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Was ist Tom Bombadil

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CrystalPhoenix:
Jetzt bin ich schon der dritte, der den Thread wieder ausgräbt xD

Ich hab hier schonmal irgendwas von wegen Tom wäre womöglich ein Valar geschrieben...
Mit der Zeit kann sich eine Meinung ja ändern, und ein relativ ausführliches Gesprräch mit meinem Vater hat mich in der Meinung bestärkt, dass Tom Bombadil den guten alten Tolkien selbst verkörpert.

1. Zwar pragmatisch aber nicht von der Hand zu weisen: Tom Bombadil mag bunte Westen. Dieser leicht exzentrische Kleidungstick war auch Tolkien zu Eigen.

2. Das wird etwas ausführlicher.
Wenn wir uns jetzt mal vorstellen, in was für einer "realen" Epoche das dritte Zeitalter spielte, dann komme ich so in etwa auf das 6. Jahrhundert. Da war Tolkien nämlich ein Experte, denn er beschäftigte sich damals auch relativ ausgiebig mit dem Beowulfschen Heldengedicht, das, wie wir alle wissen, in angelsächsischen Reimen verfasst war Tolkien war ja eigentlich ein Professor, der sich mit der Angelsächsischen und der Keltischen Sprache beschäftigte. Ich tippe, das brachte er auch in den zwei verschiedenen Elbensprachen zum Ausdruck. . In solch einer Zeit, (wir können auch ein bisschen auf die Artussage schauen) war das Lied oder das Gedicht die Form der Erzählung.
Gut möglich, dass Tolkien sich in Tom Bombadil als einen Erzähler verewigte, nur halt in einer den Umständen entsprechenden Form. Denn Tom singt bei seinem Auftritt ziemlich viel, oder?

In der Hoffnung, für ein bisschen Diskussionsstoff gesorgt zu haben,
CrystalPhoenix

PS: Diese beiden Argumente sind meinem Vater enthlehnt, ich selbst wär da glaubich nicht drauf gekommen xD Mein Vater beschäftigte sich nämlich ebenfalls lange Zeit mit dem Angelsächsischen, und da stößt man wohl unweigerlich auf Tolkien  :D

Rogash:
Ich würde sagen, er ist einfach einzigartig, es gibt niemanden, der so ist wie er und niemand weis woher er kommt. Vielleicht ist er nur aus versehen entstanden, als Melkor das Lied der Einur anders gesungen hat.

Vexor:

--- Zitat von: Crystal Phoenix am  5. Jan 2010, 01:21 ---Jetzt bin ich schon der dritte, der den Thread wieder ausgräbt xD

Ich hab hier schonmal irgendwas von wegen Tom wäre womöglich ein Valar geschrieben...
Mit der Zeit kann sich eine Meinung ja ändern, und ein relativ ausführliches Gesprräch mit meinem Vater hat mich in der Meinung bestärkt, dass Tom Bombadil den guten alten Tolkien selbst verkörpert.

1. Zwar pragmatisch aber nicht von der Hand zu weisen: Tom Bombadil mag bunte Westen. Dieser leicht exzentrische Kleidungstick war auch Tolkien zu Eigen.

2. Das wird etwas ausführlicher.
Wenn wir uns jetzt mal vorstellen, in was für einer "realen" Epoche das dritte Zeitalter spielte, dann komme ich so in etwa auf das 6. Jahrhundert. Da war Tolkien nämlich ein Experte, denn er beschäftigte sich damals auch relativ ausgiebig mit dem Beowulfschen Heldengedicht, das, wie wir alle wissen, in angelsächsischen Reimen verfasst war Tolkien war ja eigentlich ein Professor, der sich mit der Angelsächsischen und der Keltischen Sprache beschäftigte. Ich tippe, das brachte er auch in den zwei verschiedenen Elbensprachen zum Ausdruck. . In solch einer Zeit, (wir können auch ein bisschen auf die Artussage schauen) war das Lied oder das Gedicht die Form der Erzählung.
Gut möglich, dass Tolkien sich in Tom Bombadil als einen Erzähler verewigte, nur halt in einer den Umständen entsprechenden Form. Denn Tom singt bei seinem Auftritt ziemlich viel, oder?

In der Hoffnung, für ein bisschen Diskussionsstoff gesorgt zu haben,
CrystalPhoenix

PS: Diese beiden Argumente sind meinem Vater enthlehnt, ich selbst wär da glaubich nicht drauf gekommen xD Mein Vater beschäftigte sich nämlich ebenfalls lange Zeit mit dem Angelsächsischen, und da stößt man wohl unweigerlich auf Tolkien  :D

--- Ende Zitat ---

Ich habe ja selbst geschrieben, dass er Tolkien selbst und mit der Analyse deines Vaters bin jetzt umso mehr davon überzeugt :D

MCM aka k10071995:

--- Zitat von: Crystal Phoenix am  5. Jan 2010, 01:21 ---Tolkien war ja eigentlich ein Professor, der sich mit der Angelsächsischen und der Keltischen Sprache beschäftigte. Ich tippe, das brachte er auch in den zwei verschiedenen Elbensprachen zum Ausdruck.

--- Ende Zitat ---
Nicht so wirklich.
Das Quenya hat in Mittelerde etwa die Rolle des Latein heute und ist stark aus dem finnischen entlehnt. Das Sindarin ist relativ ähnlich zu irgendeiner Sprache Englands, die am aussterben ist und von der ich den Namen nicht mehr weiß. Die Rolle ist eine ganz normale Sprache, die auch häufig noch gesprochen wird.



--- Zitat von: Crystal Phoenix am  5. Jan 2010, 01:21 ---Wenn wir uns jetzt mal vorstellen, in was für einer "realen" Epoche das dritte Zeitalter spielte, dann komme ich so in etwa auf das 6. Jahrhundert.

--- Ende Zitat ---
Warum das? Mittelerde hat keinen wirklichen zeitlichen Rahmen, zum Beispiel die Minen von Saruman (Ich bin mir zimlich sicher, dass es die auch im Buch gibt). Die gleich in mehrer Ausführung: Kanonen wurden meines Wissens vor solchen Minen entwickelt und ganz bestimmt wurde keine Mine im 6. Jahrhundert benutzt.
Es gibt mehrere Unstimmigkeiten, ich glaube es gibt im Herrn der Ringe auch Steigbügel, die erst deutlich später in Europa aufkamen.

Altaïr:
MCM, das kannst du glaube ich nicht so sagen. Zauberei gab es im 6. Jahrhundert auch nicht, trotzdem kann Gandalf zaubern.  :P

Und es war, wie du selbst gesagt hast Saruman, ein Zauberer, das die Miene entwickelt hat. Aragorn z.B. wäre dazu denke ich nicht fähig gewesen.

Ich denke bei der Übertragung Mittelerdes in eine reale Epoche träfe das Mittelalter am besten zu. Sicher, die Zauber und Zwerge und Elben usw. gab es im Mittelalter nicht, aber ohne sie, wäre es nichts so besonderes. Aber rein von der Kleidung, den Sitten den Schwertern und den Rüstungen (natürlich auch Filmbezogen) passt das ganze mehr ins spätere Mittelalter.

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