Das Schicksal Mittelerdes (RPG) > Feedback zum RPG
Feedback zu Aiwyn, Salia und Iris
Eandril:
Tut mir Leid wegen dem Doppelpost, aber hier, wenn auch um eine Woche verspätet -.-, mein ausführlicheres Feedback:
1. Zum Steckbrief: Hier gibt es ja nicht wirklich viel zu sagen, passt alles zur Geschichte und auch allgemein zu einem Hobbit.
2. Zu den einzelnen Kapiteln:
Dieser Teil gefällt mir sehr gut. Du holst zwar sehr weit aus, und vor allem die Geschichte von Sibannac hat ja nur relativ wenig mit Iris zu tun, weil sie ja auch weit früher spielt, aber das muss ja nicht automatisch schlecht sein. Ich finde es sogar ziemlich passend, es irgendwie für ein wenig Authentizität. Das Kapitel ist in sich schlüssig und ergänzt, wie ich irgendwie irgendwann schonmal angemerkt habe, das Auenland um eine etwas dunklere Facette als bei Tolkien dargestellt, wo ja eher alles "Friede, Freude, (viel) Eierkuchen xD" ist. Insgesamt finde ich es als Einführung zu einer so ausführlichen Charaktergeschichte ausnehmend gut geeignet.
Hier gilt eigentlich das gleiche, was ich schon zu Kapitel 1 gesagt habe. Die Handlung fügt sich einfach perfekt in das Umfeld, in dem sie spielt, ein. Obwohl an deinem Stil natürlich auch sonst nichts zu kritisieren ist, gefällt er mir hier besonders gut, in den nur berichtenden Teilen (also denen ohne Dialoge)
klingt es fast nach Tolkien selbst. Allerdings sind mir ein paar kleine sprachliche... Ungeschicklichkeiten nenne ich es mal aufgefallen, die ja an sich nichts Schlimmes sind, aber bei dem hohen Niveau, auf dem man sich befindet, eben etwas mehr auffallen. Da wären:
--- Zitat ---[...]und sie trafen sich des Öfteren an den Küsten des großen Flusses, ...
--- Ende Zitat ---
. Wie gesagt nichts schlimmes, nur hat eben ein Fluss meines Wissens nach keine Küsten, sondern ein Ufer. Wenn du willst, ändere es, wenn nicht, kann ich auch damit leben, es ist ja deine Geschichte^^.
--- Zitat ---Sie ließen sie des Tages über in ihrer Höhle, ...
--- Ende Zitat ---
Das klingt meiner Meinung nach etwas holperig, da würde ich eher "den Tag über" oder "tagsüber" schreiben.
--- Zitat ---[...]und liebte den Gedanken dem veralteten Gedankenmodell ihrer Eltern so richtig eins reinzuwürgen, ...
--- Ende Zitat ---
Tut mir ja Leid, aber an der Stelle hat es mich echt geschüttelt. Das klingt so dermaßen umgangssprachlich, dass es einfach nicht zum Rest des Kapitels passt. Ich hoffe, da lässt sich eine andere Lösung finden.
Ganz kurz noch was zu den Namen, die du deinen Hobbits gibst: Die passen einfach wie die Faust aufs Auge, sehr schön allesamt, richtig Hobbit-mäßig. Allerdings würde ich die Schreibweise "Brandybock" statt "Brandibock" vorziehen, aber das ist ja letztendlich auch wieder deine Sache.
Wie schon von dir im Titel geschrieben, der Hintergrund des Hintergrundes. Auch wenn dieses Kapitel nicht so direkt in die Haupthandlung passt, da diese ja eigentlich schon ein Stücken weiter fortgeschritten ist, ist es durchaus sinnvoll, diese schöne Ausschmückung der Handlung an dieser Stelle zu platzieren, da es ja gerade einen Einschnitt in der Haupthandlung gegeben hat, eben Iris' Geburt. Mir gefällt es immer, wenn erklärt wird, wie Figuren zu ihrem Namen gekommen sind, und das Kapitel hat es mir echt angetan, weil es sich damit einfach perfekt in den Handlungszusammenhang einfügt, obwohl es eigentlich nicht direkt notwendig ist (Was auf gar keinen Fall negativ gemeint ist. ;))
Allerdings kommst du am Anfang selbst mit den Namen durcheinander und zwar nennst du Penelope zweimal hintereinander Iris.
Ich wüsste nicht, was ich hierzu großartig sagen sollte... Eigentlich kannst du alles, was ich bisher über Stil und Schlüssigkeit der Handlung gesagt habe, auf diesen Teil übertragen. Ich kann höchstens wieder an einzelnen Wörtern rummäkeln, wie zum Beispiel:
--- Zitat ---[...]und ihre Familie verdiente sich mal in Ställen, mal in Schenken, ...
--- Ende Zitat ---
Wenn ich mich nicht täusche, müsste das verdingte sich heißen. Allgemein fällt mir auf, dass du ab und zu ein paar Wörter verwendest, die mir entweder ein wenig holperig oder merkwürdig vorkommen.
--- Zitat ---... und blickte tränenunterlaufen auf ihren Onkel.
--- Ende Zitat ---
Sie selbst kann doch nicht tränenunterlaufen sein, nur ihre Augen^^
Kurzer Zwischenstand: Mir fällt gerade auf, dass ich immer weniger zur Handlung sage und mehr an einzelnen Wörtern und Formulierungen, die etwas unpassend, herumkrittele, daher sei hier nochmal allgemein gesagt: Die Handlung ist echt klasse, das gibts es eben wenig zu sagen. Auch am Schreibstil und allgemein an der Sprachrichtigkeit finde ich bisher wenig bis nichts zu kritisieren, und ich glaube nicht, dass sich das noch ändert. Wenn in den einzelnen Kritiken also mal nichts Positives, sondern nur ein bisschen Kritik an einzelnen Wörtern und Formulierungen, dann gilt natürlich auch immer das, was ich eben geschrieben habe, es sei denn ich schreibe was anderes zu Handlung und Stil.
Achja, direkt nach meinem kleinen Zwischenstand muss ich wieder was zur Handlung sagen. Die Umkehrung der Verhältnisse zwischen Iris und ihrem Onkel ist einfach Spitzenklasse, und auch wie der Onkel Iris' das Lesen erklärt ist sehr gut gelungen, fast schon philosophisch xD. Mein Favorit ist aber der Abschnitt, in dem Iris' ihrem Onkel erstmal das rechnen beibringt. Eigentlich kann man dass nur noch genial nennen, stilistisch ist der Teil äußerst gut. Und schön ist natürlich auch dieser kleine Seitenhieb auf die Bürokraten... oder eben Büroratten [ugly].
Auch wenn wieder einige aus meiner Sicht etwas merkwürdige Formulierungen vorhanden sind (und ich zu faul bin sie rauszusuchen, denn man muss sie eigentlich suchen^^), ist dieses Kapitel neben Kapitel 3 bislang mein Lieblingskapitel... eigentlich sogar noch mehr als Kapitel drei ;)
Langsam wirds wirklich langweilig, hier nur Lobeshymnen abzulassen... aber die hast du mit diesem Kapitel erneut verdient. Penelopes besondere Angst vor dem Wasser erklärt sich natürlich aus der bisherigen Geschichte, und eben das finde ich sehr schön, dass du immer wieder auf die bisherige Ereignisse zurückgreifst. Ganz toll finde ich hier wiederum die zweite Hälfte des Kapitels, das ist einfach köstlich. Und mit der Anspielung aus Bilbo, die ja gewissermaßen beiläufig kommt, merkt man einfach noch mal besonders gut, dass man sich im Auenland befindet.
Aber kann es sein, dass dir hier auch das Wort "Ufer" gefehlt hat? Du hast nämlich wieder "Küste" in Bezug auf einen See, beziehungsweise Gewässer allgemein, das Meer natürlich ausgeschlossen, verwendet.^^
Ein kürzeres Kapitel, dass aber wiederum handlungsmäßig sehr schön in die Geschichte passt. Auch wird allmählich deutlicher, was Iris' "Wassersucht" zu bedeuten hat. Meiner Meinung nach ist das ein guter Weg, sie vom Durchschnittshobbit abzuheben. Sprachlich gibt es diesmal kein Gemecker, mir ist nichts aufgefallen^^
Dieser Teil hätte auch noch in das vorherige Kapitel gepasst, er schließt ja nahtlos daran an. Sonst kann ich eigentlich nichts dazu sagen.
Ich weiß nicht, aber irgendwie finde ich diese Teile, in denen du eher berichtest, als unmittelbare Handlung zu beschreiben, immer sehr gut gelungen. Außerdem fängst du hier sehr schön an, die kommenden Konflikte aufzubauen, also eine gelungene Überleitung zu Iris' eigentlicher Geschichte. Auch hier benutzt du wieder "Küste" statt "Ufer", obwohl es sich um einen See handelt... hast du etwas gegen das Wort "Ufer".
Und dann noch ein lustiger Tippfehler:
--- Zitat ---Wassermulch!
--- Ende Zitat ---
Du meinst den Wassermolch, oder? Wassermulch wäre etwas merkwürdig^^
Wieder ein gelungenes Kapitel, vor allem deine Schilderung, wie Iris den See überquert und auch ihre Gefühle danach fand ich sehr eindringlich und überzeugend.
Etwas merkwürdig finde ich allerdings, dass du schreibst, dass Iris Salzwasser schluckt. Es handelt sich doch eigentlich um einen See und nicht das Meer, also wäre das schwer möglich.
The Chaosnight:
Danke für das Feedback :)
Zuerst eine allgemeine Sache, die eventuell am Sonntag/Montag beim neuem Post folgt (ich hätte meine Zeitplanung Iris<->Informatik etwas ausgewogener gestalten sollen...): Auch wenn der Abschnitt mit den Großbaus zu weiten Teilen entweder den Hintergrund füllt oder zu den wenigen Prozenten gehört, deren Storyintegration ich etwas umschreiben musste, wird zumindest der Name und das Selbstbild der Großbaus noch eine entscheidende Rolle spielen. Wie viel mehr daraus wird, hängt davon ab, ob ich das in den Charakterbrief reinpacke und es als Ausgangslage benutze, es als Hintergrund stehen lasse oder es für später vorbereite.
--- Zitat ---
--- Zitat ---[...]und sie trafen sich des Öfteren an den Küsten des großen Flusses, ...
--- Ende Zitat ---
. Wie gesagt nichts schlimmes, nur hat eben ein Fluss meines Wissens nach keine Küsten, sondern ein Ufer. Wenn du willst, ändere es, wenn nicht, kann ich auch damit leben, es ist ja deine Geschichte^^.
--- Ende Zitat ---
Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass mir das Wort "Ufer" hier gar nicht eingefallen war und ich "Küste" einfach als naheliegendsten Ersatz gewählt habe ^^
Wird gendert, wenn ich handlungsmäßig fertig bin und mich ans Feintuning machen werde.
--- Zitat ---
--- Zitat ---Sie ließen sie des Tages über in ihrer Höhle, ...
--- Ende Zitat ---
Das klingt meiner Meinung nach etwas holperig, da würde ich eher "den Tag über" oder "tagsüber" schreiben.
--- Ende Zitat ---
Stimmt, da habe ich zwei verschiedene Arten das zu beschreiben gleichzeitig verwendet, wird ebenfalls geändert.
--- Zitat ---
--- Zitat ---[...]und liebte den Gedanken dem veralteten Gedankenmodell ihrer Eltern so richtig eins reinzuwürgen, ...
--- Ende Zitat ---
Tut mir ja Leid, aber an der Stelle hat es mich echt geschüttelt. Das klingt so dermaßen umgangssprachlich, dass es einfach nicht zum Rest des Kapitels passt. Ich hoffe, da lässt sich eine andere Lösung finden.
--- Ende Zitat ---
Dieses Zitat ist nie passiert :)
(heißt:Wird schnellstmöglich geändert.)
--- Zitat ---Allerdings würde ich die Schreibweise "Brandybock" statt "Brandibock" vorziehen, aber das ist ja letztendlich auch wieder deine Sache.
--- Ende Zitat ---
Das ist eine der Sachen, die ich ausgehend von meinen englischen HdR-Büchern und den x-Millionen Fansites nicht vernünftig übersetzen konnte. Ausgehend von klassischen Übersetzungen Englisch-Deutsch hatte ich die y->i-Umwandlung gewählt, die ich irgendwo bestätigt fand, kurz darauf fand ich jedoch auch andere Quellen mit y, was auch angesichts des Brandys als Getränk passen könnte (woran ich gar nicht gedacht hatte ^^). Wenn irgendwer die deutsche Übersetzung zur Hand hat, ändere ich es einheitlich auf diese Form. Am Besten wäre dabei die Kregeversion, da ich im Zweifelsfall seine Namen gewählt habe.
--- Zitat ---Allerdings kommst du am Anfang selbst mit den Namen durcheinander und zwar nennst du Penelope zweimal hintereinander Iris
--- Ende Zitat ---
Wie weiter oben beschrieben: Das ist nie passiert :)
Eandril:
Also, in sämtlichen Quellen in denen ich gerade nach gesehen habe- HdR in der Carroux-Übersetzung, "Das Große Mittelerde-Lexikon" von Robert Foster, in der Bearbeitung durch Helmut W. Pesch, und den Anhängen zum HdR, übersetzt von Wolfgang Krege -finde ich nur die Schreibweise "Brandybock".
So, Feedback zu vier weiteren Kapiteln ist fertig^^
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