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Autor Thema: Der Hobbit - Eine unerwartete Reise  (Gelesen 490952 mal)

Lócendil

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Re:Der Hobbit - Eine unerwartete Reise
« Antwort #1905 am: 2. Jan 2013, 22:36 »
Könnte Tolkien das doch noch miterleben...

Ich glaube er würde es nicht besonders mögen :P Ich hab neulich in der Zeit eine Negativkritik zum Hobbit gelesen. Die Kritik an sich ist meiner Meinung nach nicht besonders gut gelungen aber das Interessante zitiere ich mal eben:
Zitat von: http://www.zeit.de/2012/51/Film-Hobbit-Peter-Jackson-Tolkien/seite-2
John Ronald Reuel Tolkien war ein guter Anglist, ein gläubiger Katholik und ein überzeugter Konservativer. Er liebte es, Clubs zu gründen, wo akademisch gebildete Herren beisammensaßen, Bier tranken und einander Sagas erzählten. Dieses Männerbündische beherrscht auch seine Bücher, wo Erotik und Frauen selten vorkommen und im Hobbit schon gar nicht. Mag sein, dass darin einer der Erfolgsgründe liegt: Endlich eine Welt, die frei ist vom Geschlechterdiskurs und vollkommen fern von Kommerz und Konsum. Seltsam, sich vorzustellen, was Tolkien zu der Materialschlacht des Films gesagt hätte: er, der die Moderne skeptisch sah und die Technik hasste. Peter Jackson wendet die neuesten und teuersten technischen Errungenschaften der Illusionskunst auf, um eine vorweltliche, vorzeitliche Archaik ins Bild zu setzen. Das Ergebnis ist enttäuschend.


Edit:
Zitat
Derat gigantische Kreaturen die sich im Gebirge schlagen sind nicht wirklich glaubwürdig.
Glaubwürdigkeit in einer Fantasiewelt?
« Letzte Änderung: 2. Jan 2013, 23:27 von Lócendil »

(Palland)Raschi

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Re:Der Hobbit - Eine unerwartete Reise
« Antwort #1906 am: 2. Jan 2013, 22:42 »
Zitat
Edit:
Zitat
Derat gigantische Kreaturen die sich im Gebirge schlagen sind nicht wirklich glaubwürdig.
Glaubwürdigkeit in einer Fantasiewelt?

nicht schon wieder das jetzt...es steht glaubwürdig da, nicht realistisch....

(ich muss ihn jetz mal benutzen:  8-| )
« Letzte Änderung: 2. Jan 2013, 22:44 von Zauber(er) der Weihnacht »
MfG Raschi

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Gnomi

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Re:Der Hobbit - Eine unerwartete Reise
« Antwort #1907 am: 2. Jan 2013, 23:08 »
Ich war heute jetzt dann auch zum zweiten Mal drinnen. Dieses Mal englisch, während das erste Mal deutsch war und ich muss sagen: Englisch ist viel besser.
Ich mochte die deutsche Synchronisation nicht so, wie die Übersetzung vom HdR und als ich es dann in englisch sah... wow, das wirkte gleich so viel cooler und authentischer.
Beim ersten Mal war ich von dem Film ziemlich enttäuscht... auf englisch muss ich jetzt sagen, dass er doch nicht so schlecht war, wie ich ursprünglich dachte.
Was aber nicht heißt, dass ich da nichts dran auszusetzen habe. Mein Feedback:








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Re:Der Hobbit - Eine unerwartete Reise
« Antwort #1908 am: 2. Jan 2013, 23:19 »
Zitat
ch war heute jetzt dann auch zum zweiten Mal drinnen. Dieses Mal englisch, während das erste Mal deutsch war und ich muss sagen: Englisch ist viel besser.

Ich glaube, es gibt keinen noch so gut synchronisierten Film in deutsch (und bei der Synchronisation sind wir schon sehr gut), wo nicht einer die englische Version viel oder mit Abstand besser findet  :D
Gerade Ian McKellen ist so unglaublich schwer wegen seines schottischen Akzents zu verstehen ^^
MfG Raschi

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Gnomi

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Re:Der Hobbit - Eine unerwartete Reise
« Antwort #1909 am: 2. Jan 2013, 23:30 »
Ich hatte kein Problem was zu verstehen... klar gab es teilweise ein paar Wörter, die ich nicht verstanden habe, aber das war für mich kein Problem, da konnte man sich den Sinn auch erschließen.^^
Bei HdR fand ich die deutsche Version ja auch sehr gut. Im Hobbit war sie mMn jedoch bei weitem nicht so gut.

Alter Tobi

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Re:Der Hobbit - Eine unerwartete Reise
« Antwort #1910 am: 3. Jan 2013, 00:06 »
Ich würde gerne nochmal auf den Vergleich Argonath - Riesen eingehen.
Der ist nämlich meiner Meinung nach nicht sehr glücklich ausgewählt. ;)
Die beiden Szenen stellen für mich ein sehr krasses Gegenteil dar.

Die Argonath-Szene sei überflüssig? - Ich behaupte nicht. Erinnern wir uns: Die Gemeinschaft bricht aus Lorien auf um dem Anduin richtung Mordor zu folgen. Wenn man die Argonath Szene jetzt rausschneidet ist das ein sehr apprupter Übergang zum Kampf mit den Uruks und zur Trennung der Gemeinschaft. Die Szene passt wunderbar in den Film, wird duch wunderschöne Musik begleitet, verlängert die Bootsreise und stellt nochmal sehr schön Aragorns Verbundenheit mit dem alten Königreich Gondor dar.

Dagegen die Riesenzsene fand ich einfach nur lächerlich. Die Zwerge klettern durch das Gebirge und landen zufällig auf dem Schoß eines Gigantischen Objekts, das sich sodann erhebt und mit Steinen wirft. Die Gemeinschaft schafft es dann letztlich irgendwie sich in Sicherheit zu bringen. Die Szene hat keinen wirklichen Platz im Film, sie hat weder ein Nachspiel, noch wird sie für irgendetwas benötigt.

Meine bescheidene Meinung :)
Gruß
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Re:Der Hobbit - Eine unerwartete Reise
« Antwort #1911 am: 3. Jan 2013, 00:15 »
Wegen den Riesen haben sie sich ja erst in die höhle zurückgezogen.
Also gliedert sich die Szene schon, mehr oder weniger ein...
Das Aussehen hat mich an den Riesen nicht so sehr gestört(auch wenn etwas kleiner groß genug gewesen wäre).Die ganze Szene (Zwerge laufen auf den Riesen rum und werden nicht zermalmt als der Riese gegen den Berg kracht) wirkte auf mich dann aber doch unschön. Ähnlich "unpassend" fand ich die Szene, als das Gerüst, auf dem sich die ZTwerge befinden, den Abhang runterstürzt und nicht kaputt geht...

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Re:Der Hobbit - Eine unerwartete Reise
« Antwort #1912 am: 3. Jan 2013, 00:47 »
Wegen den Riesen haben sie sich ja erst in die höhle zurückgezogen.
Also gliedert sich die Szene schon, mehr oder weniger ein...
Nicht wirklich, im Buch fliehen sie in erster Linie vor dem Gewitter - das wäre im Film ebenso überzeugend als Begründung gewesen, zumal mMn doch auch schon vor der Begegnung mit den Riesen gesagt wurde, dass sie einen Unterschlupf suchen müssten.
Erst denken, dann posten.

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Re:Der Hobbit - Eine unerwartete Reise
« Antwort #1913 am: 3. Jan 2013, 01:59 »
Noch etwas: In der Riesen-Szene ist Gandalf nicht mehr dabei. Warum? Es heißt Gandalf und die anderen wollten sie im Gebirge später wiedertreffen... Das ist doch total bekloppt, sich irgendwo im Nebelgebirge zu verabreden - so ein Quatsch. Die Expedition war doch anfangs total auf Gandalf angewiesen.

Auf diese Weise hat sich PJ vor einer im Buch beeindruckenden Szene "gedrückt". Als T&C von den Orks, die aus der Felswand kommen, gefangengenommen werden, lässt Gandalf einen seiner berüchtigten Blitze los und kann auf diese Weise entkommen. Das hätte ich gerne im Film gesehen...

Beorn Pelzwechsler

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Re:Der Hobbit - Eine unerwartete Reise
« Antwort #1914 am: 3. Jan 2013, 02:23 »
Im Buch fliehen sie (so weit ich mich erinnern kann) vor den Lawinen, welche (hauptsächlich)von den Riesen ausgelöst wurden.
Ich behaupte auch, dass die Szene durchaus wichtig ist, um die normalen Kinogänger(Buch nicht gelesen)bei der Sache zu halten.
Ein Gewitter ist da einfach nicht dramatisch genug...
Wir wussten ja alle, dass als nächstes Orksstadt kommt, davor gibt es dann aber noch den Dialog zwichen bofur(?) und Bilbo.Ohne ein weiteres "spannendes" Erlebnis könnte es sonst für viele ähnlich langatmig sein wie am Anfang.
So konnte man auch schön die Nutzlosigkeit bilbos in Thorins Augen rüberbringen.Mit Lawine hätte es sich dann auch wieder (zu) stark dem HdR geähnelt.
Wenn PJ die Riesen weggelassen hätte, wäre ich persönlich auch sehr enttäuscht gewesen.Ich selbst habe mir die Szene auch etwas anders vorgestellt...
Die Riesen einfach nur als Schemen darzustellen ist finde ich auch keine gute Alternative.Dem Buch verleihen die ganzen Andeutungen auf weitere Geschichten/Könige/Fabelwesen erst die richtige Würze.
Aber bei einem Buch nicht man sich dann auch eine Menge Zeit, und hat die Möglichkeit die Lücken mit eigenen Gedanken zu füllen.
Im Film möchte man echte Bilder/die Interpretation von anderen sehen, und sich nicht selber denken müssen.
Im Gegensatz zum Nekromanten werden die Riesen ja in den weiteren Teilen nicht erwähnt(vlt. nochmal bei Beorn), eine kurze Andeutung hätte daher wohl nur weitere Fragen aufgeworfen, auf die man später hätte eingehen müssen.
Ich wille jetzt nicht sagen, dass mir diese Szene als tolkien-fan gefallen hat, ich sehe aber durchaus einen Sinn in dieser Szene.

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Re:Der Hobbit - Eine unerwartete Reise
« Antwort #1915 am: 3. Jan 2013, 09:17 »
Du hast Recht - an der Filmstelle ist es wirklich ok, etwas spannendes oder aufregendes zu bringen. Das Problem dabei ist aber, dass ich die Riesen-Szene ganz und garnicht spannend fand. Ich war erleichtert, dass es danach halbwegs glaubwürdig weiterging
Ein Gewitter ist da einfach nicht dramatisch genug...
Du hast Unrecht!
Da muss ich dir Recht geben Gnomi :P
Nach meiner Meinung kann man ein Gewitter noch viel spannender machen, als diese sich bewegenden Steine. Man kann nicht einfach sagen "ein Gewitter kann nicht spannender sein als die Szene".

Gruß Alter Tobi
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Eru

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Re:Der Hobbit - Eine unerwartete Reise
« Antwort #1916 am: 3. Jan 2013, 09:18 »
So, eine Nacht drüber geschlafen und ich muss sagen, dass einige eurer Argumente wirklich nicht wegzureden sind. War gestern noch etwas zu begeistert endlich wieder einen Mittelerde-Film auf der großen Leinwand gesehen zu haben und dann mit der neuen großartigen Technik, da wird man schnell mal subjektiv und der hysterische Fan dringt durch :)

Einige Änderungen, die am Buch vorgenommen wurden, haben auch mir nicht gefallen. Zum Beispiel die angesprochene Geschichte mit Gandalf, der in Bruchtal zurückbleibt, was soweit ich weiß nicht im Buch vorkam und etwas eigenartig ist, dass er mittem im Nebelgebirge dann dazustoßen will.
Oder die Falltür in der Eingangshöhle von Orkstadt, die fehlende "Entführung" durch die Orks, etc.

Trotzdem finde ich die Steinriesen immer noch in Ordnung. Wurde hier ja schon oft geschrieben, weshalb man die nicht wirklich hätte rausnehmen können und wie sie umgesetzt wurden, ist halt eine Interpretation der Drehbuchautoren und muss nicht jedem gefallen. Im HdR wars ja ähnlich mit den Kampftrollen.

Eine weitere Sache, die ich etwas schade, wenn auch nicht als störend empfand, ist die Tatsache, dass die Adler oder zumindest Thorondor nur als passive Transportmittel eingesetzt werden, anstatt wie im Buch mit Stimme, Persönlichkeit und eigener Geschichte vorgestellt werden.
Hätte mMn auch keinen großen Bruch mit dem HdR bedeutet, weil dort ja wirklich nur am Ende Schlachtszenen mit den Adlern gezeigt wurden und vorher der kurze Transport Gandalfs von Sarumans Turm.
Technisch waren sie aber im Hobbit brilliant inszeniert, wie so vieles.


Die Kampfszenen in Orkstadt und im sonstigen Film fand ich überhaupt nicht überladen oder "Fluch der Karibik"-mäßig wie hier geschrieben wurde.
Klar, Unterschiede zum HdR sind erkennbar, aber das ist meiner Meinung nach auch richtig so. Immerhin haben wir jetzt 13 Zwerge, die eine völlig andere Art zu kämpfen aufweisen als die Gefährten im HdR, die zusätzlich daran interessiert waren vor Sauron verborgen zu bleiben und damit möglichst wenig Aufsehen zu erregen.
Außerdem mussten die Zwerge schließlich irgendwie aus der Orkstadt entkommen und an Unmengen von Orkhorden vorbei. Da war die Idee mit dem Holzpfahl auf der Brücke und der allgemeinen Inszenierung an der Stelle im Film mMn richtig gewählt.

Wäre im HdR nicht der Balrog in Moria erschienen und hätte die Orkhorden verscheucht, hätte ich mir ähnliche Szenen auch im HdR vorstellen können.
Überhaupt fand ich die Orks überhaupt nicht anders umgesetzt als im HdR. Klar gab es kleinere äußerliche Unterschiede, aber immerhin sind das auch völlig andere Orks als die in Moria. Quasi eine andere Population.

Und wieso zum Geier soll man neue Technologien zur Umsetzung der Orks jetzt nicht nutzen, sondern wieder nur auf Masken und Körperanzüge zurückgreifen und dafür Nachteile hinnehmen, die das technisch mit sich bringt? Ich finde ihr bringt da keine stichhaltigen Argumente für.

Die kurzen Ausschnitte aus den Ork-Zwerg Schlachten am Anfang fand ich genial umgesetzt und erinnerten schon entfernt an Helms Klamm im HdR, nur natürlich mit neuer Technik. Überhaupt nicht "Fluch der Karibik"-mäßig...

Über Azog kann man sich streiten. Dramaturgisch finde ich den Konfikt zwischen ihm und Thorin schon förderlich für die Filmreihe und dafür kann man diese Stelle meines Erachtens nach ruhig vom Buch abweichen lassen. Gab es im HdR auch so ähnlich.

Zusammenfassend wars für mich immer noch ein grandioser Film, wie ich es von Jackson auch nicht anders erwartet hatte. Zumindest mir hat er wieder Gänsehaut und die guten alten Mittelerdemomente beschert. Habe da tatsächlich etwas Mitleid mit den Puristen hier, die sich an den genannten Kleinigkeiten reiben und deshalb wohl nicht diese Erfahrung machen.

Dass Tolkien die aktuelle Umsetzung nicht gefallen würde, bezweifle ich für mich einfach mal ganz stark. Tolkien bestand ganz sicher nicht nur aus den im "Zeit"-Artikel genannten Facetten und wenn man sich die gesamte Kritik durchliest, und nicht nur den zitierten Ausschnitt, weiß ich für mich auch wo ich die Aussagen dort einzuorden habe ;)

Grüße

Alter Tobi

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Re:Der Hobbit - Eine unerwartete Reise
« Antwort #1917 am: 3. Jan 2013, 09:34 »
Zitat
War gestern noch etwas zu begeistert endlich wieder einen Mittelerde-Film auf der großen Leinwand gesehen zu haben und dann mit der neuen großartigen Technik, da wird man schnell mal subjektiv und der hysterische Fan dringt durch 
Ich glaube das müssen wir PJ auch ganz hoch anrechnen. Er hat eindeutig tolles Mittelerde-Feeling geschaffen! Die ersten Momente waren für mich einfach überwältigend. So lange ist es her, dass wir Bilbo im HDR zu Anfang auf seinem Stuhl sitzen sahen und dann sehe ich einen neuen Film, mit genau dem gleichen Stuhl in genau dem gleichen Zimmer - herrlich!

Ich glaube Eru, die allermeisten hier sehen das als Kritik auf höchstem Niveau. Wenn du dir die ersten Reaktionen zum Film durchliest, fallen die durchaus sehr positiv aus. Es gibt nun mal manche Kleinigkeiten und warum sollten wir nicht darüber diskutieren?.
So sehe ich das zumindest, nur dass hier kein falscher Eindruck entsteht :)

Gruß Alter Tobi
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Re:Der Hobbit - Eine unerwartete Reise
« Antwort #1918 am: 3. Jan 2013, 15:13 »
Zitat
Und wieso zum Geier soll man neue Technologien zur Umsetzung der Orks jetzt nicht nutzen, sondern wieder nur auf Masken und Körperanzüge zurückgreifen und dafür Nachteile hinnehmen, die das technisch mit sich bringt? Ich finde ihr bringt da keine stichhaltigen Argumente für.

Ich geb dir mal ein Argument. Wenn eine Figur nicht gerade wie Gollum animiert wird, sieht man ihr die Animation meist an. Gerade die Masken und Kostüme fand ich in HDR echt klasse. Man kann es auch andersherum fragen: Warum zum Geier soll man alles mit Computeranimationen machen ?  ;)

Zitat
Die kurzen Ausschnitte aus den Ork-Zwerg Schlachten am Anfang fand ich genial umgesetzt und erinnerten schon entfernt an Helms Klamm im HdR, nur natürlich mit neuer Technik. Überhaupt nicht "Fluch der Karibik"-mäßig...

Du vermischst hier ein Vergleich, der auf eine andere Sache angewendet wurde.
Mit "Fluch der Karibik Kampfszene" meinte ich die Flucht aus der Orkstadt. Es erinnert mich unter anderem einfach an Jack und Will, die in der Schmiede kämpfen, und wo jede Aktion irgendwie perfekt in den Kampf passt. Es wirkt einfach inszeniert, und das soll bei Fluch der Karibik auch so sein. Aber beim Hobbit ? ^^

Zitat
Habe da tatsächlich etwas Mitleid mit den Puristen hier, die sich an den genannten Kleinigkeiten reiben und deshalb wohl nicht diese Erfahrung machen.

da freut man sich doch in einem Land zu leben, wo man seine Meinung noch sagen darf  :)
Und ist Kritik nicht sprichwörtlich notwendig / heilsam ?
MfG Raschi

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Lord of Arnor

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Re:Der Hobbit - Eine unerwartete Reise
« Antwort #1919 am: 3. Jan 2013, 15:37 »

Wäre im HdR nicht der Balrog in Moria erschienen und hätte die Orkhorden verscheucht, hätte ich mir ähnliche Szenen auch im HdR vorstellen können.
Überhaupt fand ich die Orks überhaupt nicht anders umgesetzt als im HdR. Klar gab es kleinere äußerliche Unterschiede, aber immerhin sind das auch völlig andere Orks als die in Moria. Quasi eine andere Population.

Und wieso zum Geier soll man neue Technologien zur Umsetzung der Orks jetzt nicht nutzen, sondern wieder nur auf Masken und Körperanzüge zurückgreifen und dafür Nachteile hinnehmen, die das technisch mit sich bringt? Ich finde ihr bringt da keine stichhaltigen Argumente für.

Raschi hat eig. schon viel gesagt, aber ich mach's trotzdem nochmal: Weil's nicht besser aussieht ;). Die Masken und Kostüme sehen nämlich deutlich "echter" aus als viele CGI-Animationen-die Orks im Hobbit sehen stellenweise aus wie aus einem Computerspiel. Die "technischen Nachteile" von Masken und Kostümen musst du mir dagegen mal erklären^^

Das mit dem anderen Aussehen der Orks-na ja. Im Buch hatte ich nie den Eindruck derart verschiedener Orkrassen, umgekehrt hat man das im Film in der Tat schon im HdR inszeniert. Es ist bei mir auch mehr Geschmackssache-mir gefallen die neuen Orkdesigns halt subjektiv nicht^^

MfG

Lord of Arnor
Zitat
Pluralismus heißt: Ich bin nicht Jesus!
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