.
Ich hoffe sie gefällt euch, sie ist zwar ein bisschen kurz aber das ist ja auch nur der Anfang einer Geschichte, die ich mir weiter überlegen werde.
Einleitung: Diese Geschichte, die ich hier nierderschreibe, ist vollkommen ausgedacht und beruht nicht auf von J.R.R. Tolien verfassten Informationen (Bis auf einige Hintergrundinformationen, wie z.B. die Zerstörung Dol Guldurs).
Sie spielt zu einer Zeit nach dem Fall Saurons, in einer Zeit des scheinbaren Friedens, der in Mittelerde herrscht.
Die Hauptfigur in dieser Erzählung ist ein Elbenbefehlshaber namens Leinad, welcher im Verlauf der Geschichte viele Abenteuer besteht und manche Schauplätze des Buches und des Filmes besucht (z.B. LothlorÃen, in seinem Zustand nach dem fort segeln Galadriels)
Kommentare und Kritik kommen ab heute (dem 16.10.2008) in den Kritik: "Meine erste Geschichte", von Leinad-Thread.
Viel Spaß beim Lesen
mfG Daniel„Schon lange ist Mittelerde nun unbehelligt geblieben von dem wahren Bösen Eas... zu lange... doch jetzt wird sich das ändern." Eine große Gestalt erhob sich von ihrem Sitz. Sie schritt langsam zu einer Öffnung in der Wand, die auf eine Art Balkon hinausführte. Hätte es Licht in diesem dunklen Hort gegeben, so hätte man noch weitere schreckliche Geschöpfe erblicken können, doch die Dunkelheit die hier herrschte war finsterer als die tiefsten Abgründe der Welt.
Auf dem Balkon angekommen, reckte die große Gestalt ihren Hals und betrachtete den Himmel. Er war rötlich gefärbt und dicke Rauchschwaden bedeckten ihn, an Stelle normaler Wolken.
Die Gestalt senkte ihr Antlitz wieder und schaute von einer riesigen Festung hinab an deren Fuße sich tausende von Truppen versammelt hatten. Orks und andere Wesen waren es.
„Wir werden die freien Völker vernichten!" schrie die grässliche große Kreatur so laut, man hätte denken können, das die ganze Welt es vernahm.
Die Orks und Dämonen der Festung brüllten zustimmend und der Lärm schien die Ausmaße eines gewaltigen Erdbebens zu haben.
„Auf zu unserem ersten Ziel... dem Düsterwald!"
Galadriel schlug die Augen auf, was sie gesehen hatte gefiel ihr nicht. In Valinor schien alles friedlich, wie immer zu sein und doch...
Es war ein rauer Morgen, starke Windböen strichen über das Land und krümmten sogar
die Stämme der Bäume. Das Land war an manchen Stellen stark bewaldet, sonst wuchs in dieser Gegend Heidegras, wie man es auf den Ebenen von Rohan vorfinden konnte.
Es sieht nach regen aus, dachte sich Leinad.
Ich kann es förmlich spüren... etwas geht vor sich, in Mittelerde. Aber was? Leinad war ein Elb, hochgewachsen wie die meißten seines Volkes und von goldenem Haar. Seine Kleidung war aus feinstem Leder, wie nur die Elben des Düsterwaldes es zu verarbeiten wussten, in einer Scheide steckte sein Schwert, welches schon viele Schlachten miterlebt hatte. Nur ein einziges Mal war es geborsten im Kampf gegen ein finsteres Wesen, dessen Name unbekannt blieb. Viele meisterhafte Schmiede boten Leinad damals ihre Dienste an, doch dieser fühlte sich in gewisser Weise mit seinem Schwert verbunden und schmiedete es selbst wieder zusammen.
Seid dem großen Ringkrieg vor vielen Jahren, war der größte Teil der Elben über das Meer gesegelt, bloß im einstigen Grünwald vermochte man noch einen Blick auf diese seltsamen Wesen zu erhaschen.
Zwischen den wenigen verbliebenen Elben des Düsterwaldes und den Zwergen des Erebors, sowie den Menschen aus Thal war im Laufe der Jahre ein Handel enstanden.In ganz Mittelerde waren seid dem Ende des Krieges und dem Fall Saurons Handelsabkommen beschlossen worden, dem Land der Hobbits wurde die Westmark hinzugefügt, Dol Guldur war nicht mehr, Rohan hatte einen neuen König und hielt Frieden mit seinen einstigen Feinden; den Dunländern, König Ellesar herrschte über das vereinte Königreich und wiederholte den Eid, der einst zwischen Cirion und Eorl geschlossen wurde. All dies und noch weit mehr hatte die Vernichtung Saurons, des Dunklen den freien Völkern gebracht.
Leinad begleitete zusammen mit seinen Truppen eine Handelskarawane zum Erebor zurück, von wo die kleinen stämmigen Zwerge verschiedene Erze geliefert hatten, welche man im Düsterwald nur in geringen Mengen vorfinden konnte. Der schwere Regensturm des Vortages hatte einige Pfützen hinterlassen.
Dummerweise konnte man die Tiefe und Gefahr dieser Pfützen nur schwer einschätzen. Schon öfters war die Karawane durch ein feststeckendes Rad aufgehalten worden.
„Oh nein, nicht schon wieder. Das wievielte mal ist das jetzt schon passiert? Wir werden bald keine Ersatzräder mehr haben... Zum verzweifeln ist sowas!“ schrie einer der Zwerge wütend.
Dieses kleinwüchsige Volk war sehr temperamentvoll und wurde schnell zornig, doch sie waren meisterliche Handwerker, am geschicktesten mit Metall und Stein. Ein Zwerg hat ein Herz aus Stein, aber wenn man es schafft dieses zu erweichen überdauert die enstandene Freundschaft viele Menschenleben.
„Beruhigt euch! Es werden wohl noch viele Räder gewechselt ehe wir euren Erebor erreichen.“ meinte Leinad geduldig.
Er war ein Elb, was hatte Zeit für ihn schon für eine Bedeutung? „Beruhigen? Wir sollen uns beruhigen? Es ist ja nicht euer Holz, welches hier zerbirst. Ihr wisst das wir bei uns im Gebirge nur eine begrenzte Anzahl an Bäumen haben. “
„Natürlich weiss ich das, aber aus diesem Grunde treibt ihr ja auch Handel mit uns und den Menschen Thals.“ entgegnete Leinad.
Seit je her bestand eine Art Feindlichkeit zwischen Elben und Zwergen, nur die ältesten des Elbenvolkes erinnerten sich noch an die Ursache, dieser Zwistigkeiten.
Das Rad zu wechseln würde mindestens eine halbe Stunde in Anspruch nehmen, naja genug Zeit um ein wenig voraus zu kundschaften, dachte der elbische Heerführer.
„Lorás, Elrion? Kommt her!“
Zwei Elbenmänner schritten auf Leinad zu, sie hatten beide dunkles Haar und trugen eine leichte Rüstung, die für das Schleichen gedacht war, denn diese beiden Männer waren Elrion und Lorás, die besten Freunde Leinad´s und hervoragende Späher.
„Ihr wünschst, Befehlshaber?“
„Wie ihr beiden sicher bemerkt habt ist ein Rad gebrochen,“ er lächelte bei dem Gedanken an wütende Zwerge, „ Wir werden ein wenig vorraus gehen und schauen, ob der Weg sicher ist. Achja und holt meinen Bruder, er soll mitkommen.“
„Natürlich, sofort.“ sagte Elrion. Er und Lorás fanden dieses Spielchen lustig. Normalerweise sprachen die beiden nicht so mit Leinad, aber in Anwesenheit anderer war Höflichkeit das höchste Gebot.
Der Wind war abgeflaut und nun nur noch eine leichte Brise. Die Blätter über Leinad warfen seltsame Schatten auf Personen und den Boden, als schließlich Leinad´s Bruder herantrat.
„Du verlangtest nach mir?“ meinte dieser mit einem verächtlichen Unterton in der Stimme. Er und Leinad konnten sich nicht leiden, sie waren Brüder und doch so verschieden, wie man es sich nur vorstellen konnte. Leinad war mutig und trat jeder Gefahr entgegen, sein Bruder jedoch war eher feige. Ein weiterer Unterschied waren ihre Haare, denn obwohl sie den gleichen Vater hatten unterschieden sich die Haarfarben der beiden deutlich von einander; während Leinads Haar wie flüssiges Gold im Wind wehte, hingen die des Bruders rabenschwarz von seinen Schultern, kein Wind schien sie bewegen zu können.
„Ja, ich habe dich gerufen. Du wirst mit mir, Elrion und Lorás die Gegend erkunden.“
„Wenn ihr das wünschst, großer Befehlshaber.“
Leinad zwang sich diesen Hohn nicht zu beachten. Leinad war intelligent, man sagte ihm nach er wäre das Ebenbild Glorfindels, eines großen Elbenführers. Sein Bruder Ethroin war nicht minder intelligent, aber leider zeigte sich das nur in seiner Gabe andere zu verletzen.
Sie zogen jetzt schon eine Viertelstunde durch den Wald, ohne einer Gefahr oder Ähnlichem begegnet zu sein, doch das mochte täuschen, denn es gab immer Gefahren in Mittelerde.
Plötzlich vernahm Leinad ein Rascheln, in dem Wald der sich rechts und links des Pfades befand, welchen sie benutzten.
„Habt ihr das gehört? Da war etwas.“
„Vielleicht bist du ja auf einen Ast getreten.“ meinte Ethroin höhnisch.
„Ihr habt es doch gehört oder, Elrion, Lorás?“ Leinad hatte seinem Bruder keine Beachtung geschenkt. Er hatte ihn nur mitgenommen, damit er bei einem Angriff schnell zur Karawane eilen könnte.
„Ja, wir haben es auch gehört. Was denkt ihr ist es?“ flüsterte Lorás.
„Hoffentlich nichts gefährliches. Ich werde lieber mal nach sehen. Ihr bleibt hier und schaut ob jemand vorbei kommt.“
Leinad schlich leise zwischen den Bäumen und Büschen des Waldes umher. Schließlich erreichte er die Stelle von der er das Rascheln vermutete. Er zog sein wunderschön verziertes Schwert mit einem schleifenden Geräusch aus der Scheide, strich mit den Händen das Laub der im Weg stehenden Büsche zur Seite, machte sich kampfbereit und sprang auf einen Fleck Erde. Er meinte gerade noch ein Eichhörnchen zwischen den Bäumen davonlaufen zu sehen, aber ansonsten war da nichts.
Nur ein Fehlalarm, ich sollte zurück zu meiner Gruppe gehen und berichten das es keine Gefahr zu fürchten gibt.Er ging also zurück.
Auf dem Weg fielen ihm die wunderschönen natürlichen Dinge des Waldes auf, die er vorher vor Spannung gar nicht beachtet hatte. Das zwitschern der Vögel, das Hämmern der Spechte gegen irgendwelche Bäume, das Geräusch der Blätter, wenn sie vom Wind geschüttelt wurden. Leinad liebte den Wald und all seine Bewohner, denn er war in so einer Umgebung geboren und aufgewachsen, nichts machte ihn glücklicher.
Bald schon würde er an der Stelle sein, an der er seine Gruppe stehen gelassen hatte, doch dann hörte er auf einmal ein Sirren. Ein Pfeil schlug neben ihn in einen Baum ein anderer streifte ihn an der Schulter.
Wo waren die anderen? Wer schießt da auf mich und warum? Wenn die meine Freunde noch da wären hätten sie mich gewarnt.Leinad hatte ein unwohles Gefühl als er unter weiterem Beschuss auf den Posten seiner Gefährten zueilte. Noch bevor er die Stelle erreicht hatte, registrierten seine elbischen Augen eine Bewegung. Etwas seltsames passierte dort. Ein großes Wesen, etwas das Leinad noch nie zuvor gesehen hatte, stand dort über etwas gebeugt umringt von Orks, wie man zweifellos erkennen konnte.
Sie sind tot. Oh nein, ich muss zur Karawane zurück und zwar schnell.Er rannte los, so schnell er konnte, der Handelszug musste gewarnt werden und was war das für ein Monstrum gewesen? Leinad zweifelte nicht im geringsten am Tod seiner Freunde und seines Bruders und das machte ihn traurig und zeigte ihm das die Zwerge und Elben in Gefahr waren.
Er lief und lief...