Bei CS liegt das (bei der Steamversion) jedoch lediglich an der Spracheinstellung, stell Steam auf Englisch und du hast das Spiel uncut, nur die Ladenversion ist unverstellbar gecuttet
Zu deinem Text: An einigen Stellen kann man noch leicht durch Fachwissen punkten, z.B. die Nennung von §131, die teilweise krass gelogene reißerische Berichterstattung oder die Medienbelagerung der Angehörigen.
Z.B. sieht man bei
Niggemeier (einer der wenigen seriösen Journalisten Schlands) oder bei
Stigma-Videospiele (mit zwei weiterführenden Links) auf welcher Grundlage viele Medienaussagen gestützt sind.
Dieser satirische, jedoch leider zu wahre Blogeintrag sagt eigentlich wie die Debatte an die Öffentlichkeit getragen wird
Durch das generelle Medienbild und Trauer/Schockzustand kann man auch noch deutlich zwischen Aussage und Person differenzieren (ein Mitschüler von mir konnte sich letzte Woche schön einen Tadel abholen weil er Kritik an den Aussagen der Opfer geübt hatte) und auch Spekulationen äußern warum kaum Gegenstimmen von seriösen Quellen an die Öffentlichkeit dringen (außer von der FDP, aber mit der CSU in der Koalition ist klar dass sie entweder im Hintergrund stehen und zustimmen oder lauthals dagegen protestieren müssen...)
Den Begriff BIU nochmal in Klammern kurz erklären, viele Lehrer legen da Wert drauf.
Auf den Auslandsmarkt eingehen könnte nicht schaden, Österreich und Schweiz bekommen meistens deutschprachige uncut-Spiele& FIlme und mit dem Fall des Pfundes bekommt man aus England Spiele zum halben Preis verglichen mit Deutschland und, EU sei Dank, kann man sich die Spiele problemlos importieren oder über die Grenze bringen, Verbote wären also auch in diesem Fall purer Schmarn. Wenn man die USK z.B. mit dem Englischem Gegenbild vergleicht fällt auf, dass dort fast alle krassen Sachen (Gutterballs, Manhunt etc.) uncut für Volljährige freigegeben sind (Wenn Volljährige nur cut kriegen ist es nun mal Zensur und kein JUGEND-Schutz) und in England reiten keine Nazis auf Dinosauriern durch die Straßen...
Nicht Themenrelevante, aber evtl interessante Fortsetzung des Satzes :
und viele Sachen weit unter USK&FSK liegen, gerade bei deutschsprachigen oder für Deutschland problematischen Produkten krass drüber liegen, z.B. war Keinohrhasen dort immer ab 12 (schon allein wegen der unnützen frontalen Nacktansicht), Baader-Meinhof-Komplex soll dort sogar ab 18 sein (nur durch Freunde erfahren, genaueres erst im Sommer...) und auch Schindlers Liste ist dort um einiges höher bemessen, kein Film oder Spiel ab 18 hat mich je länger innerlich beschäftigt...Bei Spielen zeigen sie auch klar weniger Gnade gegenüber größeren Spielen, realistischere Rollenspiele wie Gothic und Oblivion sind dort, wie auch in der PEGI ab 16, ich kann eh nicht verstehen warum fast jedes Spiel mit Schusswaffen und seien sie noch so scheiße dargestellt und kein Blut da ist zu 99.9% ab 16 oder 18 sind (sofern sie keine großen Klassiker sind oder sie im Grunde nur Beiwerk sind), während man in vielen Spielen problemlos und ziemlich gut dargestellt schon als 12-Jähriger mit mittelalterlichen Waffen Pixel töten darf und im Beispiel Oblivion sogar einen offiziellen Meuchelmörderzweig hat, also wichtige Persönlichkeiten für Geld brutal töten darf (Und nein, die Infamie ist seit KotN keine Bestrafung mehr, sollte sie es dank Graufuchs je gewesen sein...) Rot=Anmerkungen
Grün=Einfügungen
Gelb=Fehlendes Wort bei dem ich mir nicht sicher bin
In dem offenen Brief der Familien der beim Amoklauf von Winnenden getöteten Kinder wird gefordert, dass so genannte "Killerspiele" verboten werden. Es wird behauptet, dass diese das Ziel haben, "möglichst viele Menschen umzubringen."
Indem sie dieses Ziel der Computerspiele nennen, zeigen sie gleichzeitig ihre Unwissenheit über diese Spiele. In den "Killerspielen" - welche eigentlich "Ego-Shooter" Laut Definitionen Pfeiffer und co fallen auch die meisten RPGs und Strategiespiele darunter, in diesem Kontext allerdings zu vernachlässigen
heißen, da man eine virtuelle Figur?aus der Ich-Perspektive spielt - geht es darum, Teamfähigkeit und Taktik zu beweisen. Somit steht sogar beim "Team-Deathmatch" das Zusammenspiel als Team im Vordergrund. Bei diesem Spielmodus geht es darum, die virtuellen Gegner zu eliminieren. Wenn jedoch jeder allein versucht, die Gegner auszuschalten, wird man verlieren. Es kommt auf Taktik, Zusammenarbeit udn und Kommunikationsfähigkeit an. Somit geht es nicht primär ums Töten.
Zudem wird das Verbot von Gewalt verherrlichenden Spielen von den Familien gefordert. Solche Computerspiele zu verbieten ist jedoch überflüssig, da diese in Deutschland durch §131 StGb bereits verboten sind nicht erlaubt sind.
So viel zum Aufbau der "Killerspiele". Doch der eigentlich Hintergrund der von den Angehörigen geforderten Verboten ist, dass diese Spiele zu einem Amoklauf verleiten. Mir jedoch erschließt sich nicht, wie ein Ego-Shooter Tim K. zu dieser Tat verleiten konnte. Sein Amoklauf spiegelte keine der Verhaltensweisen des Computerspielens wider. Die einzige Gemeinsamkeit, die festzustellen ist, ist das Töten. Es wurde in den vergangenen Wochen oft behauptet, dass der Amokläufer sich sein Verhalten aus den "Killerspielen" abgeschaut und erlernt hat. Doch einmal nüchtern betrachtet: wie Wie will man einen Amoklauf machen, wenn nicht mit einer (Schuss-)Waffe tötend? Die Ego-Shooter werden nur als Schuldige dargestellt, da in den Spielen auch mit Waffen geschossen wird. Doch wenn jemand einen Autounfall wegen zu schnellen Fahrens macht, werden nicht die Computerrennspiele zur Rechenschaft gezogen.
Hier könnte man einen Verweis auf die Waffenmesse in Nürnberg, die im Gegensatz zu dem ESL-Turnier in Stuttgart nicht verboten wurde, anbringen -.-
Ein weiterer Aspekt ist, dass "erst" drei Amokläufe in Deutschland waren, jedoch fast jeder männliche Jugendliche solche "Killerspiele" spielt. Wenn die Amokläufe Folgen des Spielens von Ego-Shootern waren, warum gab es dann erst so wenig?
Doch würden dennoch die "Killerspiele" verboten werden, so hätte dies auch einige negative Folgen.
Ein solches Verbot würde die Wirtschaftskrise noch weiter voran treiben. Laut BIU-Angaben Angaben des Bundesverbandes Interaktiver Unterhaltungssoftware (BIU) wurden im Jahr 2008 1,6 Milliarden Euro durch den Verkauf von Computerspielen erbracht. Devon Davon sind zwar "nur" 5% Ego-Shooter, jedoch haben selbst diese 5% 80 Millionen Euro eingebracht. Außerdem würde das Verbot dazu führen, dass die illegalen Downloadraten deutlich steigen würden. Da werden Lehrer kräftige rote Anmnerkungen wie "Spekulation?" etc hinter kleben, hier muss man entweder weiter ausführen oder den Auslandsmarkt entscheidend hinzubringen, z.B. gibt es durch die aktuellen Zensuren eher einen großen Importmarkt aus Österreich/Schweiz für deutschsprachige teuren oder aus England für billige Englische Spiele, dieser würde sich imo eher vergrößern, v.a. da Deutschland dank EU-Bestimmungen quasi dagegen Machtlos ist
Diese Fakten widersprechen den Behauptungen der Angehörigen der Opfer und stellen ein Verbot von "Killerspielen" infrage.
Zu guter Letzt könnte dir die gesamte Seite Stigma-Videospiele gut tun, da wird viel sachlich erklärt und erfährt auch Dinge die einen normal denkendem Gamer gewaltig schlecht werden lassen, die man sonst erst erfahren würde wenn es zu spät ist oder wenn man jeden Tag unbekannte Seiten googelt...