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17-Jähriger läuft Amok und tötet 16 Personen
TRC|~Hamster~:
--- Zitat von: Crafty776 am 11. Mär 2009, 19:02 ---Dito.
Fast alles was auf der ersten Seite gelesen habe, empfinde ich als Schwachsinn und das Niveau sinkt und sinkt weiter. Lest ihr eigentlich mal selber was ihr schreibt? Manchmal glaube ich echt einige fühlen sich toll, nur weil sie irgendwas schreiben. Ein Forum ist dazu da seine Meinung zu äußern und nicht Einzeiler durch den Raum zu werfen und über Computerspiele in einem solchen Thema zu diskutieren. Da gibt es zig andere, bei denen ihr diesen Amoklauf ganz einfach einbinden könnt. Hier geht es nur um selbigen. Ich muss sagen ich stimme Vexor nur teils zu. Meines Erachtens laufen diese Leute zu 99,9% niemals aus Spaß und Lust herum, suchen sich gezielt eine Waffe irgendwoher und planen so etwas vielleicht auch. Das hat immer einen ganz bestimmten Grund. Mir ist der Fall hier nicht ganz genau bekannt, aber ich kann nur soviel dazu sagen, dass wenn sich jemand selbst das Leben nimmt, er seinen Selbsterhaltungstrieb ausschalten muss, und das ist gar nicht mal so einfach... es muss also etwas vorgefallen sein, was wahrscheinlich über längere Zeit sehr stark an seiner Psyche und seinem Selbstvertrauen genagt, bzw. dieses zerstört hat. Vor allem ein Amoklauf, bzw. auch ein Selbstmord ist ein Schrei nach Hilfe. Teils werden unschuldige in diesen Amoklauf hineinverwickelt, das ist nunmal Pech, aber letztendlich können sie sich bei denen beschweren die den Amokläufer zu dem haben werden lassen was er ist. Man fühlt sich vielleicht als Opfer, doch der Amokläufer selber sieht sich als Opfer. Es ist in mehr als 50% der Fälle, dass ein Amokläufer nie eine richtige Ansprechperson oder Freunde hat / hatte. Dazu kommt Mobbing, Hass und irgendwelche Reden gegen diese Person. Irgendwann, egal wer ist es, woher er kommt und wie hoch sozial er steht, wird es sich dann irgendwie äußern und dies ist eine sehr heftige Äußerung anstatt gegen ein Regal oder eine Wand zu treten. Die Gesellschaft sollte sich meiner Meinung nach mal selber an die Nase fassen, was sie denn falsch gemacht hat. Aber dann die Schuld bei "Killerspielen" oder "schlechter Erziehung" oder einfach "Psychopathischem Verhalten" zu suchen, ist meines Erachtens reine Zeitverschwendung und eine Verdrehung der Tatsachen. Und nochmal ganz krass gesagt: Es gibt doch eh zuviel Menschen auf dieser Erde.
--- Ende Zitat ---
Natürlich kann es auch an schlechter Erziehung liegen ;) Somit ist es keine Verdrehung der Tatsachen.
PS: Den Opfern hilft es auch nicht, wenn sie den Grund für seine Tat wissen.
€dit:
Ihr redet alle von "scheiß Gesellschaft"...Schaut euch mal selber an! Ihr gehört, wie jeder andere, auch zur Gesellschaft und ihr macht auch nicht alles richtig 8-|
Karottensaft:
--- Zitat von: DireLion am 11. Mär 2009, 21:51 ---Ich habe da eine etwas andere Meinung zu...
Immer wieder wird gesagt der Amokläufer wäre nicht ganz dicht oder geistig unterbelichtet. Meiner Meinung nach ist das Schwachsinn...habt ihr schon mal irgendwas in den Nachrichten gehört von ein geistich behindert hat jemanden getötet? Nein, dieser Mensch war ein normaler Mensch wie jeder von uns hier. Meiner Meinung nach ist das Erziehungssache. Die Eltern und Lehrer sollten Vorbilder für die Kinder und Jugendlichen sein. Oftmals ist das aber das Gegenteil. Wenn schon in der Familie geschlagen wird, wird auch das Kind später schlagen. Es reicht aber auch schon wenn man in der Familie keinen hat mit dem man reden kann, also das man sich nirgens mal seinen Frust von der Seele reden kann. Uns schaut euch doch mal die Lehrer teilweise an. Ich geh zwar nicht mehr in die Schule, aber ich bin 13 Jahre lang zur Schule gegangen und hab den ein oder anderen Lehrer mitbekommen. Was da teilweise für unterbelichtete Leute sich Lehrer schimpfen erstaunt mich immer wieder. Wir hatten einen Lehrer auf der Schule der mal von einer klasse so gemoppt wurde das er heulend rausgelaufen ist. Sowas sollte kein Lehrer werden. Heutzutage bekommen Lehrer einfach viel zu schnell ihr Studium und ihren Job und oftmals versagen sie daher als Vorbild.
Oder schaut euch doch mal unsere Gessellschaft an. Ich arbeite im Einzelhandel und ihr glaubt gar nicht was man sich da teilweise von den Kunden gefallen lassen muss. Sorry wenn ich das jetzt hier so sage, aber manchmal hätte ich auch das Bedürfniss denen eine reinzuhauen oder schlimmeres (nehmt es nicht all zu wörtlich).
Es gibt einfach vielzu wenig Fairness und Liebe in der Gesellschaft und das es manche dadurch zu solchen Taten treibt kann ich durchaus verstehen.
Ich möchte hier auch nochmal sagen das es nicht heißen soll das ich es gut finde was er gemacht hat, aber ich denke man sollte einfach auch mal versuchen den Täter zu verstehen. Ich habe mit ihm genauso mitleid wie mit den Opfern.
KEIN Mensch wird böse geboren, sondern nur böse gemacht.
Zum Thema das Gewalt etwas mit irgendwelchen Spielen zu tun hat. Das ist Schwachsinn. Ich zocke Ego-Shooter seit dem ich ungefähr 11 Jahre alt bin, also fast 10 Jahre und ich habe kein Bedürfniss danach das mal in der Realität auszuüben.
Also nochmal, alles eine Sache der Erziehung, seitens der Lehrer und der Eltern und unsere Scheiß Gesellschaft die nur noch an sich selbst und ans Geld denkt.
--- Ende Zitat ---
--- Zitat von: Gondors Bester am 11. Mär 2009, 21:50 ---Also erst mal.
Echt enteuschd von manchen Leuten hier.
Andere wegen ihrer meinung als krank oder ähnliches zu beschimpfen ist nicht in Ordnung.
Zum Fall.
Wieder mal tragen unschuldige die konsequenz für die untätigkeit der Eltern.
Egal was Leute sagen ,die schuld sei an Pc Spielen oder an Filmen oder sonst was wieso nicht einfach ma das Umfeld der Täter anschauen ?
Für mich ganz klar die Eltern haben versagt es liegt in ihrer verantwortung so etwas zu verhindern nicht durch verbote sondern duch Liebe, innere Ruhe und dadurch dem Kind/Jugendlichem das gefühl zu geben ein Zuhause zu haben ein Ort wo es geliebt und geschätzt wird.
Denn ein Mensch muss sehr sehr sehr verzweigelt sein um berei zu sein sich selber zu töten.
Wie ich das wissen soll.
Richtet mal eine ungeladene Waffe gegen euren Kopf. (ihr werded es nicht schaffen)
Ich habe es versucht und nicht geschafft und sonst auch keiner denn ich kenne der es probiert hatt.
--- Ende Zitat ---
Kann mich euch nur anschließen...
Vor ca. 3 Jahren war ein "Amoklauf" an der Schule meines Bruders. Ich weis wie es ist zu wissen: Mein Bruder entkam knapp dem Tot ...
Genauer will ich darauf nicht eingehen. Ansonsten -> PM ...
DireLion:
--- Zitat von: TRC|~Hamster~ am 11. Mär 2009, 21:52 ---
Ihr redet alle von "scheiß Gesellschaft"...Schaut euch mal selber an! Ihr gehört, wie jeder andere, auch zur Gesellschaft und ihr macht auch nicht alles richtig 8-|
--- Ende Zitat ---
Stimmt schon, wir sind alle teil der Gesellschaft und wir machen auch nicht alles richtig. Ich kann meine hände auch nicht in unschuld waschen, das ich nie jemanden gemobbt hätte. Aber ich gebe jeden eine Chacen und ich sage jeden. Wie viele geben Leuten keine Chance und sagen, dem seine Nase passt mir nicht, der is scheiße...Ich nicht.
PS: Wenn ich wollte würde ich zu gar keiner Gesellschaft gehören wollen
Sira_John:
--- Zitat von: DireLion am 11. Mär 2009, 21:51 ---Also nochmal, alles eine Sache der Erziehung, seitens der Lehrer und der Eltern und unsere Scheiß Gesellschaft die nur noch an sich selbst und ans Geld denkt.
--- Ende Zitat ---
Wenn ich das so oft lese, habe ich das ermutigende Gefühl mit der Vorstellung einer recht egoistischen und auf Geld fokussierten Gesellschaft nicht alleine zu sein.. >
Was den Amokläufer angeht, war er laut Stern nicht als Problemfall bekannt, ganz im Gegenteil.. weder introvertiert, noch aggressiv. Dass die Eltern daran Schuld sein sollen, wage ich auch zu bezweifeln..
http://www.stern.de/panorama/:Der-Amoklauf-Winnenden-Er/657536.html
DireLion:
Hmm, wenn man sich das durchliest findet man einige Stellen wo drauf hingedeutet wird unter welchen Druck der Junge mit sicherheit stand.
1. Die Eltern waren wohlhabend
(Mit sicherheit wurde er oft als reicher schönling oder sowas abgestempelt oder vielleicht sogar nur von den "Freunden" ausgenutzt, was er vielleicht gerade erfahren hatt)
2. Er war ein einser oder zweikandiat.
(Dadurch das die Eltern wohlhand waren bekam er sicherlich auch den Druck von seitens der Eltern. Lern sonst wird aus dir nichts. Mach uns keine Schande etc.)
3. Er sollte die Firma übernehmen
(Das gleiche wie bei 2. Auch das war sicherlich Druck für dem Jungen)
Das sind nur drei Gründe...natürlich müssen sie nicht stimmen... Aber dennoch bin ich mir sicher das es zu viel Druck für ihn war. Vielleicht wollte er auch gar nicht in die Fußstapfen seines Vaters treten und hatte daher streit mit den Eltern, was nie ans licht kam. Sorry aber ich hab da so meine Vorurteile gegen reiche Leute, nehmts mir nicht übel
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