Doch, das macht sogar sehr viel Sinn, ansonsten gäbe es ja auch bei Programmen ein Problem.
Mathematik ist im Grunde so aufgebaut,d ass man sie auch so programmieren könnte.
n ist denke ich ein Element von ganz N, also 0,1,2,3, usw.
Wenn man jetzt dein Gleichungssystem nehmen würde:
F(n)=F(n-1)+6*F(n-2)
F(0)=1
F(1)=3
Jetzt willst du F(1) berechnen. Laut der ersten Gleichung F(n) lässt sich F(1) berechnen als F(0)+6*F(-1).
Jedoch lässt sich F(-1) nicht berechnen => Fehler.
Bei dem Gleichungssystem
F(n+2)=F(n+1)+6*F(n)
F(0)=1
F(1)=3
kann die erste Gleichung nur angesprochen werden, wenn man F(2) oder höher hat, da n nicht negativ ist. Wenn man dann halt F(6) ausrechnen will setzt man eben n=4.
Das klingt vielleicht etwas komisch, jedoch ist das häufig sogar so viel besser.
F(0)=1 und F(1)=3 sind "Nebenbedingungen", die zusätzlich zu der Gleichung gelten und das Lösen vereinfachen. (sowas lernt man dann sehr viel in der Numerik)
Anschließend hat man halt die einzelnen Rechenschritte, wo man z.B. wissen will: Was passiert beim fünften Schritt in der Rechnung? Dafür setzt man dann n=5 (der nullte Schritt wird als Startwert angenommen) und berechnet dann halt F(5+2)=F(7).
Bei deiner Version müsste man halt dann programmieren, dass man für den fünften Schritt n=7 angeben muss.^^
Von daher ist es im Grunde dasselbe (über die Teleskopmethode kann man sie ineinander überführen), jedoch gilt dein Gleichungssystem nur für n>2, das in der Aufgabe gestellte aber für n>=0, also für alle natürlichen Zahlen, was bei olchen Systemen immer erwünscht ist.^^
Bei der Rechnung hat dann Erzmagier es richtig erklärt.
Ich denke jedoch, dass man hier trotzdem nur einen Wert für n berechnen muss und nicht zwei, ich schau mir das morgen aber nochmal an, wenn ich wacher bin.